15.06.2022rss_feed

Wie passen Hunger und Flächenstilllegung zusammen?

Durch politische Planungen zur Förderung der Biodiversität und zum Klimaschutz könnten der Landwirtschaft in Deutschland bis zu 2,5 Mio. ha nutzbare Ackerfläche bis 2030 verloren gehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der HFFA Research GmbH, einem unabhängigen wissenschaftlichen Beratungsunternehmen für Schlüsselfragen der globalen Landwirtschaft, Umwelt und Entwicklung. Die Studie wurde auf einer Pressekonferenz der BASF am 13. Juni vorgestellt. Danach würden allein durch die verpflichtenden Standards der GAP-Reform wie Pufferstreifen und Ackerbrache bis zu 500.000 ha Ackerfläche im kommenden Jahr wegfallen.

BASF unterstützt grundsätzlich die Ziele der GAP-Reform, strebt aber Lösungen zur Steigerung der Biodiversität an, ohne dass fruchtbares und für die Nahrungsmittelproduktion wichtiges Ackerland verloren geht. Diese werden im BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit erarbeitet und jährlich veröffentlicht. Das Ziel: 10 Prozent vernetzte Biodiversitätsfläche ohne Verlust von Ertrag.