BRS News Rind
Workshop zum Klimaschutz in der Nutztierhaltung am 18.10.23
Im Rahmen des vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg geförderten Projektes KIBRA - Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten zur Reduktion treibhausschädlicher Emissionen aus Rinder- und Schweinebetrieben in Brandenburg
lädt das IFN Schönow gemeinsam mit der LVAT Groß Kreutz am am 18. Oktober 2023 ab 9:00 Uhr zu einem Workshop zum Thema betriebliche Treibhausgasbilanzierung und Emissionsminderungsmaßnahmen in der Milchrinder- und Schweinehaltung
ein. Das Tagesprogramm sowie Details zur Anmeldung finden Sie auf der Internetseite des IFN Schönow. Die Teilnahme ist am IFN Schönow und online möglich.
Digitaler Klimamonat des Forum Moderne Landwirtschaft gestartet
Um auf die fortschreitenden Umweltveränderungen und die wachsenden Sorgen der Agrarbranche aufmerksam zu machen, veranstaltet das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) im September einen digitalen Klimamonat, der auf zahlreichen Online-Plattformen, wie agrar4future.de und auf Social-Media stattfindet. Es werden verschiedene Projekte aus der Agrarbranche vorgestellt, die verdeutlichen, dass es auch für die Landwirtschaft immer wichtiger wird, nachhaltig zu wirtschaften und dabei Lebensmittelversorgung, Tierwohl und Naturschutz in Einklang zu bringen.
Europäische Kommission veröffentlicht erste verbindliche Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
ecovis - Die Europäische Kommission hat am 31.7.2023 den Delegierten Rechtsakt für Set 1 der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung werden erstmals verbindliche Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Europäischen Union eingeführt. Die Standards sind für Unternehmen, die unter die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) fallen, von zentraler Bedeutung.
Situationsbericht 2022/23 des DBV gibt umfassenden Überblick
Der Deutsche Bauernverband (DBV) gibt mit dem veröffentlichten Situationsbericht 2022/23 einen umfassenden Überblick über die Landwirtschaft in Deutschland - auch im internationalen Kontext. Die tierische Erzeugung wird umfassend beleuchtet.
AI Vets Kongress 2023 - ATF-Anerkennung
Vom 10. bis 12. Oktober 2023 findet das jährliche Treffen der europäischen Stationstierärzte in Sint Michielsgestel in den Niederlanden statt (effab.info/ai-vets-2023). Die Akademie für tierärztliche Fortbildung hat dem Antrag des BRS entsprochen und die Tagung mit 10 Stunden als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Teilnehmer, die eine ATF-Anerkennung benötigen, senden eine Selbsterklärung über ihre vollständig Teilnahme an der Tagung, die durch den Veranstalter unterzeichnet werden sollte, an m.schulz@rind-schwein.de. Alternativ reicht eine personalisierte Teilnahmebescheinigung, die durch die Organisatoren ausgehändigt wurde. Der BRS versendet nach Erhalt des Teilnahmebelegs die ATF-Anerkennung. Ein Teilnahmeformular kann hier abgerufen werden.
Neue top agrar-Feldplakate für die Europalette
top agrar, 30.08.2023 - Top agrar bietet vier Feldplakate mit unterschiedlichen Slogans für die Landwirtschaft an. Sie haben die passende Größe, um sie auf Europaletten zu befestigen.
Beurteilungskriterien für Nährstoffprofile nachhaltiger Lebensmittel
Um die Nachhaltigkeit unserer globalen und lokalen Lebensmittelsysteme ganzheitlich zu bewerten, benötigen wir Methoden, die Umwelt- und Ernährungs-/Gesundheitsaspekte miteinander verbinden. Mit diesem Thema beschäftigt sich ein schweizer Forschungsprojekt, zu dem im International Journal of Life Cycle Assessment ein Bericht veröffentlicht wurde. Eine Möglichkeit ist die Ökobilanzierung von Lebensmitteln, bei der eine Nährstoff- oder Gesundheitsmetrik in die standardmäßige Ökobilanzierung integriert wird. Die gleichzeitige Messung von Ernährungs- und Umweltergebnissen kann zu neuen Erkenntnissen führen. Die Entwicklung von geeigneten Metriken zur Erstellung von Nährwertprofilen ist jedoch noch im Gange. Bei der Bewertung des Lebenszyklus von Lebensmitteln sind unter anderem Verarbeitungseffekte, Interaktionsfaktoren und Bioverfügbarkeit sowie methodische Fragen im Zusammenhang mit der Verwendung von disqualifizierenden Nährstoffen relevant.
Ernährungsempfehlungen ideologiefrei diskutieren

Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für den Fleischkonsum liegt bei 600 g pro Woche. Jetzt kursierten Äußerungen in den Medien, dass diese Empfehlung stark reduziert werden müsse. Man spricht seitens der DGE nun von 70 g Fleisch pro Woche. Bei den Empfehlungen würden künftig zusätzlich zu Ernährungs- und Gesundheitsaspekten auch ökologische Nachhaltigkeitskriterien, wie Treibhausgas-Emissionen, berücksichtigt, so die DGE. Die neue Empfehlung soll bis Ende 2023 in die Ernährungsstrategie von Landwirtschaftsminister Özdemir einfließen und in zahlreichen Kantinen angewendet werden.
Transformation braucht Geld, Forschung und Fachkräfte

Aktuell wird der Fachkräftemangel in Deutschland immer größer. Besonders für systemrelevante Bereiche, wie der Ernährungssicherung, hat diese Entwicklung eine große Tragweite. Im Bereich Tierwohl und Umweltschutz ist unser Land durch die und in der Forschung weltweit führend.
Die Transformation der Nutztierhaltung in Deutschland ist von der Politik eine beschlossene Sache. Dafür brauchen wir innovative Forschung, raschen Wissenstransfer und auch eine Basis an jungen, motivierten tierhaltenden Landwirt:innen, die die erarbeiteten Lösungen in die Praxis umsetzen. Es ist keine akzeptable Lösung unsere Nahrungsmittelproduktion in andere Länder auszulagern.
Erntebericht 2023: Durchschnittliche Ernte erwartet
2023 war kein einfaches Jahr für die Landwirtschaft: Nach vorläufigen Erhebungen wird es eine durchschnittliche Ernte geben. Je nach Region und Anbaukultur wurde sie durch Wetterextreme erschwert. Ein regenreiches Frühjahr, ein trockener Sommerbeginn, ein regenreicher Juli: Extremwetter als Folgen der Klimakrise machen unsere Ernten immer stärker zu einem Lotteriespiel
, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei der Vorstellung des diesjährigen Ernteberichts. In dieser vorläufigen Erhebung sind noch nicht alle witterungsbedingten Einflüsse dieses Sommers berücksichtigt.