BRS News Rind

16.12.2021

Arcowin – Stärkung der Zusammenarbeit in der Zucht, Beendigung des Fusionsprozesses

Am 16. Dezember 2021 haben die Eigentümer von Evolution in Frankreich, MASTERRIND in Deutschland und VikingGenetics in den nordischen Ländern beschlossen, den Prozess der Fusion der drei Unternehmen Evolution, MASTERRIND und VikingGenetics einzustellen, da durch die Fusion der Unternehmen bzw. von Teilen der Unternehmen kein Mehrwert geschaffen werden kann. Dies ist auf rechtliche und technische Probleme zurückzuführen, die dazu geführt haben, dass die angestrebte mögliche Struktur für die Mitglieder nicht vorteilhaft wäre. Die drei Partner werden weiterhin an gemeinsamen Zuchtprogrammen und in Forschungs- und Entwicklungsprojekten arbeiten. Dabei agiert jedes Unternehmen eigenständig.

 
16.12.2021

LAND.SCHAFFT.WERTE. e. V. sucht Referent/in PR und Kommunikation (m/w/d)

Der Verein LAND.SCHAFFT.WERTE. e. V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referenten/in PR und Kommunikation (m/w/d) in Vollzeit & unbefristet als zentrale Ansprechperson für alle externen und internen PR- / Kommunikationsmaßnahmen. Aufgaben: Zielgruppengerechter Ausbau des Bekanntheitsgrades des Vereins durch den strategischen Einsatz von digitalen, kanalübergreifenden Kommunikationskampagnen; Recherche und Entwicklung neuer und aktueller Themen, Plattformen und Kommunikationsanlässe in Zusammenarbeit mit den Gremien und der Geschäftsführung; Koordination und operative Gestaltung des Contents für den Auftritt in den sozialen Netzwerken; Monitoring der Kommunikationsmaßnahmen und Medienpräsenz; Zusammenarbeit mit externen Agenturen und Dienstleistungsunternehmen; Schreiben von Texten, Presse­mit­teilungen und News­lettern; Unterstützung bei der Gremienarbeit & Mitgliederbetreuung

 
16.12.2021

Streit um "goldenen Windbeutel"

In einer Pressemeldung vom 14.12. hatte Foodwatch über die Vergabe des Goldenen Windbeutels informiert. Diesmal traf es das als klimaneutral beworbene Hähnchenbrustfilet der Rewe-Eigenmarke Wilhelm Brandenburg.

Das betroffene Unternehmen informiert in einer Pressemeldung: Foodwatch hat mit der Veröffentlichung der Kritik am Tambopata-Projekt einen Windbeutel-Flop gelandet: Dem foodwatch-Bericht mangelt es an wissenschaftlicher Sorgfaltspflicht sowie an externer Überprüfung und genereller Expertise zum Zertifizierungsprozess von Klimaschutzprojekten. Die Reaktion von foodwatch ließ nicht lange auf sich warten, wie der "Stern" informiert.

Hinweis des BRS: In der Pressemeldung von foodwatch heißt es u.a., dass Dreiviertel aller Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft {..} auf die Tierhaltung {entfallen}. In Deutschland sind es knapp 35 % von insgesamt rd. 8 %, die lt. Bundesumweltamt auf die Landwirtschaft entfallen. Gemessen an den Gesamtemissionen Deutschlands wären das rd. 4 %.

 
16.12.2021

Produktionswert der deutschen Landwirtschaft steigt auf 59,6 Milliarden Euro

Nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) ist der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft auf 59,6 Milliarden Euro gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um insgesamt 3,6 Prozent. Die tierische Erzeugung insgesamt wird 2021 einen geschätzten Gesamtwert von rund 26,4 Milliarden Euro erreichen und bleibt damit 1,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. In der Tierproduktion wird bei einem um 1,7 Prozent niedrigeren Schlachtvolumen und rund 3,6 Prozent geringeren Schlachtviehpreisen mit geschätzten 13,7 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis um 5,2 Prozent verfehlt. Bei Rindern wird die Produktionsmenge um 1,4 Prozent unterschritten. Die Preise liegen mit einer Steigerung von 15,7 Prozent deutlich über dem Vorjahr. Dadurch wird ein Produktionswert von knapp 3,8 Milliarden Euro erreicht. Pro Tonne Schlachtgewicht schätzt das BZL einen Durchschnittspreis für Rinder (ohne Kälber) von 3.582 Euro (+ 13,5 Prozent). Bei Schweinen sanken die Preise dauerhaft. Der Durchschnittspreis für das Jahr 2021 wird auf 1,38 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht geschätzt. Dies sind 14,4 Prozent weniger als 2020. Der Durchschnittspreis kann mit weiterhin schlechten Preisen bis zum Jahresende noch weiter fallen. Das Schlachtvolumen wird auf Jahressicht etwa 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen. Der Produktionswert wird auf 6,4 Milliarden Euro geschätzt. Damit fällt er um 15,3 Prozent unter das Vorjahresergebnis (2020: 7,5 Mrd. Euro).

 
15.12.2021

meistro: Für den guten Zweck - Mitmachen beim Weihnachts-WETTEN DASS..? 2021

Ganz in der Tradition des deutschen Fernsehklassikers bietet die meistro Effizienz GmbH eine Saal-Webtalkwette für den sozialen Zweck an. Wetten, dass Sie es nicht schaffen, das Videokonferenztool Microsoft Teams mit Ihrer kurzen Anwesenheit am 16.12.21 ab 9 Uhr an seine Grenzen zu bringen? Offiziell sind bis zu 1.000 Personen gleichzeitig möglich! Diese Zahl gilt es für Sie und unsere Kunden und Partner zu knacken! Für jeden eingewählten Besucher zahlt meistro 10 € an die meistro Stiftung für einen guten Zweck.

Vielleicht auch ein schöner Anlass, um unseren Rahmenvertragspartner wieder persönlich zu sehen. Topp, die Wette gilt! Also nur Einwählen am Donnerstag, 16.12.2021 um 9 Uhr unter https://bit.ly/3DueJKk

 
15.12.2021

Kaniber enttäuscht über Regierungserklärung: „Bundeskanzler Olaf Scholz sieht Landwirtschaft nur als Problem, sie ist aber Teil der Lösung“

Die Bedeutung von Land- und Forstwirtschaft wird in dieser Bundesregierung sträflich verkannt. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht die Landwirtschaft offensichtlich nur als Problem. Ich bin enttäuscht. Mit diesen Worten reagierte die bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber auf die heutige Regierungserklärung des Bundeskanzlers.

Die größten Zukunftsaufgaben seien global gesehen die Ernährung einer stark wachsenden Weltbevölkerung, europäisch betrachtet die eigene Ernährungssouveränität, deren Bedeutung gerade in der Pandemie spürbar geworden ist und die Anpassung an den Klimawandel. Land- und Forstwirtschaft sind bedeutender Teil der Lösung. Der Bundeskanzler hat die Landwirtschaft aber nur an einer Stelle erwähnt, nämlich als Problem. Das wird den Menschen nicht gerecht, die in der Land- und Forstwirtschaft und in der Ernährungsbranche mit Leidenschaft und Innovation ihr Bestes geben. Sie stehen für Spitzenqualität, so Kaniber.

 
15.12.2021

Schweinehaltungshygieneverordnung: Konsequenzen bei Verstößen gegen Tierseuchenrecht

Um die Gefahr der Erregereinschleppung zu reduzieren, wurden u. a. in der Schweinehaltungshygieneverordnung sogenannte Biosicherheitsmaßnahmen festgelegt. Damit verpflichtet der Gesetzgeber Schweinehalter z. B. sicherzustellen, dass Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Schweine in Berührung kommen können, für Wildschweine unzugänglich aufbewahrt werden. Außerdem müssen Fahrzeuge, Machinen und sonstige Gerätschaften, die in der Schweinehaltung eingesetzt und von mehreren Betrieben gemeinsam benutzt werden, jeweils im abgebenden Betrieb vor der Abgabe gereinigt und desinfiziert werden. Unbefugte dürfen keinen Zutritt zum Betriebsgelände haben. Wenn die rechtlichen Verpflichtungen nicht eingehalten werden, hat dies auch Auswirkungen auf die Leistungen der Niedersächsischen Tierseuchenkasse, denn es entfällt dann grundsätzlich der Anspruch auf die Entschädigungen und Beihilfen.

 
15.12.2021

Was spricht für die Milch?

(c)dialog-milch: ist Milch gesund?

dialog-milch.de - Im Kindesalter bietet Milch alle erforderlichen Nährstoffe für eine optimale Entwicklung. Auch für den Erwachsenen stellt die Milch aufgrund ihrer ausgewogenen Nährstoffzusammensetzung in Kombination mit anderen Lebensmitteln eine vollwertige Ernährung sicher. Milch liefert Energie in Form von Milchzucker und -fett, hochwertiges Eiweiß für den Aufbau von Zellen und Wirkstoffen im Körper sowie zahlreiche lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe. So stellen Milch und Milchprodukte die Hauptquelle für Vitamin B2 – und Vitamin B12 bei Vegetariern – dar und sind weiterhin eine wichtige Quelle für gut verwertbares Calcium sowie für Jod

 
15.12.2021

Gemeinsame Nutz-, Zucht- und Schlachttiervermarktung durch das neue Gemeinschaftsunternehmen "probovi"

Die drei Organisationen MASTERRIND GmbH, U.E.G. Gölsdorf GmbH (UEG) und Viehzentrale Südwest GmbH (VZ) werden künftig die Geschäftstätigkeiten in der Nutz-, Zucht- und Schlachttiervermarktung in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie den angrenzenden Regionen zusammenzuführen. Ab dem 1. Februar 2022 wird das neue Gemeinschaftsunternehmen probovi die Tätigkeiten der bisher unabhängig agierenden Vermarkter übernehmen. Die Geschäftsstelle der MASTERRIND in Meißen wird der zentrale Vermarktungsstandort sein. Für die Rinderhalter in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt steht probovi als Partner und Dienstleister zur Seite.

 
15.12.2021

Landwirtschaft und Ampelkoalition: Welche Veränderungen sind zu erwarten?

Am 24. November, und damit siebeneinhalb Wochen nach der Bundestagswahl, hat die neue Bundesregierung ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Er enthält eine Reihe von konkreten Zielen und viele vage umrissene Vorhaben. In Deutschland soll ab dem Jahr 2022 – mit dem (wohl eher langfristigen) Ziel von EU-weit einheitlichen Standards – eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung eingeführt und von einer umfassenden Herkunftskennzeichnung begleitet werden. Angedacht ist, die Landwirte bei dem Umbau hin zu einer artgerechten Nutztierhaltung zu unterstützen. Angestrebt wird die Entwicklung eines durch die Marktteilnehmer getragenen finanziellen Systems, mit dessen Einnahmen die laufenden Kosten der landwirtschaftlichen Betriebe ausgeglichen und Investitionen gefördert werden sollen. Mittels einer noch aufzubauenden Verbraucher-Informationskampagne soll dieser Umbau der Tierhaltung zu mehr Tiergerechtheit begleitet werden. All das bleibt ebenfalls vergleichsweise vage.