BRS News Rind

19.05.2020

"Internationaler Kongress für Rind und Schwein" findet in diesem Jahr nicht statt

Cattle And Pig Congress 2020

In Deutschland wurde von den Regierungschefs ein Verbot für Großveranstaltungen bis zum 31. August vereinbart. Da die im September vorliegende Situation in Deutschland, aber insbesondere auch in den Ländern anderer Kontinente, nicht abschätzbar ist, hat sich das Bundeslandwirtschaftsministerium entschlossen, die geplante Internationale Konferenz zur Zucht von Rind und Schwein (22.- 24. September) zu verschieben. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.

 
19.05.2020

Online-Veranstaltung Herdentypisierung 25. Mai (20.00 Uhr)

Durch die genomische Selektion haben sich die Möglichkeiten in der Holsteinzucht grundlegend verändert. Das Typisieren von weiblichen Tieren ermöglicht dem Landwirt erstmals, den maximalen Zuchtfortschritt in seiner Herde zu erzielen. Die Expertin Veronika Lammers wird in einem Web-Seminar, das vom Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter eG angeboten wird, die Vorteile und die Perspektiven der Herdentypisierung näher bringen. Sie haben während des Online-Veranstaltungs die Möglichkeit Fragen an Veronika Lammers zu stellen, welche live beantwortet werden. Jetzt hier kostenlos anmelden!

 
19.05.2020

CSA - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?

Community Supported Agriculture (CSA), häufig übersetzt als solidarische Landwirtschaft, ist eine innovative Form der direkten Kooperation zwischen Landwirten und Verbrauchern. Nach gemeinsam festgelegten Grundsätzen teilen sie die Kosten sowie die Produkte, aber auch die Verantwortung und die Risiken, die aus der landwirtschaftlichen Produktion entstehen. Von der engen Verbindung von Produktion und Konsum werden positive Effekte auf die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit agrarischer Systeme erwartet. Um zu dem bislang sehr geringen Forschungsstand zu CSA in Deutschland beizutragen, wurde am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Abteilung Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness, der Georg-August-Universität Göttingen im Zeitraum von 2015 bis 2018 ein Forschungsprojekt durchgeführt, das durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wurde. Ziel des Projektes war es, CSA als alternative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe zu betrachten, berichtet das BMEL in der Schriftenreihe "Berichte über Landwirtschaft".

 
19.05.2020

Erfolgreiches Trockenstellen: Live-Online-Veranstaltung für Tierärzte und Landwirte

Richtiges Trockenstellen ist für die Milcherzeuger auch ökonomisch sinnvoll, denn Mastitiden sind sehr häufige Erkrankungen. Außerdem ist richtiges Trockenstellen wichtig, um die Voraussetzungen, zu schaffen, in der nächsten Laktation eine gute Milchleistung zu erreichen. Die Online-Veranstaltung fand am 26.03. statt und wurde aufgezeichnet. Sie können es jederzeit wieder besuchen.

 
19.05.2020

„Viele Kanäle führen zum Erfolg – mit diesen Marketingtechniken erreiche ich die Landwirte!“ (Anmeldeschluss: 20.05.)

Wie erreiche ich meine Zielgruppe und wo erreiche ich diese: ein Kanal reicht im Marketing heute nicht mehr aus. Die DLG-Akademie bietet einen Kurs an, mit dem u.a. Techniken vorgestellt werden, wie man verschiedene Kanäle und Inhalte verknüpfen kann, um ein messbares Ergebnis zu erzielen. Hier lernen Sie an Hand von Praxisbeispielen, auf welchen Kanälen wie z.B. Facebook, Instagram und Co. man welche Inhalte transportieren muss, um einen sichtbaren Erfolg zu erzielen. Anmeldeschluss ist der 20.05.2020. Die Teilnahmegebühr beträgt 150,00 €.

 
19.05.2020

Corporate Social Responsibility (CSR) in der Landwirtschaft

Kritische Fragen zum Artenrückgang in Agrarlandschaften, zur artgerechten Tierhaltung, zu dem ökologischen Zustand landwirtschaftlich genutzter Flächen, oder zur Nachhaltigkeit der Produktionssysteme angesichts knapper werdender natürlicher Ressourcen – die Landwirtschaft steht in den letzten Jahren zunehmend in der öffentlichen Kritik. Diese Kritik kann als Indiz für einen allgemeinen Wandel gesellschaftlicher Werte gesehen werden, der von landwirtschaftlichen Unternehmen in zunehmenden Maße einfordert, dass sie über eine rentable Wirtschaftsweise hinaus auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit integrieren. Viele Verbraucher sowie Tier- und Umweltschutzorganisationen fordern in den öffentlichen Debatten zur heutigen Landwirtschaft zusätzliche Anstrengungen und damit ein Mehr an verantwortungsvollem Handeln und Leistungen zum Wohle der Gesellschaft ein. Eine Möglichkeit, proaktiv den Herausforderungen zu begegnen, ist die bewusste Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Dieser Ansatz hat sich in der Managementliteratur unter dem Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) etabliert.

 
19.05.2020

Online-Vorlesungen für alle zur Corona-Pandemie

Die Universität Tübingen hat sich dem Informationsbedürfnis der Bevölkerung zu Covid-19 angenommen und in diesem Sommersemester eine Vorlesungsreihe gestartet, die live online übertragen wird. Die Videos werden auf einem Youtube-Kanal ausgestrahlt und sind dort auch anschließend weiter ansehbar. Und zwar stehen sie nicht nur für Studierende und MitarbeiterInnen der Universität, sondern für alle Interessierten ohne Login zur Verfügung. Die Veranstaltungsreihe startete am 21. April 2020 unter der Ausgestaltung der Medizinischen Fakultät mit einer Vorlesung, immer Dienstags um 12 Uhr und zusätzlich am Donnerstag, den 18. Juni 2020. Themen sind zum Beispiel Corona und Schwangerschaft, Impfstoffentwicklung, medikamentöse Strategien oder medizinische Befunde. Hinzu kommt die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, die sich ab dem 29. Juni bis zum 15. Juli 2020 jeden Abend unter der Woche um 18.30 Uhr mit den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auseinandersetzen wird.

 
19.05.2020

C02-Footprint bei Lebensmitteln: Es kommt auf die Bezugsgröße an

Der Anteil der Ernährung an den durchschnittlichen Treibhausgasemissionen eines Deutschen beträgt laut CO2-Rechner des Umweltbundesamtes rund 15 Prozent, berichtet der Deutsche Bauernverband in seinem Themendossier. Die deutlich größere Stellschraube beim Klimaschutz liegt im Bereich Energie (Heizen, Strom, Mobilität). Eine wichtige Vergleichsgröße, um die Klimabilanz eines Produktes zu illustrieren, ist der sogenannte CO2-Fußabdruck. Er gibt Auskunft darüber, wie viel Treibhausgasemissionen im gesamten Lebenszyklus eines Produkts anfallen. Tierische Lebensmittel wie Fleisch oder Milchprodukte kommen bei solchen Berechnungen regelmäßig schlechter weg als pflanzliche. Das liegt daran, dass Umwelteffekte zumeist nach dem Volumen oder Gewicht eines Produktes berechnet werden. Dabei vernachlässigt diese Betrachtungsweise, dass tierische Produkte zum Teil ganz andere ernährungsphysiologische Vorzüge haben als pflanzliche Lebensmittel. Bezogen auf die Inhaltstoffe, die den menschlichen Tagesbedarf an Nährstoffen liefern, stehen tierische Produkte aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte deutlich besser dar. Der lediglich nach Volumen oder Gewicht ermittelte CO2-Fußabdruck ist also am Ende nicht besonders aussagekräftig.

 
18.05.2020

BVE gegen grünen „Öko-Populismus“

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hat einem von den Grünen geforderten Mindestpreis für Fleisch eine klare Absage erteilt. Zur Forderung des Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Robert Habeck, einen Mindestpreis für Fleisch im Lebensmitteleinzelhandel einzuführen, kommentiert Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): "Bei allem Respekt gegenüber den Grünen – die planwirtschaftliche Forderung nach einem Mindestpreis für Fleisch ist ein böser Rückfall in vergangen geglaubten Öko-Populismus. Fleischprodukte gehören aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe zu einer ausgewogenen Ernährung dazu und das sollte nicht nur dem zahlungskräftigen Teil unserer Gesellschaft vorbehalten bleiben. Berechtigte Kritik ist wichtig für eine zielorientierte Diskussion. Und die zuständige Industrie hat in den letzten Tagen eine Reihe konstruktiver Vorschläge einge-bracht, über die nun gesprochen werden muss. Wenn man sich an solchen Debatten beteiligt, sollte man sich auch über die volkswirtschaftlichen Folgen seiner Aussagen immer im Klaren sein.

 
18.05.2020

Fleischwirtschaft legt der Bundesregierung 5-Punkte-Plan vor

Der Verband der Fleischwirtschaft (VDF) hat der Bundesregierung am Wochenende einen 5-Punkte-Plan zur bundeseinheitlichen und branchenunabhängigen Umsetzung von Maßnahmen bei der Beschäftigung von Werkvertragsarbeitnehmern vorgelegt. In Briefen an Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Bundesminister Julia Klöckner (Ernährung), Hubertus Heil (Arbeit) und Jens Spahn (Gesundheit) schlägt der VDF vor, die bereits seit 2014 geltenden Maßnahmen aus Selbstverpflichtungen der Branche verbindlich einzuführen und hinsichtlich der Unterbringung von Werkvertragsarbeitnehmern zu schärfen.

Die bisher vorliegenden Ergebnisse für 13.476 der amtlich angeordneten Tests bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Fleischbetrieben sind mit 13.336 zu 99 % negativ. In Nordrhein-Westfalen sind zudem hunderte Wohnungen, in denen Werkvertragsarbeitnehmer von Fleischunternehmen wohnen, in den vergangenen Tagen vom Arbeitsschutz geprüft worden. Dabei hat es lediglich bei einer Wohnung größere Beanstandung gegeben.