BRS News Rind
Swissmilk-Kampagne im Finale des internationalen Marketing Awards 2019
Der internationale Milchverband IDF vergibt in seiner Marketinggruppe IMP jedes Jahr einen Preis für die beste Milchpromotion der Welt. Am diesjährigen Treffen in Istanbul, wurde die Social Media-Kampagne der Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP / Swissmilk in den Final der besten drei gewählt. Anlässlich der Präsentationen der Finalisten am 25. September 2019 vor rund 1000 Personen, hat die international besetzte Jury am Ende den Sieger England gewählt. Für die Schweiz ist die Finalteilnahme eine grosse Ehre und ein Zeichen von viel Unternehmertum, Dynamik und Expertise in der Marketingarbeit für Schweizer Milch und Milchprodukte, heißt es in einer Medienmitteilung der Schweizer Milchproduzenten (SMP).
Neben den erreichten rund 4 Millionen Kontakten überzeugte vor allem auch die hohe Glaubwürdigkeit, welche mit dem Einsatz von Produzenten als Botschafter erzielt wurde. Mit dem Einsatz von Social-Media wird so eine Brücke zwischen den Produzenten und der städtischen jungen Bevölkerung gebaut. Dass dies zudem mit einer guten Portion Witz in vielen eingesetzten Sujets und Videos rund um den Komiker Charles Nguela optimal umgesetzt wurde, gab wohl den Ausschlag zum Erfolg mit Einzug ins Finale. Der Sieg ging an die Engländer.
Interaktive Deutschlandkarte für Direktvermarkter

Pünktlich zur Apfelernte startet das Forum moderne Landwirtschaft mit einer interaktiven "selber pflücken"- Deutschlandkarte. Verbraucher*innen können sich dort informieren, wo der nächste Hof in der Umgebung ist, was es dort zu ernten gibt und ob es weitere Besonderheiten wie Hoffeste, Hofläden- und Cafés gibt. Für Landwirt*innen bietet das die Möglichkeit, sich mit ihrem Angebot mit einzubringen und den Standort in der Karte zu vermerken. Dafür gibt es einen Fragebogen, in dem man unter anderem den Ort und die jeweilige Frucht eintragen kann. Die Karte wird auch über die Social Media-Kanäle Facebook und Instagram beworben.
Monitoring-Report Futtermittel erschienen
QS - Einwandfreie Futtermittel bilden die Basis für sichere Lebensmittel. Aus diesem Grund ist jeder Betrieb, der im QS-System Futtermittel herstellt oder handelt dazu verpflichtet, am Futtermittelmonitoring teilzunehmen. Für den QS Monitoring-Report Futtermittel 2019 konnte auf eine beeindruckende Datenbasis von 3,9 Mio. Analysergebnisse zurückgegriffen werden. ausgewertet. Neben einer praxisorientierten Zusammenfassung der aktuellen Analyseergebnisse beinhaltet der aktuelle Monitoring-Report Futtermittel auch interessante Hintergrundinformationen und Fakten rund um die Futtermittelanalytik.
„Tierwohl in der Milchviehhaltung: Woran arbeitet die Wissenschaft?“
Unseren Milchviehhaltern ist klar: Nur mit Kühen, die gesund sind und sich wohlfühlen, kann auch langfristig erfolgreich Milch erzeugt werden. Der Deutsche Bauernverband hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Tierwohl beschäftigt, zumal das Thema weitere Fragen aufwirft. Was erwarten Gesellschaft und Politik von unserer Milchviehhaltung? Welche Forderungen gilt es in zukünftigen Investitionen für das Tierwohl zu berücksichtigen? Welche Rolle spielt hier die Wissenschaft als potenzieller Multiplikator? Einen Hinweis zur Beantwortung dieser Fragen können die aktuellen Schwerpunkte in den deutschen Forschungsinstitutionen geben. Der Deutsche Bauernverband möchte zusammen mit Experten Antworten geben und lädt daher zu einem Symposium "Tierwohl in der Milchviehhaltung: Woran arbeitet die Wissenschaft? am 26. November nach Berlin.
Brücken bauen zwischen Landwirtschaft, Politik und Gesellschaft: Mortler solidarisch mit „Grüne Kreuze“

Europaabgeordnete Marlene Mortler besuchte den Landwirtschaftsbetrieb von Familie Schlötterer in Ansbach, um sich ein Bild von der derzeitigen Stimmung zu machen. Wie zahlreiche andere Bäuerinnen und Bauern hat sich die Familie der Aktion Grüne Kreuze
angeschlossen. Die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europäischen Parlament betrachtet die grünen Kreuze als Mahnmal für die Landwirtschaft.
Wiener Würstchen im Test: nur zwei patzten
Im Test von Wiener Würstchen schneiden 14 von 21 Wienern gut ab, darunter auch preisgünstige und Bio-Würstchen. Getestet hat die Stiftung Warentest 14 klassische Wiener und 7 aus Geflügel. Lediglich zwei Marken patzen.
Streit wegen Folgenabschätzung zum Aktionsprogramm Insektenschutz
Der Schutz von Insekten und die Förderung der Biodiversität wird von der Landwirtschaft unterstützt und zunehmend in der Praxis mit praktikabeln und wirtschaftlich tragfähigen Maßnahmen umgesetzt
, informiert der Deutsche Bauernverband einleitend in einer Stellungnahme und Folgenabschätzung zum Aktionsprogramm Insektenschutz (Kabinettsbeschluss vom 04.09.2019). Der Bauernverband kritisiert, dass weder die Verbände angehört noch der Bundestag einbezogen wurde und dass eine fundierte Folgenabschätzung fehle. Diese holt der Verband in dem Papier nach. Danach seien mindestens 2,3 Mio Hektar von der Umsetzung des Programms betroffen.
Das Ministerium soll die Angaben sowohl zum Umfang der betroffenen Flächen als auch den zu erwartenden Wertverlust für überzogen halten. Medien Agra-Europe (age) informierte über eine Reaktion des Ministeriums in Form eines offenen Briefes
. Diese Meldung war von zahlreichen anderen Medien aufgegriffen worden.
Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland sieht die Wertschöpfungskette in Niedersachsen durch Klimadiskussion gefährdet
Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland AEF mischt sich mit einem eigenen Positionspapier in die Klimadiskussion ein. Sie sieht die Wertschöpfungskette in Niedersachsen aufgrund der aktuellen Debatten hochgradig in ihrer Existenz gefährdet
.
Allen Akteuren der Branche ist klar, dass die Agrar- und Ernährungswirtschaft den Spagat zwischen den Herausforderungen Welternährung, Anpassung an den Klimawandel und dem Beitrag zur Erhöhung ihrer CO2-Einsparungen leisten muss
, erklärt Bartels. Voraussetzung dazu sei aber ein in sich schlüssiges Gesamtkonzept. Dieses fehle zurzeit. Wir wollen nicht den gleichen Fehler machen wie bei dem Klimaschutzgesetz des Bundes, in dem unverbunden Einzelaktivitäten neben einander stehen und teilweise widersprüchlich in der Wirkung sind
, stellte Bartels fest. Die Landwirtschaft werde ihre Möglichkeiten ausschöpfen, wenn die Zielbilder für Tierhaltung und Pflanzenbau vom BMEL verbindlich definiert seien und sich widersprechende Gesetze neu justiert worden sind, z.B. damit Um- und Neubauten in der Tierhaltung überhaupt möglich sind. Auch bedürfe es im Futtermittel- und Pflanzenbereich den Abbau rechtlicher Hürden und schlanker Genehmigungsverfahren.
Landwirte begeistert über positiven Verbraucher-Dialog
i.m.a. - Landwirte, die mit den Verbrauchern live
ins Gespräch kommen, gewinnen immer wieder andere Eindrücke von der Wertschätzung der Landwirtschaft durch die Bevölkerung, als es in Medienberichten und in den sogenannten sozialen Medien den Anschein hat. Dies ist eine Erkenntnis, die Landwirte, Landjugend und Landfrauen aus ihrem Engagement beim i.m.a Wissenspfad auf der Verbrauchermesse HanseLife in Bremen gewinnen konnten.
CH: Planungssicherheit für Milcherzeuger durch dreimonatige Milchpreisfixierung?
Der Schweizer Ständerat hat den Bundesrat damit beauftragt, bei der Branchenorganisation Milch darauf hinzuwirken, dass der Standardvertrag für den Kauf und den Verkauf von Rohmilch gemäss Artikel 37 des Landwirtschaftsgesetzes so geändert wird, das der Milchlieferant vor Ablieferung weiss, zu welchen Preisen er Milch liefert, so dass er unternehmerisch planen kann. Dafür soll der Preis für A- und B-Milch mit Menge und Preis in Kilogramm fixiert sein und zwar für mindestens für 3 Monate. Zuvor hatte der Ständerat die Forderung der Kantone Genf, Freiburg und Jura nach einer Wiedereinführung der Milchquote abgelehnt.