BRS News Rind

05.12.2019

Energiekosten steigen 2020 kräftig- jetzt den Umstieg prüfen

Die Strompreise sind im Jahr 2019 im Mittel um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der BRS-Rahmenvertragspartner meistro Energie GmbH nimmt die für 2020 angekündigte Steigerung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) um rund 5,5 Prozent auf 6,756 Cent pro Kilowattstunde zum Anlass, an seine Herbstaktion für den Bezug von 100 % klimaneutrale Energie zum Top-Fixpreis ab 20,9 ct/kWh* Arbeitspreis (Strom) und 4,19 ct/kWh* Arbeitspreis (Erdgas) zu erinnern. Falls Sie umsteigen wollen, raten wir zu folgenden Schritten …

 
04.12.2019

Mischqualität von Milchkuhrationen in der Praxis – Teil 2: Konstanz zwischen den Wochen

Nachdem sich B. sc. Johanna Wilhelmi und Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge im ersten Teil des Beitrags mit der Homogenität vorgelegter Milchkuhrationen in der Praxis beschäftigt haben, geht es nun im zweiten Teil des Beitrags um die Vergleichbarkeit der vorgelegten Rationen innerhalb von sechs aufeinanderfolgenden Wochen. Ziel ist es, dadurch eine weitere Aussage zur Fütterungskonstanz in diesen Betrieben abzuleiten. Den Fachartikel zum Thema finden Sie im Internetportal "Proteinmarkt".

 
04.12.2019

Verband wehrt sich gegen Vorwürfe zum Kälbertöten

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Aktuell sehen sich Rinderzüchter dem Vorwurf ausgesetzt, dass Kälber in der Aufzucht nicht hinreichend nach tierschutzrechtlichen Vorgaben gehalten werden. Wie so häufig beruhen auch diese Anschuldigungen auf mangelnden Informationen und einer unbekannten Faktenlage. In diesem Sinne sieht sich der Bundesverband Rind und Schwein e. V. (BRS) aufgefordert, wesentliche Kritikpunkte faktenbasiert zu widerlegen.

 
04.12.2019

Ab sofort stehen die Dezember-Zuchtwerte bei "milchrind" online im Netz

milchrind - Ab sofort stehen die Dezember-Zuchtwerte bei milchrind online im Netz. Mit Monarch und Best Benz gibt es zwei neue Listenführer bei den Holsteins, während sich in den rotbunten Toplisten nur wenige Veränderungen zeigen. Monarch, ein Sohn des Mogul-Sohnes Mardi Gras, hat die Spitze der töchtergeprüften Bullen übernommen. Er wurde in Kanada gezogen und stammt aus der Familie von Comestar Laurie Sheik.
Best Benz, die neue genomische Nr. 1, ist ein Benz-Sohn aus Damaris und geht auf Rocky-Vue Rotate Extasy Ebony EX-94 zurück.
Lesen Sie mehr zur Dezember-Zuchtwertschätzung bei milchrind online.

 
03.12.2019

Auf dem 17. BRS- Preisrichterworkshop wurde der aktuelle Preisrichterpool ermittelt

Am 20. und 21. November fand im Zuchtgebiet der RUW auf dem Betrieb von Ludger Wiewer in Drensteinfurt der diesjährige Workshop zur Ermittlung des Pools sehr guter deutscher Preisrichter statt. Neben den Mitgliedern des bisherigen Pools waren auch 10 erstmalig teilnehmende, junge Preisrichter aus dem gesamten Bundesgebiet angereist.

 
02.12.2019

Klimaschutz: Humus als riesiger CO2-Speicher

Der Aufbau von 0,1 Prozent Humus pro Hektar entspricht einer Bindung von drei bis sechs Tonnen CO2 je Hektar. Das sollte honoriert werden, findet der Journalist Ulrich Graf vom Wochenblatt aus Bayern. Tatsächlich gehen die Meinungen hierzu auseinander.

  • Landwirtschaftliche Böden eignen sich nicht für langfristige CO2-Sequestrierungen (SCHULZ 2008; In: Mögliche Beiträge der Landwirtschaft zum Klimaschutz. Localland&soilnews no.24/25 I/08)
  • Der C-Einbau in die org. Bodensubstanz vollzieht sich außerordentlich langsam (jährlich 0 bis < 1 t C/ha) und ist ausgesprochen ineffektiv (Einbaurate 10-20%; KÖRSCHENS et al. 2014).

Hinzu kommt, dass der Bodenhumus ein empfindliches C-Depot ist, das sehr schnell zur CO2–Quelle werden kann. Mehr Informationen hierzu in Agrarfakten.

 
02.12.2019

Landwirtschaftsdialog im Kanzleramt: Gesellschaft und Landwirtschaft wieder näher zusammenbringen

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner haben am Montag rund 40 landwirtschaftliche Verbände zu einem dreistündigen Gespräch im Kanzleramt getroffen, um sich über die aktuelle Lage der Landwirtschaft auszutauschen. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. wurde durch die Vorstandsmitglieder Josef Hannen und Paul Hegemann vertreten.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Agrarbranche und die Wertschätzung ihrer Arbeit, aber auch ie Frage, wie die gesellschaftlichen Ansprüche besser verknüpft werden können mit der landwirtschaftlichen Praxis im Stall und auf dem Feld.

 
29.11.2019

DIN bearbeitet neues internationales Normungsprojekt zu vegetarischen und veganen Produkten

Wann dürfen Lebensmittel als vegan oder vegetarisch bezeichnet werden? Diese zentrale Frage wird zeitnah im Fokus eines neuen Normungsvorhabens der internationalen Normungsorganisation (ISO) sein. Unter dem Titel Food suitable for vegetarians / vegans werden auch bei DIN die Arbeiten an der ISO 23662 aufgenommen. Dafür wird eigens ein neuer Arbeitsausschuss Vegetarische und vegane Lebensmittel im Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte eingerichtet. Teilnehmer aus der Wirtschaft, dem Tierschutz und aus Verbänden arbeiten in dem Ausschuss mit.

Man könnte sich viel Arbeit sparen, wenn man sich an den Leitsätzen für vegane und vegetarische Lebensmittel mit Ähnlichkeit zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs orientieren würde. Allerdings handelt es sich auch bei diesem Papier um einen Kompromissvorschlag, der nicht im Interesse der deutschen Fleischerzeuger sein kann. Zwar ist es in Deutschland nicht möglich, Nachbauprodukte aus Pflanzen als Fleisch zu bezeichnen, für "Schnitzel" gilt das aber derzeit nicht.

 
29.11.2019

Leserreise „Milchproduktion in Israel“ (29.03. bis 05.04.2020)

Obwohl mehr als die Hälfte Israels Wüste ist, Futtermittel stark begrenzt sind und die Temperaturen auf über 45 °C steigen können, melken die israelischen Milcherzeuger im Schnitt über 11.000 kg. Der Schlüssel die guten Milchleistungen in Israel liegen in einem durchdachten Management und einer guten technischen Ausstattung. Das kleine Land am Mittelmeer gilt als Start-Up-Nation und High-Tech-Schmiede. Davon profitiert auch die Landwirtschaft. Die knapp 120.000 Milchkühe des Landes leben überwiegend in offenen, mit Kompost eingestreuten Laufställen. Aufgrund des warmen Klimas gehören Ventilatoren und Verdunstungsanlagen dort zur Standard-Ausstattung. Durch Selektion auf Hitzetoleranz können die Israeli-Holstein-Kühe zudem besser mit der Hitze umgehen.

Die israelische Milchproduktion können Sie auf unserer siebentägigen Fachreise vom 29. März bis 5. April 2020 live auf verschiedenen Betrieben miterleben - fahren Sie mit! Anmeldeschluss ist am 10. Dezember 2019.

 

 
29.11.2019

Gelingt der Spagat zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Tierwohl in der Milchviehaltung?

Deutschlands Milchbauern stehen vor der Herausforderung, einerseits im internationalen Wettbewerb zu bestehen und andererseits hohen gesellschaftlichen Anforderungen auch mit Blick auf das Tierwohl gerecht zu werden. DBV-Vizepräsident Karsten Schmal stellt hierzu fest: Klar ist, dass nur mit Kühen, die gesund sind und sich wohlfühlen, wirtschaftlich erfolgreich Milch erzeugt werden kann. Insbesondere junge Landwirtinnen und Landwirte stehen jedoch bei Investitionsentscheidungen in moderne Tierhaltungssysteme vor der Herausforderung, dass Sie nicht wissen, ob diese Systeme auch in Zukunft von Gesellschaft und Politik akzeptiert werden. Karsten Schmal zog folgendes Fazit aus der Veranstaltung: "Das Symposium hat die Notwendigkeit einer nationalen Nutztierstrategie auch für die Milchviehhaltung deutlich aufgezeigt. Diese Strategie muss unseren Tierhaltern eine Perspektive geben, Gesellschaft und Marktpartner einbinden sowie politische Verlässlichkeit schaffen.