BRS News Rind

12.03.2018

DGfZ-Schriftenreihe zum 8. Rinder-Workshop

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) hat die Vorträge des 8. Rinder-Workshop, der vom 6. bis 7. März in Uelzen stattfand, in der Schriftenreihe Heft 75 auf 180 Seiten veröffentlicht. Neue Herausforderungen für die Rinderzucht und -haltung - Diskussion zwischen Wissenschaft und Praxis lautete das Thema, zu dem sich Wissenschaftler und Zuchtexperten trafen um über aktuelle Fragen in der Rinderzucht und -haltung zu diskutieren.In 23 Vorträgen wurden folgende Themenkomplexe bearbeitet: Ökonomie/Markt/Wertschöpfung, Züchtungsfragen/Futtereffizienz/Klima, Gesundheit, DNA-basierte Züchtung, Tierwohl/Management/Tierschutz. Das Heft kann bei der DGfZ, Adenauerallee 174, 53113 Bonn; E-Mail: info@dgfz-bonn.de für je 10,--€ zzgl. Porto und Verpackung bestellt werden.
 
12.03.2018

Branchenempfehlung: Datenhoheit der Landwirte sicherstellen

DBV - Angesichts der wachsenden Verbreitung dieser Technologien mehren sich bei Land- und Forstwirten die Sorgen über Datensicherheit und zur Hoheit über die eigenen Daten. Um diesen Sorgen angemessen Rechnung zu tragen, haben sich die Verbände der Hersteller, Händler und Anwender von Landtechnik, initiiert vom Deutschen Bauernverband (DBV) auf eine gemeinsame Branchenempfehlung zur Datenhoheit des Landwirts verständigt. Sie soll dem Landwirt im Umgang mit seinen Wirtschaftspartnern die Rechte an seinen Daten sichern und Transparenz über erfasste Daten, ihre Verarbeitung und Nutzung gewährleisten. Grundlage ist die gemeinsame Position, dass die auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen und Betrieben gewonnenen Daten grundsätzlich den Bewirtschaftern der Höfe gehören. Die unterzeichnenden Verbände wollen mit dieser Branchenempfehlung das Vertrauen in datenträchtige Geschäftsabschlüsse unter Landwirten und ihren Wirtschaftspartnern fördern. Zu einem guten Geschäft gehört immer auch Vertrauen auf der Basis klarer Absprachen. Das ist gerade für den Umgang und die Nutzung von Daten besonders wichtig, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken.
 
12.03.2018

Toleranzen und Analysenspielräume für Einzel- und Mischfuttermittel

Wenn ein Landwirt wissen möchte, ob sein geliefertes Futter der Deklaration auf dem Lieferschein entspricht, muss eine Probe in einem Labor untersucht werden. Um die Ergebnisse später bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden zu können, ist ein amtlicher Probenehmer einzuschalten. Um zu prüfen, ob der Befund der Futtermittelanalyse mit der Deklaration übereinstimmt, muss der Landwirt die futtermittelrechtlichen Toleranzen kennen.
 
12.03.2018

15. Mai: Anträge auf Agrarförderung und Agrarumweltmaßnahmen

Bis zum 15. Mai können auch in diesem Jahr wieder Anträge auf Agrarförderung und Agrarumweltmaßnahmen gestellt werden. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat übersichtlich dargestellt, was dabei zu beachten ist.
 
08.03.2018

Mit dem Einsatz von pansengeschütztem Rapsschrot den P-Gehalt in der Ration senken

Proteinmarkt - Der vermehrte Ersatz von Soja- (SES) durch Rapsextraktionsschrot (RES) hat einerseits dazu geführt, dass die N-Ausscheidungen gesunken sind. Das war wünschenswert. Andererseits aber steigen dadurch die P-Ausscheidungen, da RES einen deutlich höheren P-Gehalt aufweist als SES. Dieses kann zunehmend problematisch werden.
Eine Möglichkeit, um bei weiterhin sojaschrotfreier Fütterung den P-Gehalt der Ration dennoch weiter abzusenken, liegt in der Reduzierung der notwendigen Menge an Rapsprodukten, z.B. unter Einbeziehung eines geschützten Rapsextraktionsschrotes.
 
08.03.2018

Pauschalierung bei Landwirten bald Geschichte?

Die EU-Vorschriften (Mehrwertsteuerrichtlinie) erlauben den Mitgliedstaaten, eine pauschale Mehrwertsteuerregelung für Landwirte anzuwenden. Gemäß dieser Regelung stellen Landwirte ihren Erwerbern bzw. Dienstleistungsempfängern einen Pauschalbetrag (Pauschalausgleich) auf ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Dienstleistungen in Rechnung, anstatt die normalen Mehrwertsteuervorschriften anzuwenden. Im Gegenzug können diese Landwirte keinen Vorsteuerabzug geltend machen. Diese Regelung ist für Landwirte gedacht, bei denen die Anwendung der normalen Mehrwertsteuerregelung auf administrative Schwierigkeiten stoßen würde. Deutschland wendet die Pauschalregelung jedoch standardmäßig auf alle Landwirte an, auch auf Eigentümer großer landwirtschaftlicher Betriebe, bei denen keine derartigen Schwierigkeiten auftreten würden. Nach Angaben des Bundesrechnungshofs führt diese Gewährung der Pauschalregelung außerdem dazu, dass deutsche Pauschallandwirte einen Ausgleich erhalten, der die von ihnen gezahlte Vorsteuer übersteigt. Das ist gemäß den EU-Vorschriften nicht erlaubt und führt zu großen Wettbewerbsverzerrungen auf dem Binnenmarkt. Schafft Deutschland nicht binnen zwei Monaten Abhilfe, kann die Kommission in dieser Sache eine mit Gründen versehene Stellungnahme übermitteln. Sonst droht ein Vertragsverletzungsverfahren.
 
07.03.2018

„Impf-Ampel“ für Wiederkäuer

Die Ständige Impfkommission der Veterinärmedizin hat mit den Impfleitlinien für Wiederkäuer erstmals eine Empfehlung für Nutztiere herausgegeben. Neu in einem interaktiven PDF-Dokument ist die Impf-Ampel. Die gibt Impfempfehlungen per grün, gelb, rot. Und: Tierärzte können per Mausklick direkt zur Krankheit und weiter zu den passenden Impfstoffen springen – eine fast perfekte praxistaugliche Lösung, erinnert das Internetportal wir-sind-Tierarzt.de lobend. Wer in seinem pdf-Reader die Lesezeichen einblendet, kann auch über das Inhaltsverzeichnis direkt zur Impfampel oder den einzelnen Krankheiten springen.
 
07.03.2018

Buch zur Biosicherheit in der tierischen Produktion und der Veterinärmedizin

Prof. Jeroen Dewulf von der Uni Gent (BE) hat vor Jahren das Online-Tool Biocheck zur Selbsteinschätzung der Biosicherheit auf Betrieben mit Schweine- bzw. Geflügelhaltung (www.biocheck.ugent.be) entwickelt. Jetzt hat der Wissenschaftler gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. van Immerseel ein Buch zur Biosicherheit in der tierischen Produktion und der Veterinärmedizin herausgegeben.
 
07.03.2018

Landwirtschaft und Klima

Die Landwirtschaft ist in hohem Maße Betroffene des Klimawandels und muss sich weltweit an neue Klimabedingungen anpassen. Generell hat die Landwirtschaft eine Sonderrolle, da sie mit der Erzeugung von Nahrungsmitteln das Überleben der Menschen sichert. Sie ist neben der Forstwirtschaft die einzige Branche, die alle anderen Branchen bei den C02-Emissionen entlastet, weil sie mehr Kohlenstoff bindet, als emittiert. So recyceln 1 ha Mais den CO2-Ausstoß von 60.000km Autofahrt. Mais kann aber noch viel mehr, beschreibt Daniel Lingenhöhl für Spektrum.de. Er schreibt: Große Teile der Erde erwärmen sich rapide. Doch der Mittlere Westen der USA macht davon eine Ausnahme. Das liegt an der Landwirtschaft.
 
06.03.2018

Bauern legen ersten Bericht zur „Offensive Nachhaltigkeit“ vor

WLV - Am Montag hat der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband seinen ersten Bericht zur Offensive Nachhaltigkeit der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bericht erläutert anschaulich den Prozess zur Erarbeitung der Offensive Nachhaltigkeit und beschreibt die sechs Handlungsfelder mit über 40 Leitprojekten. Jedes Leitprojekt wird im Bericht beschrieben und der aktuelle Stand vorgestellt.
Ergänzend stellt der Bericht die ökonomische Entwicklung und ökologische Verantwortung der heimischen Landwirtschaft dar.

Der umfassende und bis 2030 angelegte Projektkatalog ist die Antwort der Landwirte in Westfalen-Lippe auf die wachsenden gesellschaftlichen Forderungen. Mit verschiedenen Projekten wird auf feste Ziele hingearbeitet, die eine langfristige und akzeptierte Landwirtschaft ermöglichen.