BRS News Schwein

24.11.2023

Agrarforschung im Zusammenspiel von Versuchs- und Praxisbetrieben, Landschaft und Regionen

Agrarforschung ist auf leistungsfähige Infrastrukturen angewiesen. Neben den klassischen Infrastrukturen, die sich innerhalb der Forschungseinrichtungen befinden (Labore, Rechenzentren, etc.), werden Infrastrukturen an der Schnittstelle zur praktischen Landwirtschaft und zur Bevölkerung immer wichtiger. Hier können Veränderungen unter Praxisbedingungen analysiert und erprobt werden.
Das Strategische Forum 2023 adressiert die Frage, wie solche Reallabore (im weitesten Sinne) bestmöglich zu organisieren sind – auf welchen räumlichen Skalen, mit welchen Zeithorizonten, in welchen Kooperationsformaten, und wie finanziert? Die Vorträge sind jetzt abrufbar.

 
24.11.2023

Mit Fleischnährstoff gegen Krebs?

Aktuelle Untersuchungen der Universität von Chicago haben einen Nährstoff in roten Fleisch- und Milchprodukten gefunden, der den Körper beim Kampf gegen Krebs helfen könnte. Dabei handelt es sich um Trans-Vakcensäure, eine langkettige Fettsäure, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Daraus die Schlussfolgerung zu ziehen, dass über den Verzehr von besonders viel Fleisch oder Milchprodukten das Krebsrisiko sinkt, ist falsch. Nach wie vor gilt: mit einer ausgewogenen Mischkost befindet man sich höchstwahrscheinlich auf der sicheren Seite und kann auf Nahrungsergänzungsmittel verzichten.

 
24.11.2023

Saarlands Agrar-Unternehmen „Fit für die Zukunft“ machen

Ein Teil des Green Deals der EU stellt die Sustainable Finance Strategie dar. In Zukunft werden Wirtschaftsaktivitäten nach ihrer Nachhaltigkeit eingestuft (EU-Taxonomie-VO). Größere Unternehmen müssen einen Bericht zu ihrer Nachhaltigkeit (Corporate Sustainability Reporting Directive) erstellen. Finanzdienstleister bekommen eine Offenlegungspflicht, inwieweit sie Nachhaltigkeitsthemen in ihren Strategien, Prozessen und Produkten berücksichtigen (Sustainable Finance Disclosure Regulation). In diesem Zusammenhang wird, verpflichtend ab dem Jahr 2025, die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien auch bei der Kreditvergabe eine entscheidende Rolle für Landwirte spielen. Außerdem sind über die Molkereien und über den Landhandel landwirtschaftliche Betriebe in Zukunft indirekt dazu verpflichtet, ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu bewerten.

 
23.11.2023

Erzeugerring Westfalen sucht Spezialberater (m, w, d)

Erzeugerring Westfalen

Der Erzeugerring Westfalen ist mit über 60 Jahren Erfahrung der führende Partner der westfälischen
Schweinehalter in der produktionstechnischen Beratung. Für eine weiterhin kompetente und
vertrauensvolle Betreuung unserer Mitgliedsbetriebe suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Spezialberater/in (w/m/d). Weitere Informationen zur Stellenauschreibung und zur Bewerbung finden Sie hier.

 
23.11.2023

So funktioniert’s – Erklärfilm zum QS-Antibiotikamontoring

Mit dem Antibiotikamonitoring unterstützt QS seit über 10 Jahren Tierhalter und Tierärzte dabei, die Abgabe von Antibiotika in der Nutztierhaltung auf das therapeutisch notwendige Minimum zu reduzieren und die Tiere so gesund wie möglich zu halten.

Welche Vorteile das QS-Antibiotikamonitoring für Tierhalter sowie Tierärzte bietet und warum es so wichtig ist, den Antibiotika-Einsatz zu dokumentieren, erfahren Sie in unserem Erklärfilm.

 
23.11.2023

Bundesregierung: Kein Fachkräftemangel im Agrarbereich

Die Bundesregierung geht nicht davon aus, dass es in den nächsten Jahren einen Fachkräftemangel in der Berufsgruppe Landwirtschaft geben wird. Dabei beruft sie sich auf die Mittelfristprognose des Fachkräftemonitorings für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in dem bis zum Jahr 2027 keine Engpässe erwartet werden, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/9328) auf eine Kleine Anfrage (20/9034) der AfD-Fraktion mit.

 
23.11.2023

URS: Tag der Schweinehalter 2023

Am Mittwoch, den 6. Dezember 2023 findet von 9:30 – 16:00 Uhr im Steimke’s Landhotel in Graue der Tag der Schweinehalter 2023 der Unternehmensberatung für Rindvieh- und Schweinhalter Hunte-Weser e.V. statt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 50 Euro (inkl. Mittagessen und Getränke). Anmeldefrist: 01. Dezember 2023

 
23.11.2023

Ergebnisse von der Online-Fortbildung zu Ernährung und Nachhaltigkeit

Am Mittwoch, dem 8. November 2023 hatten die Gemeinschaft der milchwirtschaftlichen Landesvereinigungen (GML), die Initiative Milch und die LV Milch NRW zu einer Fortbildung für Ernährungsfachkräfte eingeladen. Etwa 70 Personen aus ganz Deutschland nahmen an der Online-Tagung teil.

Dr. Malte Rubach erläuterte die ökologischen Auswirkungen einer nachhaltigen Ernährungsweise mit dem Flächenverbrauch, der Frischwasserentnahme, der Klimawirkung und der Nährstoffversorgung. Dabei wies er insbesondere auf den Gesamtverbrauch hin, der durch den realen Lebensmittelverzehr in Deutschland verursacht wird.

 
23.11.2023

Ablehnung pauschaler Pflanzenschutzverbote wird mehrheitlich begrüßt

Die Familienbetriebe Land und Forst (FABLF) haben mit großer Freude das Votum des EU-Parlaments gegen die Pläne zur Umsetzung von pauschalen und in weiten Teilen vollständigen Verboten von Pflanzenschutz aufgenommen. Die Abgeordneten hatten sich mehrheitlich gegen die Vorschläge zur EU-Verordnung über die Sustainable Use Regulation (SUR) ausgesprochen, die massive Eingriffe in die Bewirtschaftung zur Folge gehabt hätte. Das Scheitern der SUR ist ein Sieg der Vernunft! Diese Entscheidung ist die Grundlage, damit wir in der EU weiterhin regional nachhaltige Landwirtschaft betreiben und die Bevölkerung mit heimischen Lebensmitteln versorgen können, sagte der Bundesvorsitzende der FABLF, Max von Elverfeldt. Ähnlich äußerten sich andere Berufsverbände in Europa. Der Industrieverband Agrar befürchtet einen Flickenteppich der Reduktionsprogramme beim Pflanzenschutz.

 
21.11.2023

Allianz für Regenerative Landwirtschaft auf Schloss Kirchberg gegründet

Die European Alliance of Regenerative Agriculture wurde am 17. November aus Schloss Kirchberg offiziell gegründet. Zwei Tage lang haben sich 50 Landwirte der regenerativen Landwirtschaft aus mehr als 20 Ländern in ganz Europa getroffen, um sich in einem Bündnis zur Koordination und politischen Interessenvertretung zu organisieren. EARA dient dazu, die Stimmen der landwirtschaftlichen Pioniere in den relevanten politischen Diskursen zur dringend notwendigen regenerativen Umgestaltung der Agrar- und Ernährungssysteme einzubringen.

Das Bündnis zielt darauf ab, die politische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung in den EU-Mitgliedsstaaten sowie in den EU-Institutionen und Unternehmen zu lenken und zu verhindern, dass die industrielle Wirtschaft den Diskurs über die Definition einer regenerativen Landwirtschaft dominiert.