BRS News Schwein
30 Prozent Bio und mehr - die Marktentwicklung resilient gestalten (Ökomarketingtage)
Im aktuellen Koalitionsvertrag Mehr Fortschritt wagen
sind 30 Prozent Ökolandbau bis zum Jahr 2030 das Ziel. 30 Prozent Ökoflächen bedeuten 30 Prozent Bio in den Regalen und mindestens 30 Prozent Nachfrage nach Bio-Produkten. Die V. Öko-Marketingtage vom 12. bis 13. Oktober auf Schloss Kirchberg in Kirchberg an der Jagst sollen genutzt werden, um Maßnahmen zu finden, die Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen.
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Tierwohl auf dem Schlachthof - Ist das möglich? (Rind)
Mit dem Thema Schlachten möchten sich die meisten Menschen nicht gerne auseinander setzen. Allerdings muss für jedes konsumierte Stück Fleisch, jede Wurst und auch jedes Hundeleckerli zuerst ein Tier geschlachtet werden. Damit das Schlachten für die Tiere möglichst schonend erfolgt, gibt es viele rechtliche Vorgaben zur Sicherstellung des Tierschutzes auf dem Schlachthof. Welche Maßnahmen, werden ergriffen, um den Tierschutz am Schlachthof zu gewährleisten?
Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie hinter die Kulissen des modernen Rinderverarbeitungsbetriebes der Goldschmaus Gruppe in Oldenburg (i.O.)
Tierproduktion in Niedersachsen 2021
Die jährlich erscheinende Broschüre Tierproduktion in Niedersachsen
, herausgegeben vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und vorbereitet durch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich 3.7, gibt einen Überblick über die wichtigsten Zahlen zu Tierbeständen und Leistungen sowie zur Erzeugung tierischer Produkte, zu Verbandskörungen, Leistungsprüfungen und Zahlen über die Besamung und Zucht der verschiedenen Zuchtverbände in Niedersachsen.
"Das Aus fürs Tierwohlfleisch"
Der gesamte Plan zum Umbau der Tierhaltung basiert auf der Grundannahme, dass unser Wohlstandsniveau hoch ist und weiter steigt,
ordnet die Agrarjournalistin Christin Benecke für die DLG-Mitteilungen
die Forderung nach mehr Tierwohl korrekt ein. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit. Das Moralparadoxon beschreibt die Kluft zwischen Anspruch und Kaufverhalten - auch in Wohlstandsgesellschaften. Für mehr Tierwohl ist jeder; man will dafür aber nicht zahlen. Der Ratschlag der Journalistin, den diese aufgrund der zögerlichen Haltung der Bundesregierung zur Finanzierung einer Tierhaltungstransformation den Schweinehaltern gibt, ist berechtigt: Denn wer im guten Glauben auf eine beständige staatliche Finanzierung große Summen investiert, die wie auch immer konzipierte Finanzierung dann aber, wegen Unzumutbarkeit für Verbraucher und Staatshaushalt gekippt wird, der ist auf jeden Fall ruiniert.
Forum Moderne Landwirtschaft und top agrar starten wieder mit dem Innovationspreis Moderne Landwirtschaft
Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) und top agrar fördern auch 2022 wieder die Innovationskraft der deutschen Landwirtschaft. Der Innovationspreis geht in diesem Jahr in die zweite Runde. Anders als im Vorjahr gibt es dieses Mal nur eine Hauptkategorie, in der der Preis ausgelobt wird, dafür werden auch die Plätze zwei und drei mit einem kleinen Preisgeld prämiert. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr die Sonderkategorie innovativster Betrieb Deutschlands
. Das Bewerbungsverfahren für den Preis läuft noch bis Ende Juli. Bewerben können sich Start-ups, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Verbände.
LLH veröffentlicht „Praxishandbuch Kupierverzicht“
Obwohl durch mehrere Rechtsakte bereits geregelt und durch den Nationalen Aktionsplan Kupierverzicht nochmals rechtlich verschärft, wird das Kürzen des Schwanzes beim Schwein in Deutschland, wie auch in vielen anderen EU-Mitgliedsländern, häufig immer noch routinemäßig durchgeführt. Der LLH bietet mit seinem Praxishandbuch Kupierverzicht
einen Überblick zu praxiserprobten Maßnahmen für Betriebe, die sich aktiv an die Thematik heranwagen. Das Handbuch gibt ausgehend von den verschiedenen Risikofaktoren Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Haltung unkupierter Ferkel und Mastschweine. Mit Beispielen aus der Praxis werden Lösungsansätze vorgestellt. Das über 100-seitige Handbuch behandelt unter anderem die Bereiche Fütterung und Buchtenstruktur oder gibt Beispiele für Notfallmaßnahmen. Alle Informationen basieren auf Erkenntnissen der hessischen Tierwohlberatung und den Erfahrungen aus dem Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz.
Niedrigster Schweinebestand seit der deutschen Vereinigung
Zum Stichtag 3. Mai 2022 wurden nach vorläufigen Ergebnissen in Deutschland 22,3 Millionen Schweine gehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das der niedrigste Schweinebestand seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Damals wurden noch 30,8 Millionen Schweine gehalten. Gegenüber der Viehbestandserhebung zum Stichtag 3. November 2021 sank die Zahl der Schweine um 6,2 % oder 1,48 Millionen Tiere. Dies ist der dritte deutliche Rückgang in Folge. Verglichen mit dem Vorjahreswert vom 3. Mai 2021 ist der Bestand um 9,8 % oder 2,42 Millionen Tiere zurückgegangen.
"Europäisches Parlament erteilt Antibiotika-Ideologen erneute Absage"
In seiner heutigen Sitzung hat das Europäische Parlament (EP) den letzte Woche kurzfristig eingebrachten Einwand des Umwelt- und Gesundheitsausschusses (ENVI) gegen den Durchführungsrechtsakt über gelistete antimikrobielle Mittel, die nur für den menschlichen Gebrauch reserviert sind (Reserveantibiotika), erneut mit großer Mehrheit abgelehnt. Das EP folgt damit dem bewährten wissenschaftlich fundierten Entscheidungsfindungsprozess in der EU und bestätigt gleichzeitig sein eigenes Votum aus dem letzten Herbst. Mit ihrer Abstimmung bekennen sich die Abgeordneten erneut klar zum One-Health-Ansatz im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen,
informiert der Bundesverband Praktischer Tierärzte in einer Pressemeldung vom 23. Juni 2022.
Dänemark liefert mehr Schweinefleisch nach Deutschland
(s)SuS - 5xD ade. Die Absatzprobleme von Schweinefleisch in China haben die dänischen Anbieter dazu veranlasst, mehr Ware in die Europäische Union und nach Deutschland zu verkaufen. Laut Daten des Dachverbandes der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (L&F) legten die Fleischlieferungen in die EU-Mitgliedstaaten im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,0 % auf 182.160 t zu. Die Ausfuhren nach Deutschland wuchsen dabei mit 23,0 % auf 66.070 t noch etwas stärker. Das lag vor allem an dem sehr viel umfangreicheren Absatz von Teilstücken vom Schwein, die um 37,8 % auf 39.310 t stiegen. Zudem wurden auch etwas mehr Schweinehälften, Würste, Konservenfleisch und Bacon verkauft.
Keine Planwirtschaft in der Ernährungsversorgung
Wenn Politiker einer Berliner Regierungspartei deutschen Landwirten schon vorschreiben wollen, welches Gemüse noch angebaut werden darf und welches nicht, dann haben diese offenbar ihren Traum von der Planwirtschaft noch nicht aufgegeben. Wollen die Grünen bestimmen, was bei den Menschen auf den Teller kommt?
, erzürnte sich die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Anlass waren Medienberichte über Forderungen einer grünen Europaabgeordneten, den Spargelanbau in Deutschland einzustellen.