BRS News Schwein

24.06.2021

Initiative Tierwohl schreibt zum dritten Mal den „Innovationspreis Tierwohl“ aus

Die Initiative Tierwohl (ITW) schreibt zum dritten Mal den Innovationspreis Tierwohl aus. Ab sofort können sich Schweine-, Hähnchen- und Putenhalter sowie Wissenschaftler in zwei Kategorien mit bereits umgesetzten Projekten um ein Preisgeld bewerben. Zugleich haben Wissenschaftler und Experten die Möglichkeit, Fördergelder für geplante Projekte zu gewinnen. Mitmachen können Nutztierhalter, Fachexperten und Wissenschaftler, die sich mit innovativen Ansätzen zur Haltung von Hähnchen, Puten oder Schweinen bewerben. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen für ein Preisgeld oder eine Projektförderung ist der 30. September 2021. Die Gewinner des Preisgelds erhalten jeweils 10.000 Euro, die Zweitplatzierten 7.000 Euro und die Drittplatzierten 5.000 Euro. Die Höhe der Projektförderung wird von der konkreten Bewertung der Projekte und den voraussichtlichen Kosten abhängen.

 
24.06.2021

Förderpreis der Agrarwirtschaft: jetzt bewerben!

Am 12. November 2021 verleiht die agrarszeitung den Förderpreis der Agrarwirtschaft. Der mit 9000 Euro dotierte Preis richtet sich an Wissenschaftler, Landwirte oder Berufstätige in Agrarunternehmen aus Industrie, Handel und Verarbeitung. Gesucht werden die besten jungen Talente mit Ideen, die die Agrarbranche voranbringen. Eine unabhängige Jury kürt drei Favoriten. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2021.

 
23.06.2021

Strukturdaten zum ökologischen Landbau

Jeder siebte landwirtschaftliche Betrieb wirtschaftet ökologisch. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die aktuellen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland 2020 vorgestellt. Der Anteil des zertifizierten ökologischen Landbaus in Deutschland ist wieder gewachsen.

 
23.06.2021

Wie viel CO2 binden landwirtschaftlich genutzte Böden?

Kohlenstoff Speichervermögen Dauergrünland

In den landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland sind etwa 2,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Damit bevorraten die Böden mehr als doppelt so viel Kohlenstoff wie der gesamte Baumbestand in deutschen Wäldern und mehr als das Dreifache der CO2-Menge, die in ganz Deutschland pro Jahr freigesetzt wird. Welche Menge an Kohlenstoff gespeichert wird, hängt neben der Bodenart auch davon ab, wie eine Fläche genutzt wird. Während Ackerböden im Schnitt etwa 95 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar speichern, sind unter Dauergrünlandflächen durchschnittlich 181 Tonnen pro Hektar gebunden. Grünland auf trockengelegten Moorböden kann in den oberen zwei Metern sogar mehr als 1.000 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar enthalten. Die entscheidende Substanz, die Kohlenstoff im Boden dauerhaft bindet, ist Humus. Über die Art der Bewirtschaftung wiederum können Betriebe die Bildung von Humus beeinflussen.

 
23.06.2021

Elektrobrände verhindern - mit der BGN-Checkliste

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat eine Checkliste Schutz vor Elektrobrand veröffentlicht, die Betrieben helfen soll, Elektroinstallationen und elektrische Betriebsmittel regelmäßig zu überprüfen. Schon Kleinigkeiten, wie der Knick in einer älteren Leitung oder das gequetschte Kabel können zu unbemerkten Schäden mit drastischen Konsequenten führen. Ursachen hierfür sind der erhöhte Widerstand und die daraus resultierende Wärmeentwicklung.

 

, dass schon der Knick in einer älteren Leitung oder das gequetschte Kabel zu oft unbemerkten Schäden mit drastischen Konsequenten führen können. Die BGN erläutert woran das liegt: Während sich die Folgen einer schadhaften Isolierung noch leicht nachvollziehen lassen, ist der erhöhte Widerstand und die daraus resultierende Wärmeentwicklung in einer gequetschten Leitung schon weniger offensichtlich.

 
23.06.2021

Die ISF GmbH erweitert ihre Labor-Dienstleistungen für Biogasanlagen

ISF Analytics

Unter dem Namen ISF analytics bearbeitet das Zentrallabor der Union Agricole Holding AG ab dem 01.07.2021 alle Bereiche der Biogasanalytik. Durch die räumliche Zusammenlegung der bisher getrennt arbeitenden Analyse-Labore entsteht in der ISF GmbH in Wahlstedt ein Kompetenzzentrum für Biogasforschung und Biogasanalytik, das in der freien Wirtschaft einmalig ist. Die Labordienstleistungen der ISF GmbH (Wahlstedt) und die Bonalytic GmbH (Troisdorf) werden zukünftig in der Unternehmensabteilung ISF analytics am Standort Wahlstedt gebündelt. Ab dem 01.07.2021 erhalten Biogas-Anlagenbetreiber die Analysenergebnisse zu den einzelnen Prozessabschnitten ihrer Biogasanlage direkt aus dem Zentrallabor der ISF GmbH.

 
22.06.2021

Ammoniakemissionen von Mastschweinen bei dreiphasiger Fütterung - Ergebnisse des 4. Durchgangs

Die Eiweißversorgung der Mastschweine wirkt sich auf die Höhe der Ammoniakemissionen aus. Der Emissionsfaktor in der TA Luft beträgt derzeit 3,64 kg NH3 je Mastplatz und Jahr, für eine stark N-/P-reduzierte Fütterung sieht die novellierte TA Luft ein Minderungspotenzial von 20 % vor. Das entspricht einem Emissionsfaktor von 2,91 kg je Mastplatz und Jahr. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ermittelt regelmäßig die Ammoniakemissionen von Mastschweinen im Transparenten Stall der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück. In einer 4. Messreihe wurden 200 Ferkel nach Gewicht und Geschlecht (50 % Eber, 50 % weibliche Tiere) im Juni 2020 in fünf baugleichen Abteilen verteilt. Pro Abteil wurden in vier Buchten je zehn Tiere gehalten. In jeder Bucht ist eine Futterstation (Fa. Hokofarm Group) mit Einzeltiererkennung über Transponder-Ohrmarken installiert. Die Trockenfütterung mit pelletiertem Fertigfutter erfolgte dreiphasig ad libitum.

 
22.06.2021

Ausschreibung Future Agro Challenge Germany 2021

Einmal im Jahr wird weltweit im Rahmen des Global Agripreneur Summit der Titel Agribusiness of the Year an ein Startup aus dem Agri- und Foodtech-Bereich vergeben. Der deutsche Vorentscheid dazu findet am 08. September statt. Bereits zum zweiten Mal sucht die Andreas Hermes Akademie (AHA) als Partner der Future Agro Challenge Germany, mit freundlicher Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Startups für den weltweiten Wettbewerb und in diesem Rahmen auch Lösungen für zündende Geschäftsmodelle im Agri- und Foodbereich. Der Sieger reist zum Finale nach Griechenland, bei dem es neben dem Titel u.a. auch um maßgeschneiderte Unterstützung im Wert von 50.000,00 € geht. Bewerbungsunterlagen können auf Englisch bis zum 31. Juli 2021 eingereicht werden.

 
22.06.2021

Schnelltest für die Messung der Bodenqualität

Forschende der ETH Zürich haben einen Schnelltest für die Messung der Bodenqualität vor Ort entwickelt. Sie haben einen Sensor namens Digit Soil entwickelt, mit dem sich die Qualität des Bodens erstmals vor Ort schnell und kostengünstig messen lässt. Künftig sollen Landwirte damit selbständig die Gesundheit ihres Ackerlandes überwachen können.

 
22.06.2021

EU-Agrarsubventionen machen Landwirtschaft nicht klimafreundlicher

Die Gelder für den Klimaschutz aus den EU-Agrarfonds haben nicht dazu geführt, dass die Landwirtschaft weniger Treibhausgase ausstößt. Zu diesem Schluss kommt der Europäische Rechnungshof in einem neuen Sonderbericht. Die Prüfer stellten fest, dass die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft seit 2010 nicht zurückgegangen sind, obwohl von 2014 bis 2020 über ein Viertel aller EU-Agrarausgaben – mehr als 100 Milliarden Euro – in den Klimaschutz geflossen sind. Die meisten der von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geförderten Maßnahmen hätten nur ein geringes Klimaschutzpotenzial, und die GAP biete auch keine Anreize für wirksame klimafreundliche Verfahren.