BRS News Schwein

08.07.2019

Tierhalter lassen sich die Gesundheit ihrer Tiere einiges kosten

(c)BfT: Entwicklung des Absatzmarktes bei Heim- und Nutztieren

BfT - Tierhalter in Deutschland möchten ihre Tiere gut versorgt wissen und reagieren sensibel auf deren gesundheitliche Beeinträchtigungen. Gleichzeitig sind sie bereit, in die Gesundheit ihrer Tiere zu investieren. Der hohe Stellenwert eines Haustieres schlägt sich auch in den Marktzahlen der Tiergesundheitsindustrie nieder, mit stabilem bis wachsendem Trend. Gut über die Hälfte des Tierarzneimittelmarktes entfiel auch 2018 wieder auf den Hobbytierbereich.

 
05.07.2019

EGO blickt optimistisch in die Zukunft

©SuS - Das Jahr 2018 stellte den deutschen Schweinefleischmarkt vor große Herausforderungen. Auch für den EGO-Verbund machte sich die schwierige Branchensituation mit einem empfindlichen Verlust von 1,8 Mio. € in der EGO-Schlachthof Georgsmarienhütte GmbH & Co. KG bemerkbar. Der konsolidierte Gesamtumsatz der EGO sank um 2,6 % auf 185 Mio. €. Das Tal sei jedoch durchschritten und man habe Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken, so Geschäftsführer Rudolf Festag am 27. Juni auf der Generalversammlung der Erzeugergemeinschaft in Georgsmarienhütte.

 
05.07.2019

OIE-Kodex: Zertifikat "Frei von ASP bei Hausschweinen" auch in Ländern mit ASP bei Wildschweinen möglich

Die OIE hat eine Pressemeldung zu ihrer Generalversammlung, die vom 26. bs 31. Mai 2019 in Paris stattfand, veröffentlicht. Die Änderungen am OIE-Kodex waren dieses Jahr nicht so umfangreich, wie in den letzten Jahren. Mit am wichtigsten könnte sein, dass im Kapitel zur ASP die Möglichkeit für Länder bekräftigt wurde, sich als frei von ASP bei Hausschweinen zu erklären, wenn die ASP auf ihrem Hoheitsgebiet nur Wildschweine betrifft. Davon haben z.B. die Belgier bereits Gebrauch gemacht.

Was die OIE zur Bekämpfung der ASP unternimmt, finden Sie hier.

 
05.07.2019

Alles Bio, alles gut?

Die weltweiten Rahmenbedingungen für die Land- und Ernährungswirtschaft ändern sich aufgrund der stark wachsenden Weltbevölkerung derzeit drastisch – bis 2050 wird sich die Nachfrage auf den Agrarmärkten etwa verdoppeln. Gleichzeitig wird in Deutschland aber auch immer wieder eine Umstellung von konventionellen auf extensive und ökologische Erzeugungsverfahren diskutiert. Antworten auf diese Fragen haben große gesellschaftliche Auswirkungen.

 
05.07.2019

QS-Arbeitshilfe: Schutz vor Futtermittelbetrug

Das Thema Betrug kann jedes Unternehmen bei der Beschaffung seiner Produkte und Dienstleistungen betreffen. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Futter- und Lebensmittelsicherheit haben sowie zu Umsatzeinbußen und einem Imageschaden für das Unternehmen führen. Um Unternehmen für das Thema zu sensibilisieren, haben wir für unsere Systempartner aus dem Bereich der Futtermittelwirtschaft eine neue Arbeitshilfe zum Schutz vor Futtermittelbetrug veröffentlicht.

Ergänzend zur Arbeitshilfe hat QS einen Fragekatalog (Fragenkatalog zur Arbeitshilfe Schutz vor Futtermittelbetrug) veröffentlicht, der den Unternehmen eine Einschätzung zum potentiellen Betrugsrisiko für bezogene Produkte ermöglicht.

 
04.07.2019

Ohne Raps fallen wir in ein Eiweißloch

Ein Umdenken beim Thema Eiweißpflanzenstrategie fordert OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie von der Bundesregierung. Der Anbau von Raps muss sich wieder lohnen. Im Interview mit der top-agrar zur OVID-Eiweißstrategie 2.0 nimmt Dr. Thomas Schmidt, Leiter der Abteilung Futtermittel und Tierernährung bei OVID, Stellung zur Eiweißlücke in Deutschland. Zur Schließung müsste vor allem die Politik die Weichenstellungen so verändern, dass der Rapsanbau wieder interessanter für die deutschen Bauern wird. Das Interview mit Dr. Thomas Schmidt finden Sie auf der Internetseite Proteinmarkt.

 
04.07.2019

Bürokratiebremse soll Belastungen für die Wirtschaft dauerhaft begrenzen

hib - Die Bundesregierung sieht ungeachtet deutlicher Fortschritte weiter Handlungsbedarf beim Bürokratieabbau. Beispielsweise soll der Umstellungsaufwand der Wirtschaft begrenzt werden, wie aus dem als Unterrichtung (19/11066) vorgelegten Bericht der Bundesregierung zum Stand des Bürokratieabbaus und zur Fortentwicklung auf dem Gebiet der besseren Rechtsetzung für das Jahr 2018 hervorgeht. Der Umstellungsaufwand, also der einmalige Erfüllungsaufwand für die Wirtschaft, habe sich in der 18. Wahlperiode auf mehr als fünf Milliarden Euro aufaddiert - ein Wert, den der zuständige Staatsminister bei der Bundeskanzlerin in einem Vorwort als zu hoch bezeichnet.

Tatsächlich bildet der oft berechnete Erfüllungsaufwand die Realität selten korrekt ab. Das zeigt sich z.B. bei dem soeben vorgelegten Entwurf zur Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung. Dort werden die Umbauten mit rd. 750 Millionen Euro berechnet. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. geht von mindestens der doppelten Höhe aus.

 
03.07.2019

DAFA Konferenz Nutztiere am 29./30. Oktober 2019

Wo steht die Nutztierforschung heute im Vergleich zu 2012, als die DAFA-Strategie Nutztiere veröffentlicht wurde? Wie k Die Möglichkeit, sich für die Konferenz Ende Oktober anzumelden finden Sie auf hier: https://www.dafa.de/veranstaltungen/fachforum-nutztiere-tierartenkonferenz/
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung zur Konferenz bis zum 30. September möglich ist und die maximale Anzahl an Teilnehmenden begrenzt ist.

 
03.07.2019

Neue Arbeitsgruppe “One Health” der Uni Bonn untersucht Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen

Was geschieht, wenn sich Antibiotika-resistente Keime in der Umwelt durch Abwasser oder Gülle verbreiten? Diese Problematik betrifft gleichermaßen Menschen und Tiere, da sowohl in Krankenhäusern als auch in Tierställen Antibiotika zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden. Die vor kurzem gegründete Arbeitsgruppe One Health hat die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt ganzheitlich im Blick. Über die Grenzen von Instituten und Fakultäten kooperieren Wissenschaftler aus der Medizin, Mikrobiologie, Chemie und Agrarwirtschaft an der Universität Bonn, um Forschungsprojekte zum Schutz vor Antibiotika-resistenten Keimen zu entwickeln und Kompetenzen zu bündeln.

 
03.07.2019

OVID veröffentlicht Positionspapier “Eiweißstrategie 2.0”

Stärkung des heimischen Rapsanbaus, realistische Einschätzung der Rolle heimischer Körnerleguminosen und Akzeptanz von nachhaltigen Soja-Importen sind nur einige der Forderungen, die der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland heute mit seiner "OVID-Eiweißstrategie 2.0 - Neue Herausforderungen im Jahr 2019" veröffentlichte.
Raps ist Deutschlands wichtigste Eiweißpflanze. Dennoch sind innerhalb der letzten fünf Jahre die Rapsproduktion um die Hälfte eingebrochen, die Flächen um mehr als 35 Prozent zurückgegangen. Infolgedessen sank der Selbstversorgungsgrad mit heimischen Proteinfutter von 40 auf 28 Prozent in 2018.