BRS News Schwein

10.10.2019

Antibiotikaersatz? Bakteriophagen gezielt auf bestimmte Bakterien abrichten

Antibiotikaresistenz ist ein wachsendes Problem. Bakteriophagen sind eine mögliche Alternative. Das sind Viren, die Bakterien gezielt angreifen und töten. Forschende des MIT haben es nun geschafft, Bakteriophagen gezielt auf bestimmte Bakterien abzurichten. Wie das funktionieren könnte, beschreibt Katrin Schregenberger im Internetportal www.higgs.de.

 
10.10.2019

Öko-Marketingtage am 19. / 20. November 2019 in Schloss Kirchberg

Welcome to Mainstream: 2. Ökomarketingtage

Die ökologische Land- und Ernährungswirtschaft hat die Nische verlassen - ihr Marktanteil beträgt heute über zehn Prozent. Immer mehr Landwirte wollen auf ökologische Produktion umstellen. Bio ist Mainstream geworden. Ein Wandel, auf den die Bio-Branche reagieren und für den sie Verantwortung übernehmen muss. Wie sich öffnen und zugleich das Profil schärfen, um den Idealen und Werten treu zu bleiben? Wer übernimmt hier bereits Verantwortung? Welche positiven Beispiele gibt es? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Öko-Marketingtage am 19.-20. November 2019. Erfahren Sie in den Vorträgen und Workshops mehr über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt, authentische Produktion sowie nachhaltige Vermarktung.

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Unternehmen, die bereits eine Ökoschiene betreuen, sondern auch an solche, die vor einem Markteintritt stehen. Die Tagung eignet sich darüber hinaus zum Netzwerken, weil Entscheider der ganzen Wertschöpfungskette vertreten sind. Im Workshop 1 wird die Öko-Fleischerzeugung behandelt. Für die Abschlussdiskussion konnte mit Gesa Langenberg eine konventionelle Schweinehalterin gewonnen werden.

 
10.10.2019

Bayerischer Agrarausschuss will bei roten Gebieten nachbessern

Die Qualität des Grundwassers in Deutschland gehört zu den schlechtesten in Europa, informierte EU-Umweltkommissar Karmenu Vella kürzlich die Presse. Das ist falsch. Diese Werte gehen auf Ergebnisse eines Belastungsmessnetzes zurück, das bis 2016 für die Ermittlung des Nitratgehaltes besonders belasteter Brunnen genutzt wurde. 50 Prozent der Messbrunnen lieferten Werte über 50 mg Nitrat. Die Messbrunnen gingen später in das Netz der Europäischen Umweltagentur ein, wobei dieses Netz – in der EU einmalig - in ein Landwirtschaftsnetz (Nitratnetz) und ein Nichtlandwirtschaftsnetz aufgeteilt wurde. Die hoch belasteten Brunnen des Belastungsmessnetzes fanden sich fast komplett im sog. Landwirtschaftsnetz. Das führte dazu, dass noch 28 % der Brunnen (im Landwirtschaftsnetz) über 50 mg Nitrat aufwiesen. Auch ist fachlich fraglich, ob diese Ergebnisse grundsätzlich auf den gesamten Grundwasserkörper übertragen werden dürfen. Jetzt hat auch der Agrarausschuss im bayerischen Landtag ein Nachjustieren bei den roten Gebieten mit hoher Nitratbelastung gefordert, nachdem bereits das Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen eine Modellierung und eine Erweiterung des Messstellennetzes angekündigt hat.

 
10.10.2019

Landwirtschaftsministerium veranstaltet erstmals Barcamp „StadtLandFood“

Charta für Landwirtschaft und Verbraucher (BMEL)

Erstmals öffnete das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium seine Türen für das Barcamp StadtLandFood Niedersachsen. In fünf Konferenzräumen dreht sich heute (Donnerstag) alles um die Fragen: Wie will ich leben, einkaufen und essen? Was kommt auf den Tisch? Wie soll Landwirtschaft aussehen? Wie viel Geld ist mir das Tierwohl wert?

Einen vergleichbaren Dialogprozess hatte Landwirtschaftsministerin Aigner 2011 gestartet. Mit der Charta für Landwirtschaft und Verbraucher sollten die künftigen Herausforderungen , aber auch die Zielkonflikte der nationalen und internationalen Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft beschrieben werden, um Lösungen für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Politik aufzuzeigen.

 
09.10.2019

Netzbewegung von Landwirten demonstriert am 22. Oktober in Bonn

Unter dem Motto Land schafft Verbindung - wir rufen zu Tisch ruft eine Landwirtebewegung aus dem Netz nun offiziell zu einer Kundgebung am 22. Oktober in Bonn auf.

 
09.10.2019

NRW-Bauernverbände protestieren am 14. Oktober in Bonn

Die zunehmende Auflagenflut bedroht die Existenz der Bauern. Laut RLV ist es 5 vor 12! Es müsse Schluss sein mit dem maßlosen Aktionismus gegen die Landwirtschaft. Am Montag ist Demo in Bonn…

 
09.10.2019

Ferkelkastration: Bauern erhöhen den Druck

Foto (c) Top agrar: Vertreter der gesamten Kette diskutierten bei der Fachtagung in Verden. Moderiert wurde die Veranstaltung von top agrar Chefredakteur Matthias Schulze Steinmann.

Das Thema Zukunft der Ferkelkastration ist und bleibt ein heiß diskutiertes Eisen, bei dem allen Beteiligten die Zeit davonrennt. Dennoch sind alle Branchenvertreter gewillt, Lösungen zu finden und sich der Diskussion zu stellen. Das wurde bei der gestrigen Fachtagung Ferkelkastration: Zeit für Antworten! deutlich. Eingeladen hatten die Fachzeitschriften top agrar und SUS, der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) sowie das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (aef) in Verden a.d. Aller. Klar wurde aber auch, dass die Bauern die Hängepartie so nicht mehr hinnehmen wollen, sie kündigten mehr Widerstand an und legten den Entwurf einer Branchenvereinbarung auf den Tisch. (Arden, top agrar)

 
09.10.2019

Innovationspreis Tierwohl 2020 - Bewerbungsfrist endet am 15. Oktober

Im April 2019 hat die Initiative Tierwohl (ITW) zum ersten Mal den Innovationspreis Tierwohl verliehen. Anfang Juni 2019 veröffentlichte die ITW eine zweite Ausschreibung für den Innovationspreis. Jetzt geht die Bewerbungsphase in den Endspurt: Bis zum 15. Oktober 2019 haben Schweine- und Geflügelhalter sowie Wissenschaftler noch Gelegenheit, ihre Projekte bei der ITW einzureichen.

 
08.10.2019

FBF sucht Mitarbeiter (m/w/d) Projektkoordination „NaWi Kupierverzicht“

Der Förderverein Bioökonomieforschung (FBF) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine(n) Mitarbeiter/in Projektkoordination NaWi Kupierverzicht .

Das Forschungsvorhaben NaWi Kupierverzicht – Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht bearbeitet die Zielstellung, den Wissenstransfer aller bisherigen Erkenntnisse – welche das Schwanzbeißgeschehen in Schweinehaltungsbetrieben verbessern oder verschlechtern – zu gewährleisten und zu optimieren. Übergeordnetes Ziel ist eine nachhaltige deutschlandweite Begrenzung des Kupierens auf den gesetzlich zugelassenen Einzelfall. Gewährleistet werden soll dies durch gezielte Hilfestellungen für die Betriebe bei der Umsetzung des Kupierverzichts, in Zusammenarbeit mit Beratern und der Tierärzteschaft. Zusätzlich soll eine Datengrundlage geschaffen werden, um zu einem späteren Zeitpunkt Maßnahmen und deren Erfolg evaluieren zu können. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und wird im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz in der Projektphase Wissen Dialog Praxis durchgeführt.

Weitere Informationen entnehmen Sie der Stellenanzeige.

 
07.10.2019

Berufsstand entsetzt über neues Kinderbuch

Momentan kursieren im Rheinland Ausschnitte eines Fantasy-Kinderbuchs, das kürzlich erschienen ist und in den sozialen Medien einen Shitstorm ausgelöst. Der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV) wollte wissen, warum Landwirt so entsetzt sind und hat drei Landwirte gefragt. Der Verband wirbt #redetmiteinanderstattübereinander.