BRS News Schwein
Haustiere schädlich fürs Klima
Im Rahmen einer ESU-Studie wurden verschiedene Haustiere auf ihre Umweltwirkung untersucht: Pferd, Hund, Katze, Kaninchen, Ziervogel und Zierfisch. Dabei wurden die Auswirkungen von Fütterung, Behausung, Fäkalien, Autofahrten und sonstige Anschaffungen, die durch das Haustier begründet sind, auf die Umwelt untersucht. Das Ergebnis überrascht nicht: Je größer das Haustier, desto belastender für die Umwelt. Pferd und Umwelt: beste Feinde? Dieser Frage ging man daher auch auf der 14. Jahrestagung des Netzwerks Pferdeforschung in der Schweiz nach. So sei eine nachhaltige Pferdezucht und -haltung durch bessere Planung der Infrastrukturen, Einsatz von Regen- und Quellwasser anstatt Trinkwasser oder Gewinnung von Treibstoff oder Dünger aus Pferdemist möglich, heißt es in einer Pressemeldung des Landesgestüts.Allerdings macht die Haustierhaltung insgesamt nur ca. 1.2% der gesamten Umweltbelastungen aus, die durch den Schweizer Konsum im Referenzjahr 2015 verursacht wurden, heißt es auf der Internetseite des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes (lid).Wenn man dann noch berücksichtigt, dass in der Heimtierfütterung v.a. von Katzen und Hunden Fleischprodukte zum Einsatz kommen, die der Mensch zu essen
verlernthat, ist die fehlende Medienaufmerksamkeit nachvollziehbar.
Ohne Gentechnik! Und wo kommt das ganze Futter her?
transgen - Die großen Handelsketten, aber auch viele kleine Hersteller, wollen ihre Lebensmittelprodukteohne Gentechnikdeklarieren. Das bezieht sich in erster Linie auf die Futtermittel: Doch woher sollen genug
gentechnik-freieSojabohnen kommen? In Europa, erst recht in Deutschland wird davon viel zu wenig angebaut. Und was aus Nord- und Südamerika eingeführt wird, ist zu einem großen Teil gentechnisch verändert.
Deutsche Nutztiere benötigen im Jahr rd. 8,4 Mio. Tonnen Rohprotein, davon stammt 6 Mio. Tonnen aus der eigenen Erzeugung in Form von Rapsschrot, Leguminosen, Gras, Klee, Getreide. Rd. 2,4 Mio. Tonnen werden importiert. Rechnet man das auf Sojobohnen oder -schrote um, importiert Deutschland rd. 5,6 Mio. Tonnen. Das entspricht rd. 1,8 % der Weltsojaernte. Nicht berücksichtigt sind dabei die Exporte in Höhe von rd. 1,9 Mio. Tonnen.
Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft spürbar gesunken
Das Umweltbundesamt (UBA) hat seine Berechnungen zur Klimabilanz 2018im Hinblick auf die Landwirtschaft überprüft und in erheblichem Maße korrigiert. Hatte die Behörde Anfang der Woche noch gemeldet, dass die Treibhausgas-(THG)-Emissionen aus der Landwirtschaft im vergangenen Kalenderjahr gegenüber 2017 um 0,7 % gestiegen seien, stellte sie jetzt fest, dass diese um 4,1 % gesunken seien. Die treibenden Größen seien abnehmende Tierzahlen gewesen. So seien die Rinderbestände um 2,9 % und die Schweinebestände insgesamt um 4,1 % abgebaut worden.
Indirekt Rückendeckung für die Kritiker einer erneuten Novellierung der Düngeverordnung gab das Umweltbundesamt darüber hinaus auch mit seiner Feststellung, dass der Mineraldüngereinsatz im Jahr 2018 in Deutschland als Folge der Anwendung der neuen gesetzlichen Regelungen und klimatisch bedingt um 9,8 % verringert worden sei. Auch die witterungsbedingten Ernteausfälle hätten emissionsmindernd gewirkt.
Unternehmerin Bettina Hueske erhält den Gerd-Sonnleitner-Preis 2019

Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat in Berlin ihren mit 3 000 Euro dotierten Gerd-Sonnleitner-Preis für ehrenamtliches Engagement vergeben. Preisträgerin ist Bettina Hueske. Die Unternehmerin aus dem Münsterland erhält die Auszeichnung für ihre engagierte Öffentlichkeitsarbeit zur modernen Landwirtschaft. Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank, nahm die Ehrung gemeinsam mit dem Namensgeber des Preises, Gerd Sonnleitner, Ehrenpräsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), und dem amtierenden Präsidenten des DBV, Joachim Rukwied, vor.
1. Thüringer Schweinegipfel am 15. Mai 2019 in Waltershausen

Die Interessengemeinschaft der Thüringer Schweinehalter e.V. und der Thüringer Bauernverband organisieren gemeinsam den ersten Thüringer Schweinegipfel am 15. Mai 2019 in Waltershausen. Bitte merken Sie sich den Termin vor.
Für Rückfragen wenden Sie sich an info@thueringer-schweinehalter.de.
BVDzero-Stipendium für Tiermedizinstudenten
Boehringer Ingelheim hat in diesen Tagen das BVDzero-Stipendienprogramm für die Jahre 2019-2020 ausgerufen. Es richtet sich an Studierende der Veterinärmedizin und steht für das langfristige Engagement des Unternehmens, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Nutztieren zu fördern. Mit dem BVDzero-Stipendienprogramm möchte Boehringer Ingelheim unter Studierenden der Tiermedizin Aufmerksamkeit für Bovine Virusdiarrhoe (BVD) wecken. Darüber hinaus ist es das Ziel, auch in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Rinderkrankheit zu schaffen und so letztlich dazu beizutragen, dass BVD seltener auftritt. Es werden zehn Stipendien in Höhe von je 1.000 Euro pro Student vergeben.Für alle Stipendiaten übernimmt Boehringer Ingelheim außerdem die Kosten für die Anmeldung zum World Buiatrics Congress in Madrid im Jahr 2020 und kommt für die Unterkunft auf.
Kriterien für die Auswahl der Studenten
- Tiermedizinstudium im zweiten, dritten und vierten Studienjahr
- Leidenschaft für Nutztiere, insbesondere für Rinder
- Nachweis akademischer Exzellenz
- Nachweis von Führungsqualitäten und außeruniversitärem Engagement
Großes Oster Extra-Gewinnspiel von QS auf Facebook
Mit dem Erwachen des Frühlings und der bevorstehenden Osterzeit startet heute auch das große Oster Extra-Gewinnspiel von QS auf Facebook! Zu gewinnen gibt es drei Einkaufsgutscheine im Wert von 300€ und fünf Gutscheine über 100€ von Kaufland, der Heimat
unseres Qualitätsbotschafters Lukas Hillebrand.
Investitionen in neue "Grüne Revolution" ist Voraussetzung für "Null-Hunger"
Norman Borlaug, amerikanische Wissenschaftler und Friedensnobelpreisträger hat mit seiner Düngerstrategie eine grüne Revolution angeschoben, die geholfen hat, eine rasant wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Als Borlaug 1914 geboren wurde, lebten 1,65 Mrd. Menschen auf der Welt. Heute sind es mehr als 7,6 Mrd. Die Zahl der hungernden Menschen ist also relativ betrachtet, gesunken; trotzdem sind es mit fast 800 Mio. Menschen zu viele.Um das UNO-Ziel
Zero hungerbis 2050 zu erreichen, sind also noch große Anstrengungen notwendig. Die Weltgemeinschaft,
nicht Deutschland allein, müsse zehn Jahre lang zehn Milliarden Euro in den Bereich grüne Revolution investieren,
dann können wir alle satt machen, ist der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller (CSU), überzeugt. Nach einer aktuellen Pressemeldung des Pressedienstes des Deutschen Bundestages hält der Minister
eineWelt ohne Hunger
trotz eines jährlichen Bevölkerungszuwachses von weltweit 80 Millionen Menschen, von denen zwei Drittel in Entwicklungsländern leben, für machbar.
Landwirte auf Dialog-Tour in sechs Großstädten

Organisiert wird die Dialog-Tour vom Forum Moderne Landwirtschaft. Mit dem GeflügelMobil bringen wir den modernen Geflügelstall in die Stadt. Wir kommen auf den Marktplatz oder den Uni-Campus und suchen dort gezielt das Gespräch mit Verbrauchern über moderne Haltungsformen bei Legehennen, Puten und Hähnchen
, sagt Geschäftsführerin Lea Fließ.
Wer die Dialog-Tour auf Instagram oder Twitter verfolgen möchte, findet aktuelle Infos unter dem Hashtag #ModerneLandwirtschaftontour.
Verband deutscher Circusunternehmen erfolgreich gegen Wildtierverbote
Bundesweit seien sämtliche Klagen gegen Wildtierverbote für Zirkusse vor Gericht erfolgreich gewesen, meldet MDR-Umschau in einer Pressemeldung und beruft sich dabei auf Informationen von Ralf Huppertz, dem zweiten Vorsitzenden des Verbands Deutscher Circusunternehmen (VdCU).Damit dürften Zirkusse mit Wildtieren, wie etwa Tiger oder Elefanten, auch in solchen Kommunen wieder auftreten, die zuvor aus Tierschutzgründen ein sogenanntes Wildtierverbot erlassen hatten.