BRS News

03.07.2013

Weidehaltung trägt nicht zu Treibhausgasemissionen bei!

idw - Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass Viehhaltung auf großflächigen Weiden zur stetig wachsenden Lachgaskonzentration in der Atmosphäre und damit zur globalen Erderwärmung beiträgt. Doch im Gegenteil: Dass Viehhaltung in Steppen- und Präriegebieten die Emission des Treibhausgases reduziert, konnte ein fünfköpfiges Forscherteam um Klaus Butterbach-Bahl vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zeigen. Für ihre Langzeitstudie erhalten die Ökosystem-Klimaforscher jetzt den mit 50.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis des Stifterverbandes – Erwin Schrödinger-Preis 2013, den der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Helmholtz-Gemeinschaft jedes Jahr gemeinsam vergeben.
 
27.06.2013

Hessischer Bauernverband informierte mit Schweinemobil über Tierhaltung

Der Hessische Bauernverband informiert in einer aktuellen Pressemeldung, über seine Beteiligung am Hessentag in Kassel mit einem Stand im Gemeinschaftszelt der Marketing-Gesellschaft-Hessen (MGH), u.a. mit der Vorstellung der modernen Schweinehaltung mit Hilfe eines sog. Schweinemobils. Das Schweinemobil vermittelt den Besuchern einen realistischen Einblick in eine Mastbucht mit lebenden Tieren. Die Schweine begeisterten Jung und Alt, und es kam zu vielen interessanten Gesprächen über Schweinehaltung und Landwirtschaft im Allgemeinen, heißt es in der Meldung.
 
28.05.2013

Zwei C02-Kreisläufe

Das Bundesumweltministerium unterscheidet zwei C02-Kreisläufe: einen sog. natürlichen und fossilen Kreislauf.
Die natürlichen CO2-Emissionen sind Teil eines Kreislaufs, Ozeane, Böden und Vegetation nehmen etwa soviel CO2 auf wie sie emittieren. Daher empfiehlt das Bundesumweltministerium private Kleinfeuerungsanlagen (Kamine) als besonders nachhaltig, wenn regenerative Energieträger, z.B. Holz aus sog. Kurzumtriebsplantagen, verfeuert werden. Die Verbrennung fossiler Rohstoffe verursacht jedoch zusätzliches CO2 stellt die Internetseite www.klimafakten.de richtig fest.

Auch die Landwirtschaft greift in den C02-Kreislauf ein. Zum einen durch Nutzung von Maschinen und Düngemitteln für den Anbau von Feldfrüchten und zum anderen durch die Nutzung von regenerativen Energieträgern zur Energieerzeugung (Strom) oder zur Veredlung über den Tierdarm. Dann in Form von Futterpflanzen. Besonders positiv ist die Nutzung über den Tiermagen dann, wenn es sich um Biomasse handelt, die für den Menschen sonst nicht verfügbar wäre. Z.B. Gras, Extraktionsschrote, Schlempen, Bruchkorn usw. Aber auch Reste aus der Lebensmittelindustrie sind zu schade für die Tonne, wenn Sie über den Tiermagen zu biologisch wertvollem Protein umgewandelt werden kann.
 
12.03.2013

Zucht auf Vitalität und Robustheit ‐ So funktioniert's!

Die alte Züchterweisheit gilt auch heute: Wenn Du ein Merkmal verbessern willst, musst Du darauf testen, es messen und erfassen!Daran erinnert das Zuchtunternehmen PIC Deutschland GmbH in einer Pressemeldung. Als Merkmale für Vitalität und Robustheit nennt das Zuchtunternehmen für die Ferkelerzeugung die Merkmale Totgeburtenrate, Ferkelüberlebensrate und Verluste in der Ferkelaufzucht sowie in der Mast Verluste in der Mast. Das Unternehmen empfiehlt u.a. eine Merkmalserfassung auf kommerziellen Produktionsbetrieben an den Kreuzungsprodukten (Elternsau x Endstufeneber).
 
05.03.2013

Klimafreundlicher Fleischkonsum

Fleisch – oft als ’umweltschädlicher Klimakiller’ verteufelt – kann aus sachlicher Sicht auch von umweltbewussten Konsumenten guten Gewissens verzehrt werden. Durch Vermeidung von Lebensmittelverschwendung können wir wesentlich mehr für das Klima tun als durch Fleischverzicht. Ein Schweinekotelett verursacht nicht mehr CO2-Emissionen als vier Tassen Kaffee. Wer die Fahrt zum Supermarkt per Rad statt Auto absolviert, hat damit die Umwelt- und Klimabelastung seines Fleischkonsums bereits voll ausgeglichen. Wir haben mit anderen Worten allen Grund, uns auf wirklich gravierende Klimasünder zu konzentrieren, anstatt Menschen, die Fleisch essen, zu Sündenböcken zu machen.
 
27.02.2013

meistro erweitert seine Geschäftsfelder

meistro erweitert seine Geschäftsfelder und gründet mit der Duobloq GmbH ein Unternehmen zur Projektierung, Installation und Finanzierung von Blockheizkraftwerken. Mit dem neuen Unternehmen stellen wir uns noch breiter auf und gehen weiter konsequent den Weg vom reinen Energielieferanten hin zum kundenorientierten Energiedienstleister, so Mike Frank, Geschäftsführer der meistro Energie GmbH. Gerade meistros Kundengruppen wie Hotel und Gastronomie, aber auch Unternehmer anderer Brachen sollen vom neuen Angebot profitieren. Erste Pilotprojekte des gemeinsamen Unternehmens mit der BHK Systems GmbH befinden sich bereits in der Umsetzung.

ZDS-Mitglieder profitieren vom Rahmenvertrag mit meistro.

 
14.02.2013

Vegetarische Ernährung schont nicht die Umwelt

Bezogen auf die Nährstoffdichte, schneiden tierische Lebensmittel hinsichtlich ihrer Ökobilanz meist besser ab, als rein pflanzliche Nahrung. Mischköstler ernähren sich Umwelt schonender. Diese Tatsache haben jetzt französiche Wissenschaftler nach Auswertung der Ernährungsgewohnheiten von 2000 Personen bestätigt. Die Erklärung: bei vegetarischer Ernährung ist die Nährstoffmenge einer gesunden Mischkost nur über mehr Pflanzenmasse zu erreichen.

Auch die gesundheitliche Panikmache in Bezug auf rotes Fleisch scheint jeder Grundlage zu entbehren, wenn man dem wissenschaftlichen Meinungsaustausch international anerkannter Ernährungswissenschaftler Glauben schenkt.
 
03.02.2013

Schweinemobil live auf der Grünen Woche

Auf dem Erlebnisbauernhof der diesjährigen Grünen Woche (IGW) in Berlin fand die Premiere des sogenannten SchweineMobils statt. Es handelt sich um einen speziell konstruierten Auto-Anhänger mit einer integrierten Mastläuferbucht, die optisch als Element eines Mastabteils präsentiert wird. Man erhält so einen Einblick in einen modernen Stall. Auf der IGW stieß das SchweineMobil mit den Mastläufern auf großes Interesse, sowohl beim Fachpublikum als auch bei den städtischen Besuchern. Es kann gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen und auf eigene Kosten und Verantwortung für die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort genutzt werden. Einzelheiten hierzu können von der Homepage www.schweine-mobil.de abgerufen oder bei der FNL, Frau M. Larch (m.larch@fnl.de) erfragt werden.
Fotos finden Sie auf der Homepage unserer Verbandszeitschrift: zu den Fotos. Filme vom Erlebnisbauernhof auf YouTube.


 
31.01.2013

Korrelation zwischen Milchverbrauch und Intelligenz?

Länder mit sehr hohem Milchverzehr stellen lt. einer Veröffentlichung in der Zeitschrift Practical Neurology die meisten Nobelpreisträger. Als mögliche Ursache wird der hohe Vitamin-D-Gehalt der Milch genannt.
Vitamin D-Mangel ist als Risikofaktor für eine Reihe von Krankheiten, einschließlich Asthma und Allergien bei Kindern bekannt. Ein schwerer Mangel kann sogar zur Knochenweiche (Rachitis) führen.

Quelle: S. Linthwaite, G. N. Fuller. Milk, chocolate and Nobel prizes. Practical Neurology, 2013; 13 (1): 63 DOI: 10.1136/practneurol-2012-000471 und
Jonathon L. Maguire et al. Modifiable Determinants of Serum 25-Hydroxyvitamin D Status in Early ChildhoodOpportunities for PreventionDeterminants of Early Childhood Vitamin D Status. JAMA Pediatrics, 2013; : 1 DOI: 10.1001/2013.jamapediatrics.226
 
21.01.2013

Prominenter Besuch im "Schweine Mobil"

Das Schweine-Mobil feiert auf dem ErlebnisBauernhof zur Grünen Woche in Berlin Premiere. Das Schweine-Mobil ist eine transportable Schweinebucht mit Stallhülle, mit der Schweine mit moderner Haltungstechnik gezeigt werden. In Verbindung mit weiterführenden Informationen ist das Schweine-Mobil ein Kommunikationsinstrument für moderne, nachhaltige Nutztierhaltung, das öffentlichkeitswirksam eingesetzt werden kann.
Das Interesse der Verbraucher ist riesig. Aber auch prominente Besucher informieren sich täglich über das Projekt. Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, die Umweltministerin von Hessen und der amerikanische Agrarattaché waren schon zu Besuch.