BRS News

15.07.2022

Online-Tool macht CO2-Einsparpotentiale im eigenen Betrieb sichtbar

Wie groß ist der CO2-Fußabdruck der einzelnen Milcherzeugerbetriebe in Niedersachsen und wo liegen Optimierungspotentiale? Eine Antwort auf diese Frage gibt die neue Klimaplattform Milch, welche im Auftrag der Fokus Milch GmbH entwickelt wurde. Der in der Klimaplattform Milch installierte Agrarklimacheck, ein online-basiertes Fragetool, greift auf das von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen entwickelte Rechentool TEKLa (Treibhausgas-Emissions-Kalkulator-Landwirtschaft) zurück. Milcherzeuger können so ihre betriebliche Klimabilanz erstellen und erkennen, in welchen Betriebsbereichen sie die Treibhausgas-Emissionen weiter reduzieren können. Die teilnehmenden Molkereien haben künftig mit Berücksichtigung der Milcherzeugerebene durch das einheitliche Tool umfassende Angaben zum CO2-Fußabdruck ihrer Produkte.

 
14.07.2022

Podcast «Faktencheck Energie»

Zukunftsträchtige Atomkraft? Dreckige Elektroautos? In einer vierteiligen Serie untersucht der ETH-​Podcast eingehend populäre Thesen zur Zukunft der Energie.

Die erste Folge dreht sich um Blackouts und die vermeintliche Lösung AKW. Die zweite Folge untersucht die Frage, ob Elektroautos besser sind als Benzinautos. In Folge drei werden die Kosten der Energiewende genauer unter die Lupe genommen. In der letzten Folge ergründet der Podcast, ob die Schweiz zu klein ist, um die Klimakrise abzuwenden.

 
14.07.2022

Höhere Nährstoffdichte: klarer Pluspunkt für Milch!

Der wachsende Hype um Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks sorgt für Bewegung in den Regalen für Molkereiprodukte. Nicht wenige Verbraucher sind davon über-zeugt, der Umwelt etwas Gutes zu tun, wenn sie auf tierische Erzeugnisse wie etwa Milch verzichten. Und tatsächlich: Ein bewusster Umgang mit unserer Er-nährung ist gut! Dabei sollten aber die wissenschaftlichen Fakten berücksichtigt werden, und die sprechen auch aus Umweltsicht tatsächlich für die Milch.

 
14.07.2022

CONVIS Nachhaltigkeitsmonitoring

CONVIS die landwirtschaftliche Genossenschaft für Tierzucht und Beratung in Luxemburg hat in jahrelanger Forschung und Arbeit ein Softwaretool entwickelt. In weniger als 2 Stunden können Nährstoffüberschüsse, Energie-Effizienz und Treibhausgasemissionen auf Basis von Buchführungsunterlagen ermittelt werden.

 
14.07.2022

Ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu gesunden Schweinebeständen

Ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu gesunden Schweinebeständen. In den vergangenen Jahren sind der Darm und die intestinale Kommensalflora verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Und das aus gutem Grund. So gilt der Darm wegen seiner vielfältigen Funktionen – auch für das Immunsystem – als Organ der Superlative.

Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht in einer Pressemeldung auf die Bedeutung der Schluckimpfung aufmerksam.

 
14.07.2022

550 bayerische Lieferanten versorgen über 600.000 Schulkinder mit Obst und Milch

Bayerns Kinder kommen auch im nächsten Schuljahr in Kindergärten und Grundschulen einmal wöchentlich in den Genuss von kostenlosem Obst, Gemüse sowie Milch und Milchprodukten. Mehr als 550 bayerische Lieferanten versorgen über 600.000 Kinder in rund 7.000 Kitas und Schulen. Der Freistaat stellt dafür jährlich über fünf Millionen Euro zusätzlich zu den fünf Millionen Euro EU-Mitteln zur Verfügung.

 
14.07.2022

Stimmt die Behauptung, dass eine Umstellung auf ökologische Milchproduktion das Klima schützt?

Laut einer neuen Studie unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), kann ein Milchviehbetrieb seinen Klimafußabdruck um bis zu neun Prozent reduzieren, wenn er seine Produktion von konventionell auf ökologisch umstellt. Für die Studie wurde ein Milchbetrieb über zwei Jahre bei diesem Prozess begleitet. Trotz des Mehraufwands blieben auch die Erträge auf hohem Niveau, wie das Team im Fachjournal Agronomy for Sustainable Development schreibt.

Der Agrarökonom Prof. Peter Breuning vermisst in der Studie die Berücksichtigung sog. Opportunitätskosten. Er glaubt, dass ein um 30% höherer Flächenbedarf durch Umstellung auf Öko (konservativ geschätzt) zu einem Klimanachteil von 0,45 kg CO2e/kg Milch führen könnte, der den Vorteil bei den Emissionen der Erzeugung von 0,1 CO2e/kg Milch mehr als wett macht. Die Erläuterungen finden Sie im im Twitterkanals von Prof. Breunig.

 
14.07.2022

Ceva: Neue Herausforderungen für die Kälberaufzucht und -gesundheit - Welche Folgen sind zu erwarten?

Dipl.-Ing. (agr.) Bernd Lührmann, Unternehmensberater bei der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, gibt in einem Interview mit Ceva Tiergesundheit im Ceva-Blog ruminants.ceva.pro einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen, die sich in der Kälberaufzucht durch die neuen Rahmenbedingungen ergeben. Er gibt eine Einschätzung der aktuellen Lage und der Folgen der Änderung, durch die ab 2023 geltenden Tierschutztransportverordnung.

 
13.07.2022

CH: Geleakte Daten zeigen Margen des Lebensmittelhandels für Molkereiprodukte

Die Margen des Lebensmittelhandels sind ein gut gehütetes Geheimnis. Bereits 2021 hat die Fachzeitschrift SuS (Schweinezucht und Schweinemast) eine Grafik veröffentlicht, die die steigende Spanne zwischen Verbraucherpreisen und Schweinepreiserlösen gezeigt hat. Am 29. Juni 2022 legte die Zeitschrift nach und fragte: Fleisch: Optimiert der LEH seine Marge?.

Auch wenn Ergebnisse aus anderen Ländern und Branchen nicht auf Deutschland übertragbar sind: dort betrug die Marge für Molkereiprodukte angeblich bis zu 92 Prozent. Die Schweizer Bauern sind sauer.

 
13.07.2022

Verbesserung der Eiweißausnutzung durch angepasste Fütterung und Fruchtbarkeitsmanagement

Das Interreg V A Projekt AUTOPROT zielt darauf ab, durch die Verbreitung von Maßnahmen und Innovationen, die Eiweißautarkie der Milchviehbetriebe zu verbessern.

Praxisberichte mit verschiedenen Innovationen zeigen, dass es ganz unterschiedliche Wege gibt, um die Proteinautarkie im Milchviehbetrieb zu verbessern. Es gibt nicht die eine Lösung; jeder Betrieb muss die passende Maßnahme für sich finden und anwenden. Erste Erfahrungsberichte in das Projekt eingebundener Landwirte spiegeln deutlich die Voraussetzungen, Vor- und Nachteile ihrer Verfahren wider. Dieses Wissen muss genutzt werden, damit andere Betriebe nicht vor denselben Hürden stehen.