BRS News

21.01.2019

Entwicklung und Stand der Tierzucht

Die Akademie für Tiergesundheit e. V. (AfT) veranstaltet am 7. und 8. März 2019 ihr zweitägiges Symposium in der Akademie Deutscher Genossenschaften in Montabaur. Die Referenten werden sich wichtigen Facetten der Tierzucht widmen, aktuelle Methoden der modernen klassischen sowie der molekularen Tierzucht erläutern und Potenziale und Grenzen aufzeigen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei den Möglichkeiten der Gesunderhaltung durch Züchtung, etwa über die Züchtung auf Krankheitsresistenz oder durch die Diagnose von Erbkrankheiten. Darüber hinaus wird der thematische Bogen zu Ernährungsfragen und -sicherung sowie zur Bedeutung der Tierzucht für die Humanmedizin geschlagen.

Hier finden Sie das Programm und alles zur Anmeldung: www.aft-online.net/termine/aktuelles-symposium

 
21.01.2019

Statistiker zum Gesundheitsrisiko "Feinstaub aus der Tierhaltung"

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie (MPIC) haben die landwirtschaftliche Tierhaltung als einen der Hauptverursacher der Feinstaubbelastung in Deutschland ausgemacht. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Dabei wurde zwischen Treibhausgasemissionen und Feinstaub nicht differenziert oder es wurde gar ein Verzehrverbot für tierische Produkte gefordert.
Was bei all dem übersehen wurde: derartige Untersuchungen sind bereits seit 2017 bekannt - ohne die Ergebnisse auf entgangene Lebensjahre oder vorzeitige Tote herunterzubrechen. Ohne diese Trigger waren die Studienergebnisse für die Öffentlichkeit nicht interessant. Lt. englischer Studie aus dem Jahr 2017 wird den Regionen der meiste Feinstaubanteil bescheinigt, die trocken sind oder ein gigantisches Verkehrsaufkommen und veraltete Heiz- und Wärmetechnik vorweisen. Erstes trifft für Wüsten zu, zweites für Megastädte, wie Peking. Nichts Neues eigentlich.
Was bei der englischen Studie vor dem Hintergrund der aktuell diskutierten MPIC-Studie (ebenfalls aus dem Jahr 2017) allerdings erstaunt: Indien, das Land mit den meisten Rindern weltweit, glänzt in den Kartenübersichten durch eine weiße Fläche. Warum das so ist, wird in der engl. Studie nicht erläutert.
 
21.01.2019

MSD Landwirte-Akademie: Veranstaltungen in Süddeutschland

Die Landwirte-Akademie ist der Arbeitstitel einer Fortbildungsreihe für landwirtschaftliche Betriebe, organisiert von MSD Tiergesundheit und den regionalen landwirtschaftlichen Organisationen und Ausbildungsstätten bzw. Fakultäten. Die nächsten Veranstaltungen für Schweinehalter mit aktuellen Themen finden am 13.02.2019 im Hotel und Rasthof Seligweiler in Langenau und am 14.02.2019 in der Eskara Arena in Essenbach mit folgenden Themen statt:

Marktausblick aus der Sicht der Dänen
Markus Fiebelkorn, Danske Svienproducenter

Fruchtbarkeitsprobleme - immer auch an Leptospiren denken
Dr. Kerstin Fiebig, Dr. Astrid Pausenberger
MSD Tiergesundheit, Intervet Deutschland GmbH

Sinnstiftende Vermarktung des 5. Viertels
Michael Hacker, CDS Hackner

Label Dschungel im LEH; Wie geht es weiter in der Frischfleischvermarktung?
Inken Bubek, EDEKA Südwest

Strohmaststall mit 1500 Plätzen; Warum diese Entscheidung?
Peter Baureis, Standorf

 
21.01.2019

Gesunde Euter ohne Trockensteller?

(c) LKV Bayern: LKV Journal 1/2019 LKV Bayern - Beim RAST-Projekt (Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes beim Milchvieh durch Selektives Trockenstellen) sollte geklärt werden, ob eine
Antibiotikaeinsparung beim Trockenstellen ohne negative Auswirkungen auf die Eutergesundheit möglich ist. Es handelte sich um ein vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördertes wissenschaftlich orientiertes Forschungsprojekt der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in 18 Praxisbetrieben in Kooperation mit dem TGD Bayern e.V. und der Tierärztlichen Fakultät der LMU. Mit dem Projekt STAR (Selektives Trockenstellen zur Antibiotika-Reduktion) wurden Betriebe bei der Umsetzung des Selektiven Trockenstellens mit Diagnostik und praktischer durch den TGD unterstützt.
Bei beiden Projekten beeinträchtigte das Selektive Trockenstellen die Eutergesundheit nicht. Jedoch musste das Management des Betriebes während der ganzen Zeit am Ball bleiben und Neuinfektionen vorbeugen. Es war positiv zu sehen, dass beim RAST-Projekt teilnehmende Betriebe durchschnittlich etwa 40% der antibiotischen Trockensteller (16-70%) einsparen konnten. Bei der STAR Initiative lagen die durchschnittlichen Antibiotikaeinsparungen ähnlich.
Weitere Informationen finden Sie im aktuellen 1/2019 (S. 14 ff).
 
21.01.2019

Zwischen klassisch konventionell und bio gibt es zahlreiche Alternativen

(c) LKV Bayern: LKV Journal 1/2019 LKV Bayern - Welche Anforderungen muss ein Stall für Mastschweine zukünftig erfüllen? Politik, Gesellschaft und Gesetzeslage fordern mehr Tierwohl aber auch mehr Umwelt- und Klimaschutz. Damit ist eines klar, die bestehenden Konzepte müssen überdacht werden. Es muss aber nicht gleich bio sein. Zwischen klassisch konventionell und bio gibt es zahlreiche Alternativen.
Domenica Engel, Ringberaterin für Schweinemast beim Landeskuratorium Bayern weiß, auf was Sie achten müssen und welche Möglichkeiten es gibt.

Weitere Informationen finden Sie im aktuellen LKV Journal 1/2019 ab Seite 37.
 
18.01.2019

"1x1 der Landwirtschaft 2019" zum Thema Ferkelkastration

i.m.a - Zwanzig Millionen männliche Ferkel werden jedes Jahr in Deutschland kastriert. Wie dies geschieht, wird gerade in Deutschland und Europa kontrovers diskutiert. Gesucht wird eine Lösung, die sowohl praktikabel ist als auch den Tierschutz berücksichtigt. Der i.m.a e.V. will zur Versachlichung der Debatten beitragen und behandelt jetzt in seinem jährlich erscheinenden Faltkalender, dem 1 x 1 der Landwirtschaft 2019, das Thema Ferkelkastration.
 
18.01.2019

Amtschefkonferenz weist erneut auf die Problematik bei der Sauenhaltung hin

Die Agrarstaatsekretärinnen und -sekretäre der Länder haben sich auf ihrer jüngsten Amtschefkonferenz (ACK) am 17. Januar in Berlin für eine rechtssichere Regelung bei der Sauenhaltung in Deutschland eingesetzt. Die deutschen Sauenhalterinnen und -halter stehen momentan vor großen Herausforderungen. Neben den weiter ungeklärten Fragen zur Kastration, zum Kupieren der Schwänze und zur künftigen Tierwohl-Kennzeichnung, ist auch die Frage der Umsetzung des Magdeburger Urteils zum Kastenstand ungelöst. Unsere Betriebe brauchen an dieser Stelle endlich Planungssicherheit. Die Investitionsentscheidungen können bei dieser Hängepartie nicht getroffen werden", wird Schleswig-Holsteins Umwelt- und Landwirtschaftsstaatsekretärin Anke Erdmann in einer Pressemeldung Ihres Ministeriums zitiert.

Die Amtschefkonferenz vom Januar 2017 hatte die Bildung einer länderoffenen Arbeitsgruppe beschlossen, die zeitnah einen konkreten Vorschlag zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und zur Ausgestaltung wirtschaftlich tragfähiger und tiergerechter Lösungen für die Tierhaltung in der Übergangsphase erarbeiten sollte. Die Vorschläge der Arbeitsgruppe liegen dem Bundeslandwirtschaftsministerium seit Sommer 2017 vor, heißt es in der Meldung.

 
18.01.2019

Dialog-Offensive im Prenzlauer Berg: mit dem Landwirt auf "Du und Du"

80 Prozent der Menschen in Deutschland fänden es interessant, sich mit einem Landwirt zu unterhalten. Grund genug für die Dialog-Offensive des Forum Moderne Landwirtschaft im Prenzlauer Berg: Sieben AgrarSouts, standen mit vier Traktoren in der Kulturbrauerei und haben die Passanten zu einer kurzen Teckerfahrt durch die Straßen der Hauptstadt eingeladen. Ganz oben auf der Agenda standen die Themen Tierwohl und Umweltschutz in der Landwirtschaft.
Diese Woche wurde der erste von vier Videoposts zu der Aktion auf dem Facebook Kanal des Forums veröffentlicht. Bereits 500.000 Menschen wurden schon erreicht. Das Forum freut sich, welch großes Interesse es von Städtern an der modernen Landwirtschaft gibt.

 
18.01.2019

Nur wenige Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen mehr für Tierwohl beim Fleisch

idw - Eine aktuelle Studie der Hochschule Osnabrück hat ergeben, dass 16 Prozent der Einzelhandelskunden bereit sind, einen Tierwohlartikel (in Form verpackter Ware) anstatt konventionell erzeugter Ware zu kaufen. Tierwohl-Siegel hatten dabei nicht durchgängig einen positiven Einfluss auf die Kaufbereitschaft. Zudem wurden lediglich Preisaufschläge von etwa 30 Cent für einen mittelpreisigen Schweinefleisch-Artikel akzeptiert, der nach Tierwohl-Standards produziert wurde. Das entspricht einer Preiserhöhung von 9 bis 13 Prozent je nach Ausgangspreis des Artikels.

Die Ergebnisse haben uns überrascht, kommentiert Prof. Dr. Ulrich Enneking von der Hochschule Osnabrück. "Bisherige Umfragen haben ergeben, dass viele Verbraucher grundsätzlich bereit sind, deutlich mehr Geld für Fleisch auszugeben, wenn es nach höheren Tierwohl-Standards produziert wurde. Wir wissen jetzt, dass die beobachtete Realität beim tatsächlichen Kaufverhalten differenzierter und komplexer ist.
 
18.01.2019

Kälber ab dem ersten Lebenstag mit Wasser versorgen!

Proteinmarkt - Wasser stellt einen der wichtigsten Nährstoffe für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen dar, weshalb es sehr wichtig ist, Kälber ab dem ersten Lebenstag mit hygienisch einwandfreiem Tränkwasser zu versorgen. Welchen Einfluss eine frühe Tränkwasserversorgung auf Futteraufnahme und Leistung von Kälbern hat, lesen Sie im nachfolgenden Beitrag von Dr. Christian Koch, vom DLR Westpfalz, Hofgut Neumühle.

Den Fachartikel finden Sie hier.