BRS News Rind
Einfluss verschiedener Grasarten und Schnittfrequenzen auf Milchleistung und Methanausstoß
In einer aktuellen Studie untersuchten Forscher an norwegischen Rotviehkühen, wie sich Silagen aus verschiedenen Grünlandarten (Lieschgras, mehrjähriges Weidelgras und Rotklee) und die Schnittfrequenzen auf die Futteraufnahme, die Milchproduktion, die Verdaulichkeit und die Methan(CH4)-Emissionen der Milchkühe auswirken. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Methanemissionen im Darm von Milchkühen durch eine Erhöhung der Schnittfrequenz und die Verwendung von Lieschgras anstelle von mehrjährigem Weidelgras und reiner Rotkleesilage im Futter verringert werden können.
Innovationskompass 2025: So stehen die Deutschen zu Innovationen in der Landwirtschaft
Eine aktuelle Studie des Forum Moderne Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Umfrageunternehmen Civey zeigt: 77 Prozent der deutschen Verbraucher:innen stehen nachhaltigen Technologien in der Landwirtschaft offen gegenüber. Besonders gefragt sind Innovationen, die Umweltbelastungen reduzieren und die Lebensmittelsicherheit erhöhen. Die Ergebnisse des Innovationskompasses 2025 geben Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wertvolle Einblicke in die Erwartungen der Gesellschaft an die Agrarbranche.
SUISAG sucht Projektleiter:in Genetik im Bereich F&E (m,w,d)

Die SUISAG, ein Schweizer Unternehmen für Schweineproduzenten und internationale Genetik-Kunden mit rund 90 Mitarbeitenden an fünf Standorten, sucht einen Projektleiter/eine Projektleiterin Genetik im Bereich F&E (60-80%).
Milchtrends März 2025: Wer die Umweltauswirkungen von Milch und pflanzlichen Milchalternativen bewerten will, muss die Nährstoffdichte berücksichtigen
In einem aktuellen Beitrag unter milchtrends.de, einer Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, beschäftigt sich Christian Zscherpe von der Hochschule Hannover mit den Umweltauswirkungen von Milch und pflanzlichen Milchalternativen unter Berücksichtigung der Nährstoffdichte.
Mastitis bei Milchkühen - Vorkommen und Diagnostik von Staphylococcus aureus
Eine aktuelles Mini Review in Zusammenarbeit mit der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel beschäftigt sich mit den labordiagnostischen Nachweismöglichkeiten von Staphylococcus aureus – einem Hauptverursacher von Mastitis bei Milchkühen. Der Erreger ist hoch ansteckend und wird häufig beim Melken übertragen. Da Staphylococcus aureus intermittierend und in niedrigen Mengen in die Milch ausgeschieden wird, kann die Sanierung einer Milchviehherde eine Herausforderung, insbesondere im Hinblick auf die Diagnostik, darstellen. Wichtige Erkenntnisse der Studie: der Erreger bleibt wegen unterbrochener Ausscheidung oft unentdeckt; die Nachweisgrenze klassischer kultureller Erregernachweis ist oft hoch; Molekularbiologische Methoden (qPCR) können die Sensitivität steigern; Langzeitstudien und Genomanalysen können dazu beitragen, persistente Infektionen besser zu verstehen.
BMEL beantragt Hilfen für die durch die Maul- und Klauenseuche von Einschränkungen betroffenen Betriebe
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat bei der Europäischen Kommission Hilfen für die von der Maul- und Klauenseuche (MKS) betroffenen Milchviehbetriebe in der Sperr- und Überwachungszone sowie für sämtliche schweinehaltenden Betriebe in Brandenburg beantragt. Damit sollen Einkommensverluste, die durch Verbringungsverbote und hierdurch entstandene Marktstörungen in den Wochen nach dem MKS-Ausbruch entstanden sind, durch eine sogenannte Marktstützungsmaßnahme ausgeglichen werden. Auf Grund der Verbringungsverbote von Tieren und tierischen Erzeugnissen kam es im Land Brandenburg zu einem Schlachtstau bei Mastschweinen sowie zu einer Nichtabholung von Rohmilch, die entsorgt werden musste. Für die Erzeuger führte dies zu Preiseinbußen beziehungsweise Einkommensverlusten. Der Schaden der Milcherzeuger beträgt rund 882.000 Euro und bei den schweinhaltenden Betrieben in Brandenburg 7 Millionen Euro.
21. KTBL-Tagung "Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung"
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) lädt zu seiner 21. KTBL-Tagung aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung
nach Hildesheim (4.Juni 2025) und Ulm (25. Juni 2025) ein. Bei der Genehmigung, dem Bau und dem Betrieb von Tierhaltungsanlagen ist eine Vielzahl von Rechtsvorschriften zu beachten, die sich ständig weiterentwickeln. Insbesondere für die Mitarbeiter der Genehmigungsbehörden und bei der Beratung besteht ein ständiger Informationsbedarf über neue Rechtssetzungen und aktuelle Rechtsprechung. In sieben Fachvorträgen werden Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Planung, Genehmigung und den Betrieb von Tierhaltungsanlagen anschaulich dargestellt.
BDL-Medieninformation: Höfe am Limit
Fast die Hälfte der Junglandwirt:innen und Jungwinzer:innen ist bereits an ihre Belastungsgrenzen gestoßen. Diese erschreckende Zahl stammt vom Bund der Deutschen Landjugend (BDL) – aus einer Umfrage der Arbeitskreise Agrarpolitik und Deutsche Jungwinzer:innen, die am Wochenende gemeinsam in Kassel getagt haben. Auch wenn diese Zahl nicht repräsentativ ist, unterstreicht sie den Handlungsbedarf. Bestehende Aufklärungs- und Hilfsangebote müssen transparenter werden, während zugleich stärkere Unterstützung der Politik gefordert ist, um die psychische Gesundheit in der Landwirtschaft zu verbessern.
BRS-Fachtagung am 8. April in Ludwigsburg

Landwirtschaft heute – Global denken, regional handeln, Vertrauen stärken
Kaum ein Merkmal landwirtschaftlich erzeugter Lebensmittel schafft mehr Vertrauen als ihre Regionalität. Doch wie profitiert ein Unternehmen von der regionalen Herkunft seiner Produkte? Und wie integriert ein international agierendes Unternehmen Regionalität in sein Geschäftsmodell? Und das in einer Zeit, in der die lokale Herkunft eines Produktes immer wichtiger wird, der globale Handel aber gleichzeitig den Wettbewerb bestimmt? Und wie profitiert der Landwirt vom globalen Ansatz der Unternehmen, die er beliefert? Kann diese regional-globale Symbiose das Vertrauen der Verbraucher stärken?
Paul, der Hund vom Bauernhof, wird Podcaster

Paul, der Hund vom Bauernhof
geht der Frage nach, wie es um das Tierwohl bei Rindern und Schweinen auf den Bauernhöfen steht. Die sechste Ausgabe des beliebten (Vor-)Lese- und Malbuchs für kleine Kinder und große Freunde der Landwirtschaft bietet jetzt noch mehr: Die Geschichten aus dem Heft werden online fortgesetzt – als Audiobeiträge, die sich über QR-Codes im Heft abrufen lassen.