BRS News Rind
Ölsaaten- und Proteinfuttermärkte – wohin geht die Reise? (Video)
Beim Proteinmarkt ExpertenTalk auf der EuroTier kamen Agrar- und Marktexperten aus den wichtigsten Proteinanbauregionen der Welt zusammen, um über die aktuellen Ölsaaten- und Proteinfuttermärkte zu diskutieren. Ein großes Thema war die veränderte Lage der globalen Agrarmärkte seit dem russischen Überfall auf die Ukraine. Aber auch der Regierungswechsel in Brasilien lässt neue agrarpolitische Rahmenbedingungen erwarten. Der ExpertenTalk mit Eugene Philhower von der USSEC (United States Soybean Export Council), Sergey Feofilow von der ukrainischen Consulting-Firma Ukragroconsult und Ingo Melchers, Leiter des Deutsch-Brasilianischen Agrarpolitischen Dialogs steht jetzt exklusiv für Sie online zur Verfügung.
Die Kühe und das Klima – historische Daten offenbaren Überraschendes
Zwei Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN) haben den Methanausstoß von landwirtschaftlichen Nutztieren am Ende des 19. Jahrhunderts mit heutigen Werten verglichen. Das Ergebnis überraschte: Seit 2003 sind die Methanemissionen geringer als 1892. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Science of The Total Environment
veröffentlicht.
Notstromaggregate: Was ist zu bedenken?
Ohne Strom läuft auf den meisten Betrieben nichts. Wenn die Stromversorgung beispielsweise durch einen Blitzeinschlag oder umgeknickte Strommasten zusammenbricht, ist es besonders für tierhaltende Betreibe wichtig, eine einsatzbereite Ersatzstromanlage zu haben. Notstromaggregate können in einem solchem Notfall die Stromversorgung des Betriebes aufrechterhalten. Mittels Schaltvorrichtung wird dann von Netz- auf Ersatzbetrieb umgestellt. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen informiert über die Anforderungen an Notstromaggregate und welche Leistung und Geräteausstattung erforderlich sind.
Soester Agrarforum 2023
Am 19.01.2023 findet das nächste Soester Agrarforum unter dem Motto Woher wir kommen, wohin wir gehen – Quo vadis Landwirtschaft?
als Hybrid-Veranstaltung statt. Anmeldefrist: Dienstag, 10. Januar 2023
KTBL erstellt Leitfaden zur Bereitstellung von Biomethan
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) startet in Kooperation mit dem Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft und Energie und dem Fachverband Biogas e.V. das Verbundvorhaben BIOKRAFT: Leitfaden sowie eine Online-Anwendung zur Produktion und Bereitstellung erneuerbarer Kraftstoffe als Geschäftsfeld für landwirtschaftliche Biogasanlagen. Das Verbundvorhaben soll Informationen über die Biomethanherstellung sowie die Produktion von trockenem und flüssigem Biogas auf den aktuellen Stand bringen. Einfließen sollen auch Ergebnisse aus Praxisprojekten sowie die aktuellen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für den Anlagenbetrieb. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermarktung von Biomethan. Ferner wird das KTBL auf der Basis der gesammelten Informationen ein technisch-ökonomisches Modell entwickeln und 2024 online zur Verfügung stellen. Gefördert wird das Projekt vom Bundeslandwirtschaftsministerium.
Kühe: Für die Zukunft gebaut
Heute schon an morgen denken: Familie Dau zeigt mit einem neu gebauten Stall für ihre 150 Kühe, wie Tierwohl zukünftig aussehen kann. Eine Betriebsreportage der Fachjournalistin Ruth Annette Thiemann im Elite Magazin.
Kälbergesundheit im Fokus

Die Neufassung der Tierschutztransportverordnung (ab dem 1. Januar 2023) schreibt bei betriebsübergreifenden Transporten von Kälbern ein Mindestalter von 28 Tagen vor. Das erfordert größere Kapazitäten bei Platz und Fütterung und mehr Aufmerksamkeit für die Gesundheit der Kälber. In den anstehenden Wintermonaten ist besonderes Augenmerk auf die Atemwege zu richten.
Ein guter Immunstatus, ausreichend hochwertiges Futter, Platz, Luft und Licht und gute Betreuung sind die Säulen einer gesunden Kälberaufzucht. In den frühen Phasen wird der Grundstein für späteres Wachstum und Leistung gelegt.
Einsichtnahme für die Öffentlichkeit in das deutsche Transparenzregister wird neu geregelt
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 22. November 2022 in den verbundenen Rechtssachen C-37/20 und C-601/20 sieht vor, dass die Regelung der EU-Geldwäscherichtlinie ungültig ist, die EU-weit vorsieht, dass die Informationen über die wirtschaftlich Berechtigten der im Transparenzregister eingetragenen Gesellschaften oder anderen juristischen Personen in allen Fällen für alle Mitglieder der Öffentlichkeit zugänglich sind. Daher haben Mitglieder der Öffentlichkeit den Antrag auf Einsichtnahme bei Antragstellung nunmehr zu begründen und ein berechtigtes Interesse an der Einsichtnahme darzulegen.
Das steht auf der Internetseite des Registers: Stattgabe der Anträge von Mitgliedern der Öffentlichkeit gem. § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GwG auf Einsichtnahme in das Transparenzregister ist aufgrund des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 22. November 2022 (Az. C-37/20, C-601/20) bis auf weiteres ausgesetzt
DBV-Podcast "Eine Ampel-Zwischenbilanz und der Zukunftsbauer-Prozess"
Der Deutsche Bauernverband bietet in seinem neuen Podcast Aufs Korn genommen
Hintergründe rund um die Landwirtschaft und Agrarpolitik. In der zweiten Folge zieht der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, zunächst eine Zwischenbilanz nach einem Jahr Ampel-Koalition als neue Bundesregierung und erläutert, wo aus Sicht der Landwirtschaft jetzt gehandelt werden muss. Außerdem werden einige aktuelle politische Entwicklungen angesprochen. Im zweiten Teil der Folge geht es in einem Gespräch mit der DBV-Vizepräsidentin Susanne Schulze Bockeloh um den #Zukunftsbauer-Prozess - also darum, wie mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft, mehr Wertschöpfung auf den Betrieben und ein Mehrwert für die Gesellschaft geschaffen werden kann.
PwC-Studie: Standardprozesse für Datenlieferung im Rahmen der EU-Taxonomieanforderungen kaum vorhanden
Seit Anfang 2022 müssen Unternehmen zur EU-Taxonomie berichten, einem neuen Klassifikationssystem für
grüne Umsätze, Investitions- und Betriebsausgaben
, informiert PwC auf ihrer Internetseite. Nadja Picard, Partnerin und Global Reporting Leader bei PwC Deutschland, infomiert über die Umfrage bei 170 Unternehmen. Etwa jedes dritte Unternehmen (31 %) nutzt dezidierte Reportingtools für die Nachhaltigkeitsberichterstattung – nur 9 % verfügen über ein Tool speziell für die Taxonomieberichterstattung.