BRS News Rind

09.02.2022

Typisch Rind# - Das digitale Seminar von Boehringer Ingelheim

Typisch Rind - Das digitale Seminar

Das Frühjahr 2022 wird spannend. Boehringer Ingelheim ist es gelungen nationale und internationale, deutschsprachige Top-Referenten für die neue Online-Seminarreihe Typisch Rind# zu gewinnen. Nach einem gelungenen Auftakt im Januar mit Prof. Martin Kaske zum Thema Kälbergesundheit steht am 17. Februar mit Jan-Hendrik Puckhaber der nächste Referent auf der virtuellen Bühne zum Thema Herdenmanagement am AMS.

 
09.02.2022

WHO warnt vor pflanzlichen Fleisch- und Milchersatzprodukten

Die World Health Organization WHO hat kürzlich in einem Faktenblatt zu pflanzenbasierten Fleisch- und Milchersatzprodukten und deren Auswirkungen auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und Umwelt aufgeklärt. Dabei hebt die WHO hervor, dass diese pflanzlichen Ersatzprodukte nicht besser sondern sogar schädlich für die Gesundheit seien; es handele sich um extrem verarbeitete Lebensmittel. Das bedeute, dass sie eine hohe Energiedichte, einen hohen Gehalt an Natrium, gesättigten Fetten und einfachen Zuckern aufweisen und gleichzeitig arm an Ballaststoffen, Vitaminen und wichtigen Mineralien seien. Diese gesundheitsschädliche Kombination habe nichts mit dem Nährwert natürlicher Lebensmittel tierischen Ursprungs zu tun, die sie angeblich ersetzen.

 
09.02.2022

Preis der Tiergesundheit 2022

Der Preis der Tiergesundheit 2022 wird vom MSD Tiergesundheit bereits zum dritten Mal ausgeschrieben. Interessierte Betriebe können sich ab sofort für folgende Kategorien bewerben:

  • Rind: Fruchtbarkeit von Milchkühen
  • Schwein: Innovationen in der Schweinemast

In jeder Kategorie wird ein Top Tipp für eine Einzelmaßnahme prämiert, mit der das Tierwohl und die Tiergesundheit entscheidend verbessert wurde. Wie in den Vorjahren werden die Preisgelder zweckgebunden vergeben. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie im angehängten PDF.

 
08.02.2022

Fleischproduktion 2021 um 2,4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken

Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben 2021 nach vorläufigen Ergebnissen 7,6 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,4 % weniger als im Vorjahr. Damit war die Fleischproduktion im Vorjahresvergleich seit 2017 rückläufig. Insgesamt wurden 2021 in den Schlachtbetrieben 56,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 668,7 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.

 
07.02.2022

Ein Drittel der Deutschen hat noch nie mit einem Landwirt gesprochen

Forum Moderne Landwirtschaft auf Entdeckertour

Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) geht in diesem Jahr auf eine bundesweite Entdecker-Tour, um die moderne Landwirtschaft erlebbar zu machen. Unter dem Motto Entdecke mit uns die moderne Landwirtschaft sind 52 Stopps durch alle 16 Bundesländer geplant. Anlass dafür ist unteranderem eine Umfrage, die das FML kürzlich mit den Meinungsmachern von Civey umgesetzt hat. Demnach haben mehr als ein Drittel der Deutschen (33 Prozent) noch nie mit einem Landwirt gesprochen. Dennoch geben 67 Prozent der Befragten an, dass sie an einem Gespräch mit Landwirten interessiert sind (37 Prozent sehr interessant, 30 Prozent eher interessant). Das möchte das Forum zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit LandwirtInnen und VerbraucherInnen deutschlandweit ins Gespräch zu kommen.

 
07.02.2022

i.m.a: Noch mehr "EinSichten in die Tierhaltung"

Acht Betriebe stehen im Mittelpunkt der neuen Image-Broschüre der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" des information.medien.agrar e.V. (i.m.a). Damit kann die bereits dritte Ausgabe der Broschüren-Reihe erneut auch als Orientierung vor Hofbesuchen dienen, zu denen die an der Initiative teilnehmenden Betriebe einladen. Mit den portraitierten Unternehmen werden verschiedene Formen der Nutztierhaltung exemplarisch dargestellt. Dabei handelt es sich um einen Geflügelhalter, der Freilandhaltung betreibt, und um einen Hof, auf dem Legehennen in Mobilställen gehalten werden. Ein Schweinehalter züchtet Ferkel, hält Sauen und Mastschweine; ein anderer konzentriert sich auf die Mast. Von den vier portraitierten Betrieben mit Rinderhaltung wird auf drei Höfen Milchviehwirtschaft betrieben, während sich ein Betrieb auf die Fleischrinderhaltung spezialisiert hat. Die meisten der vorgestellten Betriebe unterhalten zudem Hofläden, in denen sie eigene und Produkte anderer regionaler Erzeuger verkaufen. Das Heft kann kostenlos im i.m.a-Webshop bestellt werden.

 
07.02.2022

Agrarinvestitionsförderung 2022 in Niedersachsen

In der Agrarinvestitionsförderung (AFP) der Länder Niedersachsen und Bremen sind Vorhaben mit einem Zuschuss von bis zu 40 % förderfähig, wenn diese besondere Anforderungen in den Bereichen Umwelt-, Klima- oder Verbraucherschutz sowie bei Stallbauinvestitionen zusätzlich im Bereich Tierschutz erfüllen. Im Rahmen des Antragsverfahrens 2021 gingen 130 Anträge mit beantragten Zuwendungen in Höhe von insgesamt 28,7 Mio € ein. Die Bearbeitung und Bewilligung der Anträge erfolgte nach einem Ranking-System bis die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 14,7 Mio € ausgeschöpft waren. Das nächste Antragsverfahren läuft voraussichtlich im Mai 2022. Da bei vielen Vorhaben zur Antragstellung eine Baugenehmigung vorliegen muss, empfiehlt die Landwirtschaftskammer Niedersachsenmögliche Anträge frühzeitig vorzubereiten.

 
07.02.2022

Entwicklung der Ausgaben für Nahrungsmittel

Agrarbericht Bayern: ldw. Erlösanteil an Lebensmittelpreisen

Die Land- und Forstwirtschaft gehört zu den tragenden Wirtschaftssäulen im ländlichen Raum, darauf macht Ministerin Kaniber mit dem aktuellen Agarbericht aus Bayern zu Recht aufmerksam. Umso erstaunlicher ist dabei die Entwicklung des Erlösanteils bäuerlich geprägter Familienbetriebe an den Lebensmittelkosten. In der Vergangenheit waren die Lebensmittelpreise ein Garant als Inflationsbremse. Die Zeiten müssen vorbei sein. Aufgrund stark gestiegener Produktionskosten machen Betriebe derzeit massiv Verluste. Schweinehalter wissen nicht mehr, wie sie das Futter für ihre Tiere bezahlen sollen. So kann es nicht weitergehen, die Landwirte können nicht der Puffer für die gestiegenen Lebenshaltungskosten in anderen Bereichen sein.

 
07.02.2022

Erzeugerpreise bei Milch sind weiter im Aufwind

Während andere Segmente mit massivem Preisdruck zu kämpfen haben, sieht sich die Milchbranche weiter stabil im Aufwind. Seit Ende 2021 hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Kuhmilch fortgesetzt, sagte Andreas Gorn, Bereichsleiter Milchwirtschaft der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) jetzt vor dem Fachausschuss Milch des Landvolks Niedersachsen. Erstmals seit 2014 wurde im Bundesmittel die Marke von 40 Cent je Kilogramm Milch wieder übertroffen, berichtete Gorn. Landvolk-Vizepräsident Manfred Tannen gab trotz aller Freude über die Marktlage aber zu bedenken: Auch unsere Produktionskosten steigen immens, insbesondere im Futtermittel- und Energiebereich. Darüber hinaus fehlt uns für Zukunftsinvestitionen die Planungssicherheit aus der Politik. Fehlende Produktionsmengen durch ausscheidende Betriebe werden momentan nicht durch Wachstumsbetriebe ersetzt, dadurch sinkt die erzeugte Milchmenge nachhaltig.

 
07.02.2022

Podcast über Chancen von Insektenprotein für die Nutztierfütterung

Seit September 2021 ist die Verwendung von verarbeitetem Insektenprotein in Geflügel- und Schweinefutter zugelassen. Seitdem hat die Nachfrage der Futtermühlen stark zugenommen. Dahinter steckt unter anderem die Hoffnung, Soja teilweise ersetzen und damit ein Stück der Eiweißlücke schließen zu können. Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Futtermittelerzeugung könnten Nutzinsekten künftig durchaus eine große Rolle spielen, insbesondere wenn sie im Sinne einer Kreislaufwirtschaft auf Substraten aus Reststoffen, zum Beispiel aus der Lebensmittelherstellung, erzeugt werden könnten. Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen mit Prof. Dr. Wilhelm Windisch von der TUM School of Life Sciences der Technischen Universität München und Heinrich Katz, Geschäftsführer der Hermetia Baruth GmbH und Vorstandsmitglied der Internationalen Plattform für die Nutzung von Insekten als Lebensmittel und Futter (IPIFF) über die Chancen und Herausforderungen dieses neuen Industriezweiges.