BRS News Rind
Ministerin Otte-Kinast verleiht Staatsehrenpreis an Holstein-Zuchtbetrieb
Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat den niedersächsischen Staatsehrenpreis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht an Familie Hintze aus Trebel verliehen. Familie Hintze wird für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Rinderzucht ausgezeichnet. Der Betrieb ist auf die Holstein-Zucht spezialisiert und ist einer der beiden Preisträger im Jahr 2020. Der Staatsehrenpreis wird seit den 1960er Jahren für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht vergeben. Jedes Jahr werden auf Vorschlag der Landwirtschaftskammer zwei Zuchtbetriebe durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geehrt.
Bundesweiter Tag der offenen Weide am 5. September
Die deutschen Weidetierhalter bangen um ihre Existenz. Aus diesem Grund möchte der Förderverein der Deutschen Schafhaltung (FDS) am Tag der offenen Weide bundesweit auf die Probleme der Tierhalterinnen und Tierhalter aufmerksam machen. Interessierte können sich mit Vertretern aus der Schaf-, Rinder- und Pferdehaltung austauschen und sich über die vielfältigen Leistungen der Weidetierhalter für Artenvielfalt und Naturschutz informieren. Geplant sich zudem Infostände und Filmvorführungen sowie Spielmöglichkeiten für Kinder.
Neuer Podcast "Alles öko oder was?
Unter der Überschrift Alles öko oder was?
hat das niedersächsische Landwirtschaftsministerium jetzt einen neuen ML-Podcast
freigeschaltet. Ministerin Barbara Otte-Kinast diskutiert mit ihren Gästen Stephan und Kerstin Klünemann, Landwirte aus dem emsländischen Geeste, über Ökolandbau in Niedersachsen – eine Zukunft für alle Landwirte?
Aktuelle Zahlen bestätigen, dass Niedersachsen die höchste Zuwachsrate beim Ökolandbau hat. Dennoch ist es im Vergleich zu den anderen Bundesländern ein Schlusslicht, was den Flächenanteil angeht. Wie kann das sein? Wie kann Niedersachsen beim Ökolandbau aufholen? Warum ist Ökolandbau überhaupt für Landwirte und Landwirtinnen interessant? Und welche Hürden gibt es?
Mythos Klimakiller Kuh: warum Muhen auf der Weide nicht das Problem ist
Mit jedem Pupsen oder Rülpsen werden Treibhausgase verursacht, das ist der Vorwurf an die Kuh. Grüne Wiesen mit glücklichen Rindern seien sind schlecht fürs Klima, Wiederkäuer setzen tonnenweise Methan frei und die Tiere seien damit schädlicher für unser Klima, als der Verkehr. Stimmt das wirklich? Bei Mex, dem Wirtschaftsmagazin des Hessischen Rundfunks, gibt’s die Antwort. Den gesamten Beitrag findet ihr hier online.
querFELDein-rbb-Podcast: Zukunft der Tierhaltung
rbb-Moderator Andreas Jacob fragt Forscherinnen und Forscher aus dem querFELDein-Netzwerk nach den Landschaften der Zukunft. In Folge 6 geht es um die Zukunft der Tierhaltung. Hier reinhören.
Therapienotstand durch EU-weites Antibiotikaverbot
vetion - Die EU-Mitgliedsstaaten müssen bis zum Inkrafttreten der EU–Tierarzneimittelverordnung 2019/6 im Januar 2022 festlegen, welche Antibiotika künftig für den Einsatz beim Menschen vorbehalten werden soll und somit für die Behandlung von Haus- und Nutztieren nicht mehr zur Verfügung stehen. Sollten verschiedene antibiotische Wirkstoffe entgegen der wissenschaftlichen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA und Weltorganisation für Tiergesundheit OIE fortan nicht mehr für die Behandlung von Tieren eingesetzt werden dürfen, droht vielfach ein Therapienotstand sowie der Tod vieler Haus- und Nutztiere bei Infektionen, warnen die Tierärzteschaften der verschiedenen Länder unisono. In einem Interview mit Agrarheute erklärt der Präsident des Bundesverbands praktizierender Tierärzte (bpt), Dr. Siegfried Moder, was so ein Verbot genau für die Tiermedizin und die Gesundheit der Tiere bedeuten würde.
Rabo Bank veröffentlicht Molkereiranking
Die Rabobank hat ein neues Top 20 Ranking der führenden Molkereiunternehmen veröffentlicht. Angeführt wird es von Lactalis mit 20,2 Mrd. € Umsatz. Neu hinzugekommen ist die Unternehmensgruppe Theo Müller mit 4,5 Mrd. € Umsatzvolumen.
Möglichkeiten der Fliegenbekämpfung in Milchviehbetrieben
Stubenfliegen und Stallfliegen sind zwei der am häufigsten vorkommenden Fliegenarten auf Milchviehbetrieben. Sie beeinträchtigen das Wohlbefinden der Kühe und stellen einen Stressfaktor für die Tiere dar. Für den Landwirt können sie zu finanziellen Einbußen führen, da ihre Anwesenheit oft zu kostspieligen Tierarztbesuchen und einer verringerten Milchproduktion führt. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass Fliegen eine Vielzahl von Nutztierkrankheiten übertragen, von Durchfall und Mastitis bis hin zu Rift Valley-Fieber und Blauzungenkrankheit. In einem aktuellen Beitrag des digitalen Magazins Dairy Global werden sechs mögliche Lösungen der Fliegenbekämpfung vorgestellt.
Dr. Heinz Schweer erhält goldene QS-Ehrennadel
Die QS Qualität und Sicherheit GmbH hat Dr. Heinz Schweer mit der QS-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung würdigt QS die langjährige Unterstützung von Herrn Dr. Schweer im QS-Fachbeirat Rind und Schwein. Er prägte maßgeblich das QS-System und unterstützte unter anderem die Erarbeitung des Kriterienkatalogs für die einzelnen Stufen. Neben der Behandlung der Prüfkriterien engagierte sich Dr. Heinz Schweer auch bei der Vermarktung von QS-Ware im Lebensmitteleinzelhandel, bei der Entwicklung der Futtermitteldatenbank sowie bei der Verabschiedung des Bewertungsschematas für Schlachtung und Zerlegung sowie Salmonellenmonitoring.
A: Tierärztekammer warnt vor Antibiotikaverbot
Mitte September 2021 findet in Straßburg die parlamentarische Abstimmung zur Eingruppierung von Reserveantibiotika statt. Aus diesem Anlass warnte der Präsident der österreichischen Tierärztekammer, Mag. Kurt Frühwirth: Sollte sich das Europäische Parlament für ein Antibiotikaverbot bei Heim- und Nutztieren aussprechen, so hätte dies schwerwiegende Folgen für Mensch und Tier.
Zur Diskussion steht ein weitreichendes Verbot von bestimmten antimikrobiellen Wirkstoffklassen, die in der Tiermedizin verwendet werden. Dies hätte nicht nur enorme Folgen auf die tiermedizinische Betreuung in der Landwirtschaft und damit die fleischproduzierende Industrie, sondern auch weitreichende Konsequenzen für KonsumentInnen sowie auch die Gesundheit von Haustieren
, so Frühwirth.