BRS News Rind
2-Tages-Seminar "Low-Stress-Stockmanship-Stressarmer Umgang mit Rindern"
Vom 23. - 24.09.2021 veranstalten der Landvolkbildung Thüringen e. V und das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) im Rahmen des Netzwerks Fokus Tierwohl das 2-Tage-Seminar Low-Stress-Stockmanship - Stressarmer Umgang mit Rindern
. Unter Stockmanship versteht man eine Technik, um mit Herdentieren partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Stockmanship soll alle Arbeiten mit den Tieren vereinfachen: den Weideumtrieb, das Zusammentreiben auf der Weide, das Sortieren, das Absetzen der Kälber und das Verladen. Der Kurs Low-Stress-Stockmanship wird am Rind durchgeführt und die Technik kann auf Schafe, Ziegen, Gatterwild sowie Pferde übertragen werden. Eine Anmeldung ist aufgrund der Hygienevorgaben zwingend erforderlich und bedarf der Adressdaten der Teilnehmenden. Für den praktischen Teil der Veranstaltung ist die Vorlage einer Seuchenfreiheitsbescheinigung verpflichtend!
Strukturwandel in der Milchviehhaltung in Deutschland: Eine Status-Quo Betrachtung
Milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse und Trends zu ökonomischen Fragestellungen zur Wertschöpfungskette Milch. Aktuelles Trendthema des Monats August 2021 ist ein Beitrag von Greta Langer, Uni Göttingen mit dem Titel Strukturwandel in der Milchviehhaltung in Deutschland: Eine Status-Quo Betrachtung.
AVA-Online-Seminar: Problematik Milchleistung postpartum - Negative Energiebilanz und Gesundheitsrisiken
Am 02. September 2021 veranstaltet die Agrar- und Veterinärakademie (AVA) von 18.30 - 20.30 Uhr ein Online-Seminar zum Thema Problematik Milchleistung postpartum - Negative Energiebilanz und Gesundheitsrisiken
. Die Gesundheit der Kühe unter ökonomischen Gesichtspunkten soll bei der Veranstaltung im Vordergrund stehen. ATF-Anerkennung: 2 Stunden
Flüssiger Wirtschaftsdünger wird immer emissionsschonender ausgebracht

Der Anteil des flüssigen Wirtschaftsdüngers, der in der Landwirtschaft emissionsmindernd ausgebracht wird, ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der endgültigen Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 mitteilt, wurden im Zeitraum März 2019 bis Februar 2020 in Deutschland von 188 Millionen Kubikmetern flüssigem Wirtschaftsdünger knapp zwei Drittel (65 %) mit emissionsmindernder Technik ausgebracht. Zehn Jahre zuvor hatte der Anteil bei gleichbleibender Ausbringungsmenge (190 Millionen Kubikmeter) noch bei 31 % gelegen.
Der Einsatz von Wirtschaftsdünger schont natürliche Ressourcen, er schließt den Nährstoffkreislauf und spart Energie. In Deutschland stammt nur die Hälfte der benötigten Pflanzennährstoffe stammt aus Wirtschaftsdung.
Landesdüngeverordnung Niedersachsen: Regeln für rote und gelbe Gebiete
Neben den Vorgaben der bundesweit gültigen Düngeverordnung (DüV) sind in der Landesdüngeverordnung Niedersachsen (NDüngGewNPVO) zusätzliche Auflagen in eutrophierten Gebieten (gelbe Gebiete) formuliert. Durch die Regelungen soll die Eutrophierung der oberirdischen Gewässer durch Nährstoffeinträge aufgrund landwirtschaftlicher Aktivitäten verringert werden. Auch für nitratbelasteten Gebiete (rote Gebiete) wurden verbindliche Regeln definiert. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat die Vorgaben für gelbe und rote Gebiete zusammengefasst.
Kongress zur Zucht und Haltung von Rind und Schwein am 06./07.10. in Berlin

Im Rahmen seiner Reihe Wissenschaft trifft Praxis
will das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) am 06./07. Oktober 2021 Gelegenheit bieten, die Grundlagen der Tierzucht und Tierhaltung mit den aktuellen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen auf den Prüfstand zu stellen. Der Kongress Kongress zur Zucht und Haltung von Rind und Schwein
ermöglicht es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen zu bewerten und ggfs zu justieren. Neue Ziele können formuliert werden.
Der Einlass zur Veranstaltung erfolgt nach der 3 G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Zahl der Teilnehmenden aufgrund der Corona-Situation beschränkt ist. Bitte beachten Sie die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Berlin. Das Programm haben finden Sie in der Anlage. Ihre Anmeldung ist nur online möglich.
Die Veranstaltung wird im Steigenberger Hotel, Los Angeles Platz 1, Berlin stattfinden.
Tierschutzbund unterstützt Kampagne des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte gegen EU-Antibiotikaverbot
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt und unterstützt die Initiative des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte (bpt), der eine Unterschriftenkampagne gegen ein EU-weites Anwendungsverbot bestimmter Antibiotika im tiermedizinischen Bereich gestartet hat. Natürlich lehnen wir den pauschalen prophylaktischen Einsatz von Antibiotika, wie er in der landwirtschaftlichen Tierhaltung betrieben wird, ab. Das muss reduziert werden. Aber hier wird eine Scheinlösung präsentiert, auf Kosten von Hunden, Katzen, Schweinen, Pferden und allen anderen Tieren
, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Hohe Verzinzung von Steuernachforderungen der Finanzämter verfassungswidrig
Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat am Mittwoch ein Urteil bekannt gegeben, wonach die Verzinsung von Steuernachforderungen und Steuererstattungen in § 233a in Verbindung mit § 238 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung (im Folgenden: AO) verfassungswidrig ist, soweit der Zinsberechnung für Verzinsungszeiträume ab dem 1. Januar 2014 ein Zinssatz von monatlich 0,5 % zugrunde gelegt wird.
Die neue Grundsteuer und ihre Auswirkungen für die Land- und Forstwirtschaft
Die Bundesregierung hat 2019 die Neuregelung der Grundsteuer beschlossen, da das Bundesverfassungsgericht die Einheitsbewertung als Maßstab der Grundsteuer aufgrund von Veralterung
als verfassungswidrig eingestuft hat. So mit wird ab dem Jahr 2025 eine neue Bewertung maßgeblich sein, die auch für die Land- und Forstwirtschaft mit ihren vielen Millionen Grundstücken trotz angestrebter nationaler Aufkommensneutralität erhebliche Auswirkungen haben kann.
Förderungprogramm für eine nachhaltige Tierzucht ausgeschrieben
Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger die "Bekanntmachung zur Förderung von Maßnahmen zur nachhaltigen Tierzucht für gesunde und robuste Tiere sowie mehr Umwelt- und Klimaschutz im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung" veröffentlicht. Ziel der Bekanntmachung ist die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die geeignet sind, durch praxisorientierte Analysen die Auswirkungen der genetischen Information auf das Tier in seiner Umwelt zu erkennen. Damit sollen insbesondere die Gesundheit und Robustheit verbessert, die Emissionen klima- und umweltrelevanter Substanzen verringert sowie die genetische Diversität zwischen und innerhalb von Rassen erhalten werden. Darüber hinaus soll die Entwicklung praktischer Anwendungen gefördert werden, die für die Tierzucht in der Nutztierhaltung auch unter Einbeziehung der vor und nachgelagerten Bereiche von Bedeutung sind. Projektideen können bis zum 10.12.2021 bei der BLE eingereicht werden.