BRS News Rind

28.11.2019

Hausschlachtung soll Kulturgut werden

Alle zwei Jahre besteht für Träger*innen kultureller Traditionen und Ausdrucksformen die Möglich-keit, sich für eine Aufnahme dieser in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland zu bewerben. Auf Initiative von Dr. Arnulf Tröscher, Vorsitzender des Vorstandes der Tassilo Tröscher-Stiftung, möchte die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) stellvertretend für die Träger*innen der Hausschlachtung eine solche Aufnahme beantragen. Bis Oktober 2019 muss dafür ein entsprechendes Bewerbungsformular eingereicht werden.

 
27.11.2019

Dr. Helmut Tschiersky verlässt das BVL und übernimmt Leitungsfunktion im BMEL

Dr. Helmut Tschiersky, Präsident des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), wechselt zum 1. Dezember 2019 in das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Dort wird er die Unterabteilung Produktsicherheit, Gesundheitlicher Verbraucherschutz leiten.

 
27.11.2019

VIDEO: 40.000 Bauern vor Brandenburger Tor in Berlin

40.000 Bauern und 8.600 Traktoren waren in Berlin, um vor dem Brandenburger Tor gegen das Agrarpaket der Bundesregierung und eine immer geringere Wertschätzung ihrer Arbeit zu protestieren.

 
27.11.2019

Transgene Pflanzen in der Natur erstaunlich weit verbreitet

Point - Was haben Tee, die Guave, Moosbeeren (Cranberries), und Hopfen gemeinsam? Sie alle sind nicht nur wegen ihrer Geschmackseigenschaften für die menschliche Ernährung begehrt, sondern werden traditionell auch für medizinische Zwecke eingesetzt. Sie leisten so schon lange einen Beitrag zu Genuss und Wohlbefinden der Menschen. Sie sind aber alle genetisch veränderte Organismen, und tragen von Natur aus ursprünglich artfremde Gene in ihrem Erbgut. Das zeigen überraschende Forschungsresultate, welche eine große Zahl natürlicher transgener Organismen beschreiben.

 
27.11.2019

Nahrungsergänzung für Kinder überflüssig und teuer

BZfE - Immer mehr Eltern möchten ihre Kinder mit einer Nahrungsergänzung in ihrer Entwicklung unterstützen. Das lässt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens aposcope vermuten, an der Mitte Oktober 151 Apotheker und pharmazeutische Fachkräfte teilnahmen. Vor allem das Interesse an Präparaten zur Stärkung der Abwehrkräfte ist hoch. Häufig enthalten Nahrungsergänzungen für Kinder eine Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie sind verpackt als fruchtige Lutschtabletten, Bonbons, Bärchen und süße Säfte. … Häufig sind Nahrungsergänzungsmittel nicht nur überflüssig und teuer, sondern auch überdosiert, hat ein Marktcheck der Verbraucherzentralen ergeben. So können sich fettlösliche Vitamine wie Vitamin A und D im Körper anreichern und zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit führen.

 
27.11.2019

Nachhaltigkeit als Kompetenzfeld beim i.m.a e.V.

Sabrina Keßler verstärkt das i.m.a.-Team bei den Themen Nachhaltigkeit und Ökologie, Umweltbildung und den urbanen Gartenbau

Mit einer wachsenden Produktpalette bedient der i.m.a e.V. das stetig steigende Interesse an Lehr- und Lernmaterialien zu Themen der ökologischen Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, wie etwa dem Naturschutz und der Artenvielfalt. Künftig werden diese Schwerpunkte in der Arbeit des gemeinnützigen Vereins als eigenes Kompetenzfeld noch mehr Gewicht erlangen, denn jetzt wurde eine Planstelle für den Arbeitsbereich Nachhaltigkeit eingerichtet und mit der Humangeographin Sabrina Keßler besetzt. Sie betreut zugleich das Bundesforum Lernort Bauernhof, in dem sich die bundesweit aktiven Akteure versammeln, die den Bauernhof als außerschulischen Lernort positionieren und dort traditionell auch ökologische Themen behandeln.

Auf www.ima-shop.de können die vielfältigen Lehr- und Lernmaterialien zur Artenvielfalt und Biodiversität, zum Natur- und Umweltschutz entdeckt und bestellt werden.

 
27.11.2019

BeeFree-Honig aus gentechnisch veränderten Bakterien

Ein Team von 12 Studenten aus der Abteilung für Biotechnologie und Lebensmitteltechnik am israelischen Technion - Israel Institute of Technology hat das Bakterium Bacillus subtilis so gentechnisch verändert, dass es Honig erzeugt. Für das Projekt, das sie BeeFree nannten, gewann das Team eine Goldmedaille beim jüngsten iGEM (International Genetically Engineered Machine) Wettbewerb in Boston, Massachusetts, USA, an dem rund 300 Teams von verschiedenen Universitäten aus der ganzen Welt teilnahmen. Was jetzt noch fehlt, sind Bakterien, die Blüten bestäuben.

 
25.11.2019

Der Bauernprotest hat viele handfeste Gründe

Unser Nachwuchs hat Angst. Ein durchweg optimistischer und positiv gestimmter Landwirt gibt eine ganze kurze Antwort auf die Frage, warum Bäuerinnen und Bauern auf die Straße gehen. Seit einiger Zeit breitet sich nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes echte Existenzangst unter Landwirten aus. Es fällt ihnen zunehmend schwerer, selbst bei hohem unternehmerischem Geschick ihre Höfe so zukunftsfest auszurichten, dass diese mit einem sicheren Gefühl an die nächste Generation übergeben werden können. Ganz konkret machen Landwirte ihre Zukunftsangst an politischen Beschlüssen und Vorgaben fest.

 
25.11.2019

Online-Veranstaltung: So geht Datenschutz heute!

Seit dem 25. Mai 2018 gilt in ganz Europa die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nicht alle Vorschrften sind neu. Es gelten jetzt aber verschärfte Dokumentations- und Rechenschaftspflichten. Was steckt hinter der Datenschutzgrundverordnung? Was sind personenbezogene Daten? Wie komme ich auf die sichere Seite? Betroffen sind alle, die personenbezogene Daten verarbeiten. Gerade für kleinere Unternehmen ist die Datenschutzgrundverordnung eine Herausforderung. Denn sie haben ständig mit Daten zu tun, zum Beispiel von Kunden und Mitarbeitern. Direktvermarkter, Hofcafes und Urlaubsanbieter sind großen Unternehmen wie Facebook und Google gleichgestellt.

Die Online-Veranstaltung kostet 29 Euro. Um Online-Anmeldung wird gebeten.

 
25.11.2019

Kommunale Abwässer belasten die Umwelt

Deutschlands Kanalnetz hat eine Länge von rd. 575.580 Kilometern. Davon sind 242.866 km Mischwasser-, 206.234 km Schmutzwasser- und 126.480 km Regenwasserkanäle. Das geht aus der Antwort Bundesregierung (19/13768) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/13376) hervor. Das im Jahr 2013 angefallene Abwasser bestehe zu circa 51 Prozent aus Schmutzwasser aus Haushalten und Kleingewerbe, zu 26 Prozent aus Niederschlagswasser und zu 23 Prozent aus Fremdwasser, führt die Bundesregierung aus. Abhängig von der Menge des eingeleiteten Abwassers im Verhältnis zur Wasserführung des aufnehmenden Oberflächengewässers können "neben hygienischen Risiken vor allem Nährstoffeinträge durch Phosphor und Stickstoff im Abwasser zu Eutrophierung der Gewässer und damit zu einer schlechteren Gewässergüte führen.