BRS News Rind

25.01.2019

Kein Milchbetrug am Kunden

Der Milchindustrie-Verband begrüßt die nachdrückliche Stärkung des Bezeichnungsschutzes für Milch und Milcherzeugnisse durch die aktuelle Änderung des Milch- und Margarinegesetzes (Bundesgesetzblatt vom 24.01.2019, Teil I, Seite 33 ff). Das ist ein weiterer Meilenstein zum Bezeichnungsschutz für Milch und Milcherzeugnisse., so Dr. Jörg Rieke, Geschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes in Berlin.
 
25.01.2019

Nutztierärzte fordern Blauzungen-Impfpflicht Resolution zur BTV-Bekämpfung an Landwirtschaftsministeri

©aho - Um eine zielführende, dem Tierschutz dienende Tierseuchenbekämpfung zu gewährleisten, fordern rheinland-pfälzische Nutztierpraktiker eine verpflichtende, flächendeckende Impfung aller für das Blauzungen-Virus empfänglicher Nutztierbestände, die vollständig in staatlicher Verantwortung liegt.
 
25.01.2019

Tierseuchenkasse NRW gewährt Beihilfe zu den Impfstoffkosten bei Rindern

LANUV NRW - Eine regelmäßige Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ist wichtig, denn nur so können die Schafe, Ziegen und Rinder vor möglichen gesundheitlichen Schäden geschützt und weiterhin freier Handel betrieben werden. Die Impfung kann jederzeit begonnen werden. Vor dem Hintergrund des sich ebenfalls ausweitenden BTV-4-Geschehens in Frankreich wird die Impfung gegen beide Virustypen (BTV-4 und BTV-8) dringendst empfohlen.

Hierfür gewährt die Tierseuchenkasse eine Beihilfe für die Impfung gegen den Serotyp BTV 8 in Höhe von 1 € / Impfdosis je Rind.

 
24.01.2019

Futtermittelwirtschaft – Neue Arbeitshilfe zur Unterstützung im Ereignis- und Krisenmanagement veröffentlicht

QS - Zur Unterstützung im Ereignis- und Krisenmanagement hat QS eine neue Arbeitshilfe für seine Systempartner aus dem Bereich der Futtermittelwirtschaft veröffentlicht. Diese soll Unternehmen im Falle eines Ereignisses oder Krisenfalls gezielt unterstützen und Hilfestellung über notwendige Vorgänge und zu ergreifende Maßnahmen geben.
 
24.01.2019

Tierhalter wollen kein weiteres „Wettrüsten“

BRS-Weideschild: Wölfe fressen kein Gras Eine völlig neue Qualität in der Diskussion zum Umgang mit Wölfen fordert Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers. Die bisherigen Schutzkonzepte stehen auf tönernen Füßen und geben unseren Tierhaltern nicht die notwendige Sicherheit, sagt er mit Blick auf die jüngsten Vorfälle in Nienhagen im Heidekreis. Dort drang am Sonntagabend ein Wolfsrudel auf eine Weide mit Shetlandponies ein, eine trächtige Stute wurde dabei gerissen und so schwer verletzt, dass sie den Angriff nicht überlebte.
 
23.01.2019

Pflanzenschutzmittelrückstände: Heimische Lebensmittel weniger belastet

Lebensmittel sind in Deutschland nur sehr gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen belastet. Im Jahr 2017 wurden bei 1,1 % (Deutschland) bzw. bei 1,9 % (andere EU-Staaten) der untersuchten Proben Überschreitungen der Rückstandshöchstgehalte festgestellt. Dies teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute anlässlich der Veröffentlichung der Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2017 mit.

Warum eine Überschreitung von Rückstandshöchstgehalten keine Gesundheitsrisiken bedeuten, werden hier erläutert.
 
23.01.2019

eLearning "Q-Fieber": Ein Problem für Mensch und Tier

Infektionen mit Coxiellen belasten die Fruchtbarkeit in einer Milchkuhherde. Die Symptome sind vielfältig und oft unspezifisch. Aus diesem Grund kommt dem Nachweis des Erregers ein besonderer Stellenwert zu. Werden Coxiellen diagnostiziert, hilft die Bestandsimpfung und das wird in vielen Bundesländern von den Tierseuchenkassen finanziell unterstützt.

Einen kostenlosen 45 minütigen multimedialen OnlineKurs über Erreger, Symptome, Zoonose, Diagnostik, Impfung und Wirtschaftlichkeit bietet die Ceva-Tiergesundheit GmbH. Die Teilnahme schließt mit einem Zertifikat ab.
 
23.01.2019

Verminderte Trächtigkeitsraten, gehäuft Aborte, unzufrieden mit der Fruchtbarkeit – ist das Q-Fieber schuld?

Ceva

Ceva Tiergesundheit GmbH macht in einer aktuellen Pressemeldung auf die bakterielle Infektionskrankheit Q-Fieber aufmerksam, die rel. weit verbreitet ist und aufgrund unspezifischer Symptome oft unerkannt bleibt. Die Krankheit wird durch das Bakterium Coxiella burnetii ausgelöst. Die wirtschaftlichen Auswirkungen bei einer infizierten Herde können allein durch eine um 14 Tage verlängerte Güstzeit etwa 70 Euro pro Kuh und Laktation betragen.
Bei einem Anfangsverdacht können zunächst über Sammelmilchproben (Tankmilch) Antikörper gegen den Erreger von Q-Fieber, nachgewiesen werden. Das Unternehmen Ceva unterstützt alle praktischen Tierärzte zu diesem Zweck mit einer kostenlosen Diagnostik und bietet auch eine kostenlose eLearning-Schulung, um sich über die Krankheit zu informieren.

 
22.01.2019

Fragwürdige Diskussion um Feinstaub

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert den Umgang mit einer bisher unveröffentlichten Studie des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie, die die Landwirtschaft als Hauptverursacher von Feinstaubemissionen darstellt und für 45 % von insgesamt 120.000 Todesfällen durch Feinstaub verantwortlich macht. Solche spekulativen Hochrechnungen sind hochgradig unseriös, betont DBV-Präsident Joachim Rukwied. Die Studie habe noch nicht einmal das wissenschaftliche Review-Verfahren durchlaufen und zitiere im Wesentlichen eigene Hochrechnungen und Schätzungen der Autoren. Das Vorgehen bei der medialen Verwertung der unfertigen Studie zielt zudem nur auf Effekthascherei und unterläuft wissenschaftliche Standards, so Rukwied.

Der dargestellte Zusammenhang zwischen Feinstaub und vorzeitigen Todesfällen beruht auf Modellrechnungen, die in der Fachwelt auf erhebliche Zweifel stoßen. Beanstandet wird insbesondere der Eindruck monokausaler Zusammenhänge zwischen Feinstaub und vorzeitigen Todesfällen. Rückschlüsse auf direkte Todesfälle sind nicht möglich und nicht zulässig…
Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) ist die Landwirtschaft für rund 12% der direkten Feinstaubemissionen (PM2,5 und PM10), beispielsweise durch Bodenbearbeitung und Ernte, verantwortlich.
 
22.01.2019

Kriterien tierverträglicher/- gerechter Landwirtschaft (KTL)

Kriterien tierverträglicher/- gerechter Landwirtschaft (KTL) Das Kriteriensystem nachhaltige Landwirtschaft (KSNL) der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) Jena (Breitschuh et al., 2008) umfasste bisher die Kriteriensysteme KUL (Kriterien umweltverträglicher Landwirtschaft), KWL (Kriterien wirtschaftsverträglicher Landwirtschaft) und KSL (Kriterien sozialverträglicher Landwirtschaft) und diente der Erfassung und Bewertung der Nachhaltigkeitssituation landwirtschaftlicher Betriebe anhand von bisher 34 Prüfkriterien.
Das modulare System wurde jetzt durch
Kriterien tierverträglicher Landwirtschaft" (KTL) ergänzt. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Analyse, Bewertung und Zertifizierung der Tierverträglichkeit (Tiergerechtheit) der Milchviehhaltung. Das Modul kann auch eigenständig genutzt werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Anlage oder auf YouTube.