BRS News Schwein
Online-Termin: „Außenklimaställe – Stallsysteme der Zukunft“ am 20.01.2022
Die Anforderungen der Verbraucher und der Politik an eine tierschutzgerechtere Schweinehaltung steigen. Durch verschiedene Klimareize und Funktionsbereiche sollen Außenklimaställe das Wohlbefinden der Tiere verbessern. Aber welche Produktions- und Vermarktungsmöglichkeiten gibt es für Tiere aus Außenklimaställen? Antworten auf diese praxisnahen Fragen geben drei Experten im Rahmen einer Online-Veranstaltung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
- Außenklimaställe – Überblick über verschiedene Systeme, Henrik Ohlendorf, Berater im Bereich Verfahrenstechnik Schwein, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
- Der Labeldschungel – Möglichkeiten zur Vermarktung von Schweinefleisch, Malin Speckmann, Veredlungsberatung Ostwestfalen, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
- Bau und Betrieb eines Offenstalles – ein Praktiker berichtet, Timo Jürgens, Schweinehalter aus Ostercappeln
Die Veranstaltung ist nach Voranmeldung kostenfrei. Diese Veranstaltung erfüllt das Kriterium Fortbildung
für die Initiative Tierwohl.
Niedersachsen unterstützt Schlachtungen auf den Höfen
Die neue EU-Verordnung ermöglicht es, bis zu drei Rinder, sechs Schweine oder drei Pferde im Herkunftsbetrieb unter Verwendung einer mobilen Schlachteinheit zu schlachten. Niedersachsen hat dazu jetzt jetzt einen Leitfaden veröffentlicht.
Der Leitfaden zur Schlachtung im Herkunftsbetrieb bietet Tierhalterinnen und Tierhaltern wie auch Schlachtbetrieben Orientierung und gibt den zuständigen Veterinärämtern Hinweise für ihre Aufgabenwahrnehmung bei dieser neuen Form der Schlachtung. Der Leitfaden wurde an die kommunalen Behörden sowie an die Branchenverbände versendet. Online ist der Leitfaden auf der Seite des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit abrufbar. Das Land fördert interessierte Unternehmen: Mit der Maßnahme Verarbeitung und Vermarktung
wird die Anschaffung mobiler Schlachteinheiten unterstützt.
Bayern übernimmt für Ferkelerzeuger die Beiträge für die Tierseuchenkasse
Angesichts der derzeit sehr angespannten Marktsituation in der Schweinehaltung wird die Staatsregierung im nächsten Jahr die Beiträge zur Tierseuchenkasse für die Ferkelerzeuger in voller Höhe übernehmen. Das haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Agrarministerin Michaela Kaniber am Mittwoch beim Branchengipfel in der Staatskanzlei in München bekanntgegeben, informiert Josef Koch im Internetportal des Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblattes.
Einfluss der Lichtstärke auf die Buchtenstrukturierung (Verbundprojekt LABEL-FIT, Teil 5)
Im fünften Artikel zum Verbundprojekt LABEL-FIT – Schweinehaltung fit für das Tierschutzlabel
geht es um einen Versuch, bei dem untersucht wurde, inwieweit sich eine erhöhte Lichtstärke in Buchtenbereichen mit Spaltenboden auf das Liegeverhalten von Mastschweinen sowie auf die Sauberkeit der weniger perforierten Festfläche und der Tiere auswirken kann.
Eine gezielte Beleuchtung des Spaltenbereichs zeigt daher, wenn auch nur in geringem Maße, den gewünschten Effekt auf die Einteilung der Bucht durch Mastschweine. Jedoch ist sie als alleinige Maßnahme nicht ausreichend, um die Verschmutzung der Festfläche zu verringern. Eine zusätzliche Abdunkelung des Liegebereichs könnte das Potenzial haben, diesen Effekt zu verstärken.
Gesetzliche Änderungen zum Jahreswechsel 2021/22
Zum Jahreswechsel treten für Landwirte viele neue Regelungen in Kraft. Der Deutsche Bauernverband hat eine gute Übersicht erstellt.
Ohne Gentechnik! Und wo kommt das ganze Futter her?
Vor allem bei Milchprodukten ist ohne Gentechnik
fast Standard. Das grüne Label bezieht sich in erster Linie auf das Futter, das die Tiere erhalten haben. Doch: Wo kommen genug gentechnik-freie
Sojabohnen her, wie sie dafür benötigt werden? In Europa, erst recht in Deutschland wird davon viel zu wenig angebaut. Und was aus Nord- und Südamerika eingeführt wird, ist zum großen Teil gentechnisch verändert. Transparenz GENTECHNIK
befasst sich hier mit dieser Frage.
Datenschutzfreundliche digitale Abstimmungstools
Das ganze Team sitzt im Home-Office und Sie wollen schnell einen Termin einstellen – hierbei hilft ein digitales Abstimmungstool. Greifen Sie dabei wie der Großteil der Anwender:innen von Live-Abstimmungstools auf Doodle zurück? Das kann datenschutzrechtlich zum Problem werden, denn Doodle arbeitet nicht ganz datenschutzkonform, informiert Kathrin Strauß im Internetportal www.datenschutzexperte.de
. Dass eine Online-Terminabstimmung oder eine Online-Umfrage auch DSGVO-freundlich funktionieren, zeigt die Autorin an drei Doodle-Alternativen.
Netzwerk Fokus Tierwohl:Neuer Podcast fokussiert auf Schweinefütterung
Der jetzt veröffentlichte vierte Podcast des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Netzwerks Fokus Tierwohl befasst sich mit der Frage nach innovativen und tierwohlorientierten Fütterungskonzepten für Mastschweine und tragende Sauen. Futter und Fütterung spielen für das Wohlbefinden von Schweinen eine wichtige Rolle, weshalb moderne Fütterungsstrategien nicht nur eine bedarfsgerechte Versorgung mit Nähr-, Mineral- und Wirkstoffen, sondern verstärkt auch die Auswirkungen der Fütterung auf das Tierwohl und das Verhalten der Tiere berücksichtigen.
Der Podcast Fütterungskonzepte für mehr Tierwohl
ist unter https://fokus-tierwohl. de/de/mediathek/podcast-fuetterungskonzepte sowie auf allen üblichen Podcast-Plattformen online erreichbar. Auf der Projektwebseite w w w. fokus-tierwohl. de sind auch die weiteren Podcasts zu finden.
Integration. Wir sind längst auf dem Weg
Ohne Verträge scheint es nicht mehr zu gehen. Diese Erkenntnis setzt sich bei immer mehr Akteuren in der Schweinebranche durch. Denn neben dem intensiv diskutierten Thema, wie die Schweinehaltung der Zukunft aussieht, drängt sich die Frage auf, womit der Umbau und die laufenden Kosten finanziert werden sollen – in der aktuellen Preiskrise mehr denn je. Ist Integration die Strategie der Zukunft für die deutsche Schweineproduktion?
Bildungsserver Agrar informiert über nachhaltige Betriebsführung
Um langfristfristig Erfolg zu haben und den steigenden gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden, müssen grüne Betriebe nachhaltig wirtschaften. Eine nachhaltige Betriebsführung schont natürliche Ressourcen, erhält attraktive Arbeitsbedingungen und bleibt dennoch wirtschaftlich effizient. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Messmethoden und Instrumenten, mit deren Hilfe sich Nachhaltigkeitsmanagement und -leistungen besser beurteilen lassen. Einen Überblick über die unterschiedlichen Bewertungssysteme mit ihren ökologischen, ökonomischen und sozialen Komponenten gibt die Fachzeitschrift B&B Agrar in ihrer aktuellen Ausgabe 4-2021 des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft.