BRS News Schwein

18.03.2021

Ratgeber Förderung 2021 erschienen

Im 66-seitigen Ratgeber Förderung 2021, der im März als Beilage zur Landwirtschaftlichen Zeitschrift Rheinland erschienen ist, haben die Förderungsexperten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen alle Fragen, die sich für die Landwirte aus den komplizierten Bestimmungen rund um die die EU-Agrarprämien und spezielle Förderangebote für landwirtschaftliche Betriebe in NRW ergeben, zusammengestellt.

 
18.03.2021

Maul- und Klauenseuche: Bekämpfungsansätze eines möglichen Ausbruchs bewertet

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) gilt weltweit als eine der meist gefürchtetsten Tierseuchen. Die Viruserkrankung ist hochansteckend, verläuft akut und befällt hauptsächlich Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen. Im Falle eines Ausbruchs werden strenge Sperr-, Kontroll- und Keulungsmaßnahmen notwendig. Tierverluste sowie langwierige Handelsrestriktionen führen zu hohen wirtschaftlichen Einbußen. Anhand einer Simulationsstudie der Vetmeduni Vienna in Zusammenarbeit mit der AGES und dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wurden Notfallmaßnahmen und Bekämpfungsstrategien nun bewertet.

 
18.03.2021

Agrarministerkonferenz zur Umsetzung der GAP-Reform erneut gescheitert

Die Sonder-Agrarministerkonferenz am 17.03. scheiterte erneut an Kompromiss zur GAP-Reform. Die Verhandlungen sollen nun in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast zeigt sich enttäuscht vom erneuten Scheitern der Konferenz: Wer aus rein ideologischen Gründen die künftige EU-Agrarpolitik blockiert, der hat kein Herz für unsere Bauern. Sie appellierte deshalb an die Landesagrarminister von Bündnis 90/Die Grünen, die Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nicht weiter zu verzögern.

Vor der Sonder-Agrarministerkonferenz legte der Deutsche Bauernverband einen Vorschlag zur Umsetzung der GAP-Förderung ab 2023 in Deutschland vor. Dazu gehören fünf Maßnahmen für die Eco Schemes, also neue Agrarumweltmaßnahmen in der 1. Säule der GAP.

 
18.03.2021

EU will Verfütterungsverbot von Tiermehlen lockern

Die EU-Kommission plant die Freigabe von verarbeiteten tierischen Proteinen für Schweine und Geflügel. Tiermehle von Schweinen dürfen zukünftig wieder an Geflügel verfüttert werden. Im Schweinefutter wiederum sollen Geflügelmehle erlaubt werden. Dies verkündete Eric Thévenard von der EU-Kommission laut aiz.info im Umweltausschuss des Europaparlaments. Eine Abstimmung der EU-Mitgliedstaaten sei im April im Ständigen Ausschuss geplant, die EU-Kommission rechne mit einer Zustimmung, so der Experte. Eine Lockerung des absoluten Tiermehlverbots in der EU sei überfällig, führte Thévenard vor den Abgeordneten aus. Der letzte BSE-Fall sei jetzt viele Jahre her, und die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) habe längst grünes Licht für die Verfütterung von Tiermehlen an Schweine und Geflügel gegeben. Außerdem müssten tierische Proteine im Rahmen der angestrebten Kreislaufwirtschaft verstärkt genutzt werden, führte der EU-Kommissionsmitarbeiter aus.

 
18.03.2021

"Bio" rechnet sich ohne Subventionen nicht?

Politik und Gesellschaft wollen mehr Ökolandwirtschaft. Doch rechnet sich die Umstellung auf Ökolandwirtschaft für Bauern wirklich? Wie hoch sind Kosten, Erlöse und Subventionen? Dr. Olaf Zinke hat die Fakten für agrarheute zusammengestell und räumt dabei auch mit einigen Mythen auf. So beruhen drei Viertel des Betriebseinkommens Subventionen. Bei den konventionell wirtschaftenden Betrieben seien das ungefähr 50 Prozent. Hintergrund dieser Zahlen sind die aktuellen Buchführungsergebnisse der Testbetriebe Landwirtschaft 2019/20. Wissenschaftler fordern eine Ideologie freie Betrachtung aller Landbauformen, um die Zukunftsfragen beantworten zu können. Eine dieser Fragen ist, wie die deutsche Landwirtschaft eine Netto-Selbstversorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und mit dem höchstmöglichen THG-Saldo erreichen kann. Leider gehen auch hierbei die Meinungen auseinander. Während das KTBL-Tool BEK die C02-Abfuhr aus landwirtschaftlichen Produkten bei der Saldenbildung unberücksichtigt lässt, ist sie beim KUL enthalten. Mit KUL wurden mittlerweile mehr als 938 Betriebe zertifiziert.

 
17.03.2021

Neuer Leitfaden für die Bildungsarbeit von Landwirten und Lehrkräften

Das steigende Interesse junger Menschen an Umweltthemen greift jetzt ein Leitfaden zur Biodiversität auf, der in Zusammenarbeit vom Bundesforum Lernort Bauernhof und dem i.m.a e.V. entstanden ist. Der Leitfaden unterstützt Landwirte und Lehrkräfte bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulklassenbesuchen auf Bauernhöfen, bei denen Schulkinder entdecken können, was die Landwirtschaft für den Erhalt der Ökosysteme und der Artenvielfalt leistet.

 
17.03.2021

Optimiertes Antragsverfahren beim Investitionsprogramm für eine nachhaltige Modernisierung in der Landwirtschaft

Zu Beginn des Jahres war das Investitionsprogramm Landwirtschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft fulminant gestartet. Bereits am ersten Antragstag war der Zuspruch so groß, dass die für das erste Halbjahr 2021 eingeplanten Mittel voll in Anspruch genommen wurden. Mit dem größten Modernisierungsprogramm für mehr Klima-, Umwelt- und Naturschutz in der Landwirtschaft fördert das Bundesministerium modernste Technik, zum Beispiel für die Reduktion von Emissionen sowie das passgenaue Ausbringen von Pflanzenschutz- oder Düngemitteln, um deren Einsatz zu reduzieren. Um diesen Schwung mitzunehmen und noch mehr Landwirten eine Fördermöglichkeit zu bieten, soll das Antragsverfahren nach Genehmigung durch die EU-Kommission Anfang April geändert werden.

 
17.03.2021

Thüringer Landwirtschaft übergibt Positionspapier zur GAP

Am Mittwoch beschäftigt sich die Sonderagrarministerkonferenz mit der nationalen Ausgestaltung der EU-Agrarreform. Der Thüringer Bauernverband warnen vor einem Ausbluten der erfolgreichen ostdeutschen Landwirtschaft, wenn die historisch gewachsenen Strukturen nicht ausreichend berücksichtigt werden.

 
17.03.2021

Live-Talk: Digital. Regional. Optimal. Was bringt Landwirt und Verbraucher (wieder) näher zusammen?

Digital. Regional. Optimal. Was bringt Landwirt und Verbraucher (wieder) näher zusammen? Darüber werden am Donnerstag, 18. März, die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, der BayWa Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz und drei weitere Gäste aus Landwirtschaft und Politik in einem interaktiven Live-Talk mit Verbrauchern sowie Bäuerinnen und Bauern diskutieren. Beginn ist 19 Uhr. Übertragen wird der Live-Stream auf den BayWa Social Media Kanälen bei Facebook, YouTube und Instagram. Die Zuschauer sind eingeladen, sich mit ihren Fragen und Kommentaren direkt an der Sendung zu beteiligen.

Weitere Gäste sind:

  • Isabella Karl, Landesgeschäftsführerin der Bayerischen Jungbauernschaft und der Bayerischen Junggärtner
  • Martin Bayerstorfer, selbstständiger Landwirt, Landrat des Landkreises Erding und Mit-Initiator der Regionalmarke Echt Erding
  • Markus Aiwanger, Landwirt mit Familienbetrieb im nördlichen Landshut und Anbieter von Blühpatenschaften

Moderiert wird der Talk von David Seitz, Foodblogger (Schlaraffenwelt.de und Fleischglueck.de) sowie Video-Produzent aus München.

Weitere Informationen zur Sendung: baywa.com/livetalk

 
16.03.2021

BMBF-Broschüre „Die Werkzeuge der Bioökonomie“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gibt mit der neuen Broschüre Die Werkzeuge der Bioökonomie einen Überblick über die wichtigsten Werkzeuge und Verfahren, die auf dem Weg in eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaft zum Einsatz kommen. 40 bebilderte Kurzsteckbriefe präsentieren die Werkzeugkiste der Bioökonomie. Es geht um Biomoleküle und Zellen, Pflanzenzüchtung und Bioanalytik, industrielle Biotechnologie und die Agrarproduktion der Zukunft.