BRS News Schwein

04.12.2019

Topigs Norsvin Geschmackspanel bringt Verbraucherpräferenzen in die Zucht ein

Fleischqualität wird immer wichtiger. Sie ist ein Differenzierungsmerkmal für Verarbeiter und Einzelhändler, um sich auf dem Markt von anderen abzugrenzen. Topigs Norsvin verwendet ein geschultes Geschmackspanel, um die Qualität von Schweinefleisch aus kommerziellen Produkten zu beurteilen. Im Gegensatz zu einigen anderen Panels besteht die von Topigs Norsvin ins Leben gerufene Gruppe aus Frauen und Männern jeden Alters. Damit ist das Panel mit den Verbrauchern vergleichbar.

 
04.12.2019

"Typisch Schwein 2019": Fachtagung zur N/P Reduktion am 12.12.2019 in Niedersachsen

Typisch Schwein Niedersachsen 2019

Am Donnerstag, den 12. Dezember 2019 findet von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr im Gasthof Tiemerding in 49456 Hausstette, Landkreis Vechta, eine Fachtagung zur N/P-Reduktion statt. Neun Experten werden in Kurzvorträgen Lösungen zum Nährstoffmanagement inner- und außerhalb des Schweines aufzeigen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

Es laden ein die Kreislandvolkverbände Cloppenburg (Fax: 04471/965-181) und Vechta (Fax: 04441/9237-199), die Ferkelexperten aus Damme sowie Boehringer Ingelheim Vetmedica. Das vollständige Programm sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung steht im Internet unter folgendem Link www.vetmedica.de/typisch-schwein_Niedersachsen zur Verfügung.

Die Teilnehmer erwarten aktuelle Informationen und Praxislösungen von 9 Experten

  • Nährstoff-Management im Schwein? Richtig verstehen! (Prof. Dr. Josef Kamphues, Tierärztliche Hochschule Hannover)
  • Der Futterpreis ist heiß? Bitte nicht die Finger verbrennen! (Björn Markus, Ferkelexperten Damme)
  • Die Macht des Darms? Der Darm macht´s! (Herbert Heger, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH)
  • N/P-Reduktion - wie wenig geht? Bedarf und Verdaulichkeit! (Prof. Dr. Josef Kamphues, Tierärztliche Hochschule Hannover)
  • Fütterungsfehler macht man nicht? 3 € pro Schwein sind drin! (Christa Niemann, Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Münster)
  • Düngeverordnung 2020? Kluge Schweinehalter beugen vor! (Fritz Pucher, Vilofoss Neuenkirchen-Vörden)
  • N/P-reduziert Pflanzen ernähren? Das schwarze Gold zur Wurzel bringen! (Hartwig Wehming, Schweine- und Bullenmäster Damme)
  • Verschärfung der Düngeregelung? Maßnahmen ökonomisch bewertet! (Lukas Rölfer, LWK Nordrhein-Westfalen)
  • TA-Luft unlösbar? NH3-Emissionen durch Klimamanagement reduzieren! (Henrik Vogel-Höffner, Erzeugerring Westfalen eG Senden)
 
02.12.2019

Klimaschutz: Humus als riesiger CO2-Speicher

Der Aufbau von 0,1 Prozent Humus pro Hektar entspricht einer Bindung von drei bis sechs Tonnen CO2 je Hektar. Das sollte honoriert werden, findet der Journalist Ulrich Graf vom Wochenblatt aus Bayern. Tatsächlich gehen die Meinungen hierzu auseinander.

  • Landwirtschaftliche Böden eignen sich nicht für langfristige CO2-Sequestrierungen (SCHULZ 2008; In: Mögliche Beiträge der Landwirtschaft zum Klimaschutz. Localland&soilnews no.24/25 I/08)
  • Der C-Einbau in die org. Bodensubstanz vollzieht sich außerordentlich langsam (jährlich 0 bis < 1 t C/ha) und ist ausgesprochen ineffektiv (Einbaurate 10-20%; KÖRSCHENS et al. 2014).

Hinzu kommt, dass der Bodenhumus ein empfindliches C-Depot ist, das sehr schnell zur CO2–Quelle werden kann. Mehr Informationen hierzu in Agrarfakten.

 
02.12.2019

Landwirtschaftsdialog im Kanzleramt: Gesellschaft und Landwirtschaft wieder näher zusammenbringen

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner haben am Montag rund 40 landwirtschaftliche Verbände zu einem dreistündigen Gespräch im Kanzleramt getroffen, um sich über die aktuelle Lage der Landwirtschaft auszutauschen. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. wurde durch die Vorstandsmitglieder Josef Hannen und Paul Hegemann vertreten.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Agrarbranche und die Wertschätzung ihrer Arbeit, aber auch ie Frage, wie die gesellschaftlichen Ansprüche besser verknüpft werden können mit der landwirtschaftlichen Praxis im Stall und auf dem Feld.

 
02.12.2019

Improvac: 45 Impftechniker bis Mitte 2020

Um den Mästern das Impfen gegen Ebergeruch schmackhafter zu machen und das Einhalten der optimalen Impfzeitpunkte zu garantieren, bietet Improvac-Hersteller Zoetis seit kurzem einen Impfservice inklusive Erfolgskontrolle an. Während des diesjährigen Kongresses der Praktizierenden Tierärzte (bpt) in München erläuterte das Unternehmen dazu weitere Details. Das Ziel von Zoetis ist, bis Mitte 2020 ca. 10 % des Marktes abzudecken. Das entspricht einer Impfkapazität von rund 1,7 Mio. gegen Ebergeruch geimpften Jungebern.

 
01.12.2019

Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung verschoben?

Aufgrund einer Vielzahl von Änderungsanträgen ist der Entwurf zur Novelle der Tierschutz-Nutztierverhaltung wohl vorerst vom Tisch, informiert Uwe Bräunig für agrarheute. Eine rechtliche Stellungnahme soll den Entwurf als verfassungswidrig eingestuft haben, weil in das Grundrecht auf Eigentum und Berufsfreiheit eingegriffen werde. Bräunig geht davon aus, dass der Bundesrat nicht wie geplant am 20. Dezember über den Verordnungsentwurf entscheiden wird.

 
29.11.2019

Volles Haus bei der LfL-Jahrestagung zur Schweinehaltung

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat bei ihrer traditionellen Jahrestagung gestern in Ergolding das richtige Gespür für die aktuellen Diskussionen bewiesen: mehr als 250 Teilnehmer folgten der Einladung. Schweinehaltung – Neue Herausforderung meistern! unter diesem Motto hat die LfL gemeinsam mit der EGZH Bayern, dem LKV Bayern, der Ringgemeinschaft Bayern und der ALB Bayern Lösungen auf drängende Fragen angeboten. Wie stellen sich aktuell die Marktchancen dar, wo stehen bayerische Schweinehalter im Vergleich zu den großen europäischen Erzeugern von Schweinefleisch wie Spanien, Frankreich oder Dänemark und den Niederlanden? Der Verbraucher legt zunehmend Wert auf Tierwohl und verschiedene Labels greifen diese Wünsche auf. Die Schweinehalter haben die Schwierigkeit beim Stallbau bereits jetzt für die nächsten 10-15 Jahre vorzudenken. Ein Neubaukonzept muss flexibel und wandelbar sein, dass beispielsweise ein Hofnachfolger ohne große Umbauten für Auslauf oder Stroheinstreu im Premium- oder Biomarkt einsteigen kann.

Im Internet finden Sie dazu weitere Links, den Tagungsband und Fotos zum Download.

 
29.11.2019

DIN bearbeitet neues internationales Normungsprojekt zu vegetarischen und veganen Produkten

Wann dürfen Lebensmittel als vegan oder vegetarisch bezeichnet werden? Diese zentrale Frage wird zeitnah im Fokus eines neuen Normungsvorhabens der internationalen Normungsorganisation (ISO) sein. Unter dem Titel Food suitable for vegetarians / vegans werden auch bei DIN die Arbeiten an der ISO 23662 aufgenommen. Dafür wird eigens ein neuer Arbeitsausschuss Vegetarische und vegane Lebensmittel im Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte eingerichtet. Teilnehmer aus der Wirtschaft, dem Tierschutz und aus Verbänden arbeiten in dem Ausschuss mit.

Man könnte sich viel Arbeit sparen, wenn man sich an den Leitsätzen für vegane und vegetarische Lebensmittel mit Ähnlichkeit zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs orientieren würde. Allerdings handelt es sich auch bei diesem Papier um einen Kompromissvorschlag, der nicht im Interesse der deutschen Fleischerzeuger sein kann. Zwar ist es in Deutschland nicht möglich, Nachbauprodukte aus Pflanzen als Fleisch zu bezeichnen, für "Schnitzel" gilt das aber derzeit nicht.

 
29.11.2019

Die Anpassung an den Klimawandel ist für die Zukunft der Landwirtschaft in Europa von entscheidender Bedeutung

EUA - Der vergangene Sommer hat mit Hitzewellen und extremen Wetterereignissen neue Klimarekorde gebrochen und erneut gezeigt, wie wichtig die Anpassung an den Klimawandel ist. Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat Anfang des Monats einen neuen Bericht veröffentlicht, der die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft in Europa beschreibt. Und die Szenarien sind düster.

 
28.11.2019

SH: Düngeverordnung: Landesregierung will Landwirtschaft mit Förderprogramm unterstützen

Die Landesregierung will Landwirtinnen und Landwirte angesichts aktueller Herausforderungen im Umgang mit der Düngeverordnung stärker beim Nährstoffmanagement unterstützen. Mit technischen und baulichen Verbesserungen zur gezielteren Nutzung der Nährstoffgehalte in der Gülle soll der Grundwasserschutz weiter verbessert und der Einsatz von Mineraldünger verringert werden. Dafür sollen von 2020 bis 2022 über den Landeshaushalt insgesamt rund 1,9 Mio. Euro bereitgestellt werden.