BRS News

24.01.2022

Influencer-Challenge 2022 (Echt Grün - Eure Landwirte)

Stadt trifft auf Land - High-Heels treffen auf Gummistiefel. Ab nächster Woche startet unsere Influencer-Challenge 2022 auf unserem YouTube-Kanal, in der drei bekannte Influencerinnen nicht nur den Arbeitsalltag eines Landwirten kennenlernen, sondern auch gegeneinander antreten. Auf drei Höfen stellen sich Stephie Stark, Denise Hersing und Luisa Krappmann verschiedenen Prüfungen. Was sie alles erwartet und wer sich dabei am besten schlägt, erfahrt ihr ab dem 28. Januar immer freitags um 19 Uhr auf YouTube. Also, schaltet rein! Abonniert jetzt schon unseren YouTube-Kanal und verpasst keine Folge: youtube.com/c/echtgruneurelandwirte

 
24.01.2022

Verarbeitung von Insekten als Futtermittel wird gefördert

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) ist Partner des EU-Projektes ValuSect, das die nachhaltigen Produktions- und Verarbeitungstechniken von Lebens- und Futtermitteln auf Insektenbasis verbessern will. Das Projekt hat die Futtermittelindustrie dazu aufgerufen, Firmen in Nordwesteuropa zu unterstützen, die sich mit Insekten als Futtermittel beschäftigen. Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU) können sich um einen Gutschein im Wert von bis zu 40 000 Euro für Dienstleistungen der ValuSect-Partner bewerben. Insgesamt stehen für diesen Zweck 300 000 Euro zur Verfügung. Klein- und mittelständische Unternehmen, die eine innovative Idee in einem technologischen, lebensmitteltechnischen, marketingtechnischen, kommunikativen und/oder strategischen Bereich entwickelten, können jetzt ihre Bewerbung einreichen, um einen Fördergutschein zu erhalten. Das ValuSect-Konsortium biete verschiedene Dienstleistungen an, um die Unternehmen zu unterstützen, beispielsweise die Erstellung eines umfassenden Lipid- und Fettsäureprofils eines Produkts, die Eruierung von Marktchancen oder die Eignungsprüfung verschiedener Nebenprodukte für den Einsatz als Insektenfutter. Das Konsortium wird bis Ende April 2022 alle Bewerber über seine Entscheidungen informieren. Einsendeschluss ist der 21. Februar.

 
24.01.2022

Digitale Dialogplattform für nachhaltige Ernährungssysteme gestartet

Am 20. Januar 2022 eröffnete die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Ophelia Nick die Dialogplattform für nachhaltige Ernährungssysteme www.ble-live.de. Mit der interaktiven und dialogorientierten Plattform soll der deutsche Nationale Dialog zu nachhaltigen Ernährungssystemen auf breiter Ebene umgesetzt werden. Akteure aus Land- und Ernährungswirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben hier die Möglichkeit, sich direkt zu vernetzen und Lösungen für nachhaltige Ernährungssysteme in Deutschland auch vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen gemeinsam zu entwickeln. Anregungen und Ideen fließen schließlich in Handlungsempfehlungen für die politische Arbeit der Bundesregierung ein.

 
24.01.2022

Neue Online-Seminare im Nationalen Wissensnetzwerk Kupierverzicht im Februar 2022

Das Nationale Wissensnetzwerk Kupierverzicht bietet ab Februar wieder kostenfreie Online-Veranstaltungen für Schweinehalter und alle interessierten Teilnehmer an. Die Seminare sind für Sie kostenfrei. Die Teilnehmer erhalten im Anschluss eine Teilnahmebescheinigung, die auch zum Fortbildungsnachweis für die Initiative Tierwohl geeignet ist.

 
24.01.2022

GÜLLE im Trinkwasser? Landwirtin erklärt Dünge-Problem (Hundert Hektar Heimat)

Stell dir mal vor, du hast eine Grube voll Gülle, darfst die sie aber nicht verwenden. Als Bauer eine ganz klare KACK-Situation. So geht's gerade Landwirtin Gesa. Deutschland wurde von der EU-Kommission verklagt und nun darf sie auf ihren Feldern viel weniger düngen. Und das liegt an der Düngeverordnung! Um die zu erklären, führt uns Gesa über ihren Bauernhof, in den Schweinestall und zu ihrer neuen Güllegrube.

Hundert Hektar Heimat ist Teil von funk!

Mehr Infos unter:

 
21.01.2022

Dr. Malte Rubach: „Eine vegane Welt ist völlig abwegig“

20220502 Zitatgrafik Dr. Malte Rubach

Die Journalistin Barbara Schindler hat für ihr Internetportal DasPresstaurant den Ernährungswissenschaftler und Buchautoren Dr. Malte Rubach zum Hype einer rein pflanzlichen Ernährung interviewt. Die Auswirkungen unserer Ernährung auf den Planeten könnten nicht global betrachtet werden, denn jede Weltregion ernährt sich unterschiedlich und hat andere Bedingungen zur Erzeugung von Lebensmitteln, informiert Rubach. Zusätzlich räumt der Wissenschaftler mit zahlreichen Mythen wie den hohen Wasserverbrauch der Rindfleischerzeugung oder dem Sojaimport auf. Außerdem fordert er bei der Betrachtung der Umweltwirkung von Lebensmitteln nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, z.B. Milch mit Milchersatzgetränken.

Fazit: Der Status quo unserer Lebensmittelproduktion und Ernährung scheint für das Klima gar nicht so schlecht, wie man häufig den Eindruck hat

 
21.01.2022

Tierwohlställe: Rechtliche Hürden endlich abbauen!

Der Staat muss jetzt handeln, damit Tierwohlställe überhaupt möglich werden, mahnt Wilhelm Hellmanns, Vorsitzender des Fachausschusses Schweine beim Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV). Im Rahmen einer virtuellen Konferenz des Düsseldorfer Landwirtschaftsministeriums drängte er gestern (20.1.2022) in seinem Statement aus Sicht der Tierhalter darauf, endlich die Stallbaubremse zu lösen.

 
21.01.2022

Investitionsprogramm Landwirtschaft wird fortgesetzt

Mit dem Investitionsprogramm Landwirtschaft fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) landwirtschaftliche Unternehmen, Lohnunternehmen, Maschinenringe und Zusammenschlüsse von landwirtschaftlichen Unternehmen, die in moderne Technologie investieren wollen, um mehr Klima-, Natur- und Umweltschutz umzusetzen. Die Landwirtschaftliche Rentenbank wird in Kürze erneut Einladungen zur Antragstellung an die landwirtschaftlichen Unternehmen versenden. Dabei werden die Interessenbekundungen von Ende April 2021 und die daraus resultierende Reihung genutzt. Hierfür stehen aktuell 50 Millionen Euro zur Verfügung. Förderfähig sind: moderne Maschinen und Geräte zur exakten Ausbringung von Wirtschafts- und Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln sowie zur mechanischen Unkraut­bekämpfung, soweit sie in einer Positivliste aufgeführt sind; bauliche Anlagen zur Erweiterung der Lagerkapazität von Wirtschaftsdünger und Kleinanlagen (auch mobile) zur Gülleseparierung sowie hiermit in direktem Zusammenhang stehende Planungs- und Beratungsleistungen.

 
21.01.2022

ASP - Schwarzwildbestände müssen drastisch reduziert werden

Am 18. Januar diskutierten 250 Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft und Jägerschaft sowie aus den zuständigen Thüringer Ministerien für Gesundheit und Landwirtschaft im Rahmen einer Hybridveranstaltung in Bad Langensalza über rechtlichen und praktischen Auswirkungen eines ASP-Ausbruchs auf die Jagd bzw. die landwirtschaftlichen Betriebsabläufe. Zum Schutz der heimischen Wild- und Hausschweinpopulation vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) fordern der Thüringer Bauernverband (TBV) und der Landesjagdverband Thüringen gemeinsam sofortige Anstrengungen, die Wildschweinbestände im Freistaat drastisch zu reduzieren. Nur auf diesem Wege lasse sich das Ausbreitungsrisiko der Tierseuche senken, so Dr. Lars Fliege, Vizepräsident des TBV. Um die Jägerinnen und Jäger stärker zu unterstützen forderte Fliege höhere Aufwandsentschädigungen für die Schwarzwildentnahme oder die Unterstützung der Vermarktung und Verwertung von Wildbret. Zudem müsse nach seiner Einschätzung die Schwarzwildbejagung auch in Schutzgebieten (z. B. im Nationalpark Hainich) forciert werden, da diese Rückzugsgebiete für Schwarzwild darstellen. Darüber hinaus müsse die Bevölkerung in einer öffentlichkeitswirksamen Informationskampagne, z.B. mit großflächigen Informationstafeln an Autobahnraststätten, über die Tierseuchengefahr aufgeklärt werden, so Fliege.

 
21.01.2022

Agrarstaatssekretär Ludwig Theuvsen: „Borchert-Plan jetzt zügig umsetzen!“

Der Bund soll die vom Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung vorgeschlagenen Maßnahmen jetzt zügig umsetzen – das forderten die Amtschefinnen und Amtschefs der Agrarressorts der Länder auf der digitalen Amtschefkonferenz (ACK). Den entsprechenden Antrag hatte Niedersachsen gemeinsam mit Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt eingebracht. Dazu sagte Niedersachsens Agrarstaatssekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen: Unsere Landwirtinnen und Landwirte brauchen Planungssicherheit – und zwar so schnell wie möglich. Nur so kann der Umbau der Tierhaltung hin zu mehr Tierwohl in Deutschland gelingen. Dazu gehört auch die finanzielle Absicherung. Denn klar ist doch: Mehr Tierwohl kostet mehr Geld. Ich freue mich daher, dass der Bund dem Antrag der fünf Länder gefolgt ist und heute erklärt hat, auf der Basis des Konzepts der Borchert-Kommission zeitnah die notwendigen Entscheidungen treffen und konkrete Umsetzungsschritte einleiten zu wollen. An dieser Zusage werden wir ihn in den nächsten Monaten messen.