BRS News
Gesundheitszuchtwerte in der Praxis - Masterrind Online-Seminar am 27.04. um 19:30 Uhr
Im vierten und letzten Teil der Seminarreihe der Masterrind geht es um die Arbeit mit Gesundheitszuchtwerten in der Praxis. Welchen Einfluss hat die Zucht auf die Immunität und den Gesundheitsstatus der Herde? Welchen Beitrag kann die richtige Bullenauswahl leisten, um die nachfolgende Generation auf gesündere Beine zu stellen? Hiierzu referiert Dr. Dierck Segelke vom vit Verden. Die Teilnahme an dem Online Live-Seminar ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.
Zelluläre Landwirtschaft: der letzte Schrei?

Die zelluläre Landwirtschaft wird zunehmend als Ausweg aus der Hungerkrise beworben. Mit Landwirtschaft haben solche Produkte jedoch nur am Rande zu tun. Fleisch oder Meerestiere werden dabei aus Zellen gezüchtet. Es wird unterstellt, so weniger Tiere halten zu müssen und damit negative Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren zu können. Der Ernährungswissenschaftler und Buchautor Dr. Malte Rubach erinnert daran, dass es noch einige Hürden zu überwinden gilt. Neben einem ehrlicheren Vergleich unterschiedlicher Produktionssysteme auf Basis realer Ökobilanzindikatoren statt exemplarischer Modellierungen, macht er auf fachliche Zusammenhänge aufmerksam, die Laborsysteme nicht leisten können.
Ceva-Tiergesundheit: Mit guter Klauengesundheit die Fruchtbarkeit von Kühen steigern
Ceva Tiergesundheit berichtet in einem neuen Blogartikel unter ruminants.ceva.pro darüber, wie man Klauenerkrankungen frühzeitig erkennen kann, welcher Zusammenhang zwischen schmerzhaften Klauenerkrankungen und Fruchtbarkeit besteht und welche Maßnahmen man treffen kann, um die Fruchtbarkeit von Kühen zu steigern.
BZL-Online-Seminar „Die neue GAP ab 2023 – Rechtslage und betriebliche Auswirkungen“
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) bietet am 18. Mai 2022 von 18:00 bis 19:30 Uhr das kostenfreie Online-Seminar Die neue GAP ab 2023 – Rechtslage und betriebliche Auswirkungen
an. Die Agrarreform 2023 bis 2027 ist von veränderten Basismaßnahmen, neuen Begriffen und zusätzlichen Öko-Regelungen in der ersten Säule geprägt. Die erweiterte Konditionalität bringt unter anderem Vorgaben zur Begrünung im Winter, einen jährlichen Fruchtwechsel auf Ackerland und das verpflichtende Vorhalten von nicht-produktiven Ackerflächen. Darüber hinaus wird es bundesweite Ökoregelungen geben, die freiwillig umgesetzt werden können, sowie Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen. Die Referentinnen Ruth Beverborg, Leiterin des Sachgebietes Betriebswirtschaft, und ihre Mitarbeiterin Laura Jans-Wenstrup von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen informieren über die aktuelle Situation und thematisieren, was genau die neuen Gesetze für den eigenen landwirtschaftlichen Betrieb bedeuten.
Neue Studie: Fleischkonsum muss um mindestens 75 Prozent sinken
Eine neue Studie der Universität Bonn kommt zu zu dem Schluss, dass die Industrienationen den Verzehr von Fleisch deutlich reduzieren müssen – im Idealfall um mindestens 75 Prozent, damit die Erde uns auch in Zukunft ernähren kann. Die Übersichtsarbeit wertet den aktuellen Stand der Forschung zu verschiedenen Aspekten des Fleischkonsums aus. Dazu zählen neben den Auswirkungen auf Umwelt und Klima auch Gesundheits- und wirtschaftliche Effekte. Ein Fazit der Forscher: In geringen Mengen Fleisch zu essen, kann durchaus nachhaltig sein. Die Ergebnisse erscheinen in der Zeitschrift Annual Review of Resource Economics.
Online Seminar zu Hitzestress bei Mutterkühen
Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl lädt die Landwirtschaftskammer NRW am 24. Mai 2022 zum Online-Seminar Hitzestress bei Mutterkühen
ein. Prof. Dr. Ralf Waßmuth von der Fakultät für Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück wird Antworten auf die Frage geben, was Rinderhalter*innen umsetzen können, um möglichen Hitzestress auf der Weide zu vermeiden. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Landvolk: Landwirtschaftliche Nutzfläche muss grundsätzlich geschützt werden
Das Landvolk Niedersachsen appelliert an die Landesregierung, die im Dezember vergangenen Jahres vom Kabinett getroffene Entscheidung zur Zulassung von Solarparks auch in Vorbehaltsgebieten Landwirtschaft
zu überdenken. Wir halten es grundsätzlich für falsch, die bisherige sinnvolle Steuerung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Landesraumordnungsprogramm aufzuweichen
, erklärt Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies im Landvolk-Pressedienst. Priorität vor anderen Flächennutzungen muss immer der Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln haben, nicht nur wegen der akuten Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine.
MEG Milchboard: Geringe Milchmengen als Chance für Bäuerinnen und Bauern
Der Milch Marker Index lag im Januar 2022 mit einem Stand von 111 um ein Prozent über dem Vorjahresdurchschnitt,nachdem er im Oktober 2021 bei 112 gelegen hatte. Das teilte die MEG Milch Board in einer Pressemeldung mit. Die Milcherzeugungskosten seien in Deutschland im Januar 2022 mit durchschnittlich 45,88 Cent pro Kilogramm nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau und hätten sich gegenüber dem Vorquartal mit 46,13 Cent pro Kilogramm kaum verändert, auch wenn die Kosten insbesondere für Energie, Kraftfutter und Düngemittel weiter angestiegen waren. Die aktuellen Kostensteigerungen, die seit Januar 2022 festzustellen sind, seien dabei noch nicht erfasst. Im Vergleich zum Oktober haben sich die Einnahmen aus der Rindererzeugung ebenfalls immens erhöht, sie werden als Koppelprodukt von den Milcherzeugungskosten abgezogen. Mit 41,64 Cent je Kilogramm habe der Milchauszahlungspreis im Januar 2022 einen lange nicht gekannten Wert erreicht und habe damit um 4,15 Cent höher gelegen als im Oktober 2021 bzw. um 4,63 Cent pro Kilogramm über dem Vorjahresdurchschnitt. Trotzdem seien noch neun Prozent der Kosten nicht gedeckt, d.h. es fehlen 4,24 ct/kg. Der Vorstandsvorsitzenden der MEG Milch Board Frank Lenz glaubt, dass der Zenit des Preisanstiegs noch nicht erreicht sei. Dem Markt fehlt die Milch, und angesichts der extrem hohen Futter- und Energiekosten ist eine Trendwende kaum möglich. Im Gegensatz zu zurückliegenden Hochphasen fehlt es diesmal schlicht und ergreifend an Kühen und an Bäuerinnen und Bauern, um die Mengenrakete zu zünden
, so Lenz. Er ermuntert die Milcherzeuger/innen dazu, die aktuelle Lage zu nutzen und die gestärkte Verhandlungsposition weiter auszubauen.
Goldene Kuh-Statue für Familie Schilling in Stollhamm
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. hat am 20. April 2022 im Rahmen einer Feierstunde auf dem Hof der Familie Schilling in Butjadingen-Stollhamm gemeinsam mit der Niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast eine lebensgroße goldene Kuh-Statue mit dem Namen Olga
aufgestellt.
Initiative Milch: Live-Talk in Hamburg

Die Initiative Milch lädt am 28.04. ab 10:30 Uhr ein, beim Live-Talk mit der jungen Generation nach Anmeldung vor Ort in Hamburg (presse@initiative-milch.de) oder online unter www.initiative-milch.de/letstalkmilch dabei zu sein. Unter dem Motto Hey Gen Z, was gibt es zu essen?
schaut die Initiative Milch auf aktuelle Ergebnisse einer repräsentativen Befragung und steigt in das Mindset der jungen Verbraucher:innen zwischen 16 und 29 Jahren ein.