BRS News

03.12.2021

AVA-Schriftenreihe: "Angewandte Tierernährung in der Milchviehherdenbetreuung"

Angewandte Tierernährung in der Milchviehherdenbetreuung

Die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) hat im Rahmen ihrer Schriftenreihe das 170-seitiges Tabellen- und Übersichtswerk Angewandte Tierernährung in der Milchvieherdenbetreuung von Prof. Dr. Manfred Hoffmann herausgegeben. Das Buch ist als Studienmaterial zum gleichnamigen AVA – Intensiv – Seminar entstanden. Es soll bei der praktischen Beratung von Fütterungsfragen helfen. In drei Abschnitten werden Zahlen und Übersichten zu den Grundlagen der Wiederkäuerfütterung, zu den standortspezifischen Rationstypen unter vielfältigen Bedingungen und ihren Einfluss auf Gesundheit und Fruchtbarkeit wiedergegeben. Im dritten Abschnitt sind Möglichkeiten und Methoden zur Bewertung und Beurteilung der Milchviehfütterung (Controlling) dargestellt. Das Buch kann über www.ava1.de, info@ava1.de, tel: +49-2551-7878, fax: +49-2551-83 43 00 oder postalisch: AVA, Wettringer Straße 10, D-48565 Steinfurt bestellt werden.

 
02.12.2021

Rinder sind bei Fragen zum Klimawandel Teil der Lösung und nicht des Problems

(c)BRS: Prof. Dr. Onno Poppinga: Die Kuh ist kein Klimakiller

Bei der Diskussion zum Klimaschutz stehen die Methanemissionen aus der Rinderhaltung häufig im Mittelpunkt. Dabei wird vergessen, dass es sich bei Methan aus der Rinderhaltung um ein kurzlebiges Treibhausgas handelt, das innerhalb von 10 bis 12 Jahren in der Atmosphäre abgebaut und dem natürlichen Kohlenstoffkreislauf zugeführt wird. Solange der Rinderbestand gleich bleibt, belastet dieser Kreislauf das Klima nicht zusätzlich. Seit den 1950er Jahren ist der Rinderbestand in Deutschland um fast 30 Prozent reduziert worden, erinnert Prof. Dr. Onno Poppinga, Universität Kassel (pensioniert), Vorstand des Kasseler Instituts für ländliche Entwicklung in dem Beitrag Arbeitsergebnisse 15/2020; Methan und Kühe.

 
02.12.2021

Kühe brauchen Platz zum Entspannen

Auch wenn Kühe sehr wenig Zeit mit Schlafen verbringen, so zeigen Untersuchungen, dass Ruhephasen eine wichtige Rolle für die Gesundheit, allen voran Klauengesundheit, und für die Milchbildung spielen. Viele Studien bestätigen, dass eine Kuh mindestens 12,5 Stunden Liegezeit pro Tag haben sollte, damit der Organismus bestmöglich funktionieren kann. Dies kann durch mehrere Faktoren beeinflusst werden, wie z. B. die Konkurrenz um Liegeboxen, die Größe des Liegeplatzes oder die Einstreu. Worauf es dabei genau ankommt, lesen Sie im aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag von Sibylle Möcklinghoff-Wicke vom Innovationsteam Milch Hessen der Landesvereinigung Milch Hessen.

 
02.12.2021

Neuer ASP-Verdacht bei Wildschwein nahe Redlin

Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein weiterer Verdachtsfall auf die Afrikanische Schweinepest entdeckt worden. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein weiterer Verdachtsfall auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) entdeckt worden. Der Fundort des verunfallten Tieres nahe eines ehemaligen Truppenübungsplatzes bei Redlin liegt außerhalb der bisher eingerichteten Kernzone des Restriktionsgebietes und unmittelbar im Grenzgebiet zum Nachbarland Brandenburg. Damit haben wir es mit einer neuen Kernzone zutun, die sich erstmals in Deutschland über zwei Bundesländer erstreckt", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus am 02.12. in einer kurzfristig anberaumten Online-Pressekonferenz.

 
02.12.2021

ASP in Mecklenburg-Vorpommern: Hygieneregeln für die Jagd

Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Wildschweinbestand bei Marnitz (LK Ludwigslust-Parchim) wenden sich Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus, und der Präsident des Landesjagdverbandes, Dr. Volker Böhning, mit wichtigen Hygieneregeln für die Jagd außerhalb der Restriktionsgebiete an die Jägerinnen und Jäger im Land. Dafür haben das Land und der Verband gemeinsam ein Merkblatt erarbeitet, das nun kurzfristig an die Jägerschaft verteilt und auf der Homepage des Ministeriums veröffentlicht wird.

 
02.12.2021

Landvolk Niedersachsen: Biosicherheit auf den Höfen verstärken

Das Landvolk Niedersachsen appelliert an die Schweine haltenden Betriebe, ihre aktuellen Maßnahmen der Biosicherheit zu überprüfen und zu verbessern, denn eine unzureichende Biosicherheit wird als Hauptursache für den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hausschweinebestände angesehen. Um die notwendigen Anforderungen des neuen Europäischen Tiergesundheitsrechts umzusetzen und den Informationsfluss bis hin zum einzelnen Landwirt sicher zu stellen, hat sich auf Initiative der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (Nds. TSK) und des Landvolks Niedersachsen in dieser Woche eine Arbeitsgruppe mit maßgeblichen Akteuren gegründet.

 
02.12.2021

Ruhr Universität Bochum: Wie man im Grundwasser Nitratkonzentrationen senken kann

Deutschlands Grundwasser enthält zu viel Nitrat, das auf lange Sicht auch das Trinkwasser gefährdet. Natürlich vorkommende Bakterien können dessen Abbau beschleunigen, solange sie dafür ausreichend organischen Kohlenstoff zur Verfügung haben. Der kann ebenfalls natürlich im Untergrund vorkommen, ist allerdings begrenzt und teilweise schon knapp. Durch verschiedene Substanzen könnte dieses Abbauvermögen aufrechterhalten werden. Ihre Wirkung bei unterschiedlichen Temperaturen hat Felix Ortmeyer untersucht. Sein Ergebnis: Bei der typischen Grundwassertemperatur von etwa zehn Grad Celsius wirkt Ethanol als Kohlenstofflieferant am besten. Gemeinsam mit anderen Forschenden hat der Geowissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) seine Arbeit am 8. November 2021 in der Zeitschrift Water Resources Research veröffentlicht.

 
02.12.2021

Zusammenfassung zu Mitteldeutschen Schweinetag und Vorträge online abrufbar

Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLR) hat die Veranstaltungsnachlese zum Mitteldeutschen Schweinetag am 11.11.2021 in Halle-Peißen sowie die frei gegebenen Vorträge auf seiner Homepage veröffentlicht.

 
02.12.2021

Fokus Fleisch: Wasserverbrauch verschiedener Ernährungsformen

Wassernutzung Im Vergleich

In einer neuen Veröffentlichung weist die Informationsinitiative der Fleischwirtschaft - Fokus Fleisch - darauf hin, dass die als Ersatz für heimische Fleisch- und Milcherzeugnisse propagierten Eiweißlieferanten aus Mandeln, anderen Nüssen oder Bohnen häufig in trockenen Regionen angebaut werden, wo die Pflanzen mit wertvollem Trinkwasser bewässert werden müssen. Der Wasserfußabdruck von veganer Ernährung sei daher erheblich höher als der konventioneller Mischkost, so Fokus Fleisch.

 
02.12.2021

Unsere Bayerischen Bauern e.V. unterstützt Initiative „Grillen geht immer!“

Gemeinsam mit dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium unterstützen der Verein Unsere Bayerischen Bauern (UBB) die Initiative Grillen geht immer!. Der Verein will so auf die schwierige Situation der Schweinebauern aufmerksam machen und gleichzeitig die Nachfrage nach heimischem Schweinefleisch erhöhen. In Kooperation mit der BILD Bayern startet der Verein am 2. Dezember ein Grillfest-Gewinnspiel, bei dem 15 x die Ausstattung für Grillfeste für bis zu 300 Personen verlost wird – einlösbar bis Mitte Juni 2022. Zusätzlich wird eine Broschüre rund ums Wintergrillen in einer Auflage von 140.000 Stück produziert, die u.a. über Metzgereien, Christbaumerzeuger und Einkaufen auf dem Bauernhof an die Verbraucher verteilt wird. Die Grillbroschüre kann hier heruntergeladen oder zum Verteilen an Verbraucher kostenlos unter info@unsere-bauern.de bestellt werden.