BRS News

02.02.2021

Stadt. Land. Wissen – der Talk: Noch Fragen? - Die AgrarScouts Miriam und Sven über Transparenz, leben auf dem Land und Konfrontation

Das Forum Moderne Landwirtschaft e.V. (FML) veranstaltet in seiner Reihe Stadt. Land. Wissen. – der Talk am Donnerstag, den 04. Februar um 19.00 Uhr einen Webtalk mit den Gesprächspartnern Miriam Hecht, Regiomanagerin Süd im Agrar-Scouts-Netzwerk und Sven Meier zu Evenhausen, Agrar-Scout aus Ostwestfalen zum Thema Noch Fragen? - Die AgrarScouts Miriam und Sven über Transparenz, leben auf dem Land und Konfrontation.

 
02.02.2021

German Genetic verlängert die „8+1“ Solidaritätsaktion bis Ende Februar 2021

Motiv Wunschkind

Die seit November 2020 laufende 8+1 Solidaritätsaktion von German Genetic ist ein voller Erfolg und wird von unseren Marktpartnern sehr geschätzt. Die Rückmeldungen unserer Kunden*innen haben uns dazu angespornt, die 8+1 Solidaritätsaktion um einen weiteren Monat bis Ende Februar 2021 zu verlängern, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Bei Bestellungen von über acht Jungsauen wird jeweils die neunte Sau kostenlos mitgeliefert, sodass eine Kostenentlastung von über 11 % zu Gunsten der Kunden/Innen realisiert werden kann.

 
02.02.2021

Produktionskosten in Schweinebetrieben im Jahr 2019 lagen bei rund 1,75 €/ kg

20210201 InterPig 2019

Die internationale Arbeitsgruppe InterPIG berechnet die unterschiedlichen Produktionskosten für die Schweineproduktion in 19 Ländern oder Regionen. Die Futterkosten variierten zwischen 0,66 €/kg Schlachtkörper in Zentralbrasilien und 1,18 €/kg Schlachtkörper in Italien. Futtermittel sind der bedeutendste Aufwandsposten, der in Finnland mindestens 48 % und in Südbrasilien bis zu 76 % der Produktionskosten ausmacht. Das Gewicht der anderen Posten hängt von den Kosten der Anlagen, den Kosten und der Produktivität der Arbeitskräfte und verschiedenen Betriebskosten (Ersatz von Tieren, Gesundheitskosten, Wasser und Energie usw.) ab. Die Variabilität der Arbeitskosten erklärt sich aus den großen Unterschieden zwischen den Ländern in Bezug auf die Arbeitskosten pro Stunde (von 3,2 €/Stunde bis 26,3 €/Stunde). Die Preisunterschiede für Neubauten sind ebenfalls beträchtlich: Sie reichen von 2,087 €/Sau in Brasilien bis zu 12,113 €/Sau in Finnland. Diese Schwankungen erklären die Unterschiede innerhalb der Position Abschreibungen und Finanzierungskosten. Kanada, Spanien, die Vereinigten Staaten und Brasilien sind in dieser Hinsicht weiterhin am wettbewerbsfähigsten. Dänemark und die Niederlande haben die höchsten Arbeitskosten, kompensieren dies aber durch ihre hohe Arbeitsproduktivität.

 
01.02.2021

Nachhaltige Lebensmittelproduktion ohne Tierhaltung aktuell nicht denkbar

80 % der pflanzlich angebauten bzw. erzeugten Lebensmittel sind für Menschen nicht essbar. Diese Menge enthält jedoch sehr viele Nährstoffe, unter anderem Stickstoff und Phosphor. Um diese sinnvoll für den Pflanzenbau wiederverwerten zu können, ist die Verfütterung an Tiere und damit die Tierhaltung sinnvoll, darauf machte Prof. Windisch, Lehrstuhlinhaber für Tierernährung von der Technischen Universität München, bei einem Fachpodium zum Thema Nachhaltige Futtermittel für nachhaltige Lebensmittel aufmerksam. Laut Windisch sei die Nutzung der Tiere somit eine Win-Win-Situation, denn so sei das Vieh der effizienteste Verwerter von nicht essbarer Biomasse – und deshalb bräuchten wir die Nutztierhaltung, fasst der DVT den Vortrag zusammen.

 
01.02.2021

BMEL präsentiert Thünen-Studie zu Auswirkungen überregional aktiver Investoren in der Landwirtschaft

Bundesministerin Julia Klöckner und Andreas Tietz, Wissenschaftler am Thünen-Institut für Ländliche Räume, haben in einer BMEL-Pressekonferenz am 28. Januar 2021 Ergebnisse aus dem Thünen Report 80 vorgestellt. Der Report fasst die Ergebnisse des Projekts Auswirkungen überregional aktiver Investoren in der Landwirtschaft auf ländliche Räume aus zwei ostdeutschen Fallstudien zusammen. Das Projekt ist der erste Baustein einer Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die vom Thünen-Institut für Ländliche Räume mit einer Laufzeit bis Mitte 2022 durchgeführt wird. Weitere Fallstudien und vertiefende Analysen innerhalb dieser Untersuchung erfolgen aktuell im Projekt "WiSoLand".

 
01.02.2021

Bayerisches Umweltministerium plant Tierschutzleitlinie für Rindermäster

Nachdem 2018 in Niedersachsen eine Tierschutzleitlinie für die Mastrinderhaltung veröffentlicht wurde, hat sich das bayerische Umweltministerium unter Leitung des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit vorgenommen, auch eine bayerische Leitlinie zu erarbeiten. Geplant sind konkrete Vorgaben für Neubauten sowie Übergangsfristen für bestehende Ställe, zum Beispiel bei Platzvorgaben oder Liegeflächengestaltung. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, in der der Bayerische Bauernverband und einige Praktiker vertreten sind. Auch wenn sich die geplante Leitlinie an den Inhalten aus Niedersachsen orientieren soll, sind aus bayerischer Sicht mehr flexible Lösungen und längere Übergangsfristen notwendig. Ein Großteil der bayerischen Mastrinder steht auf Gemischtbetrieben und nur die spezialisierten Rindermäster sind organisiert. Hier gilt es frühzeitig für die bevorstehenden neuen Anforderungen zu sensibilisieren.

 
01.02.2021

Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft 2019 um 1 Prozent gesunken

AgE - In Deutschland sind die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft im Jahr 2019 weiter gesunken. Wie aus der jetzt vom Umweltbundesamt (UBA) vorgelegten, finalen Treibhausgas-Bilanz für 2019 hervorgeht, wurden im Berichtsjahr im Agrarsektor bundesweit insgesamt rund 61,8 Mio t Treibhausgase (THG) in CO2-Äquivalenten freigesetzt; das waren 1,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Maßgeblich für den bereits 2015 einsetzenden Abwärtstrend des THG-Ausstoßes der Landwirtschaft sind der Bundesbehörde zufolge ein rückläufiger Mineraldüngereinsatz sowie abnehmende Tierzahlen in den Stallungen. Die Energiewirtschaft hat ihre Treibhausgasemissionen 2019 besonders kräftig reduziert, nämlich um 49,1 Mio t CO2-Äquivalent beziehungsweise 16,6 %, was das UBA der Stilllegung von Kohlekraftwerken, dem Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau, niedrigen Gaspreisen sowie dem im Berichtsjahr wind-und sonnenreichen Wetter zuschreibt. Dagegen erhöhten sich die Emissionen der Haushalte und des Sektors Gewerbe, Handel und Dienstleistungen um zusammen 7 Mio t CO2-Äquivalente oder fast ein Zehntel. Im Verkehr nahmen die THG-Emissionen im Jahresvergleich um 1 % auf 165,5 Mio t zu. Insgesamt wurden in Deutschland 2019 nach den endgültigen UBA-Zahlen 809,8 Mio t an Treibhausgasen freigesetzt; das waren 46,1 Mio t oder 5,4 % weniger als im Jahr davor. Gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 sind die deutschen Emissionen damit um 35,1 % gesunken. Eine erste Schätzung für die Emissionen 2020 will das Umweltbundesamt Haus Mitte März 2021 vorlegen.

 
01.02.2021

Umfrage: Die Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland

Um eine Einschätzung und Bewertung zu derzeitigen Lebensverhältnissen sowie zur Zukunftsperspektive der Frauen in der Landwirtschaft und deren Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen vornehmen zu können, wird vom Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und der Universität Göttingen eine deutschlandweite Untersuchung mit Workshops, Interviews und einer Online-Befragung durchgeführt. Die Studie wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) finanziert. Die Ergebnisse werden nach Abschluss des Projektes über den LandFrauenverband und die landwirtschaftliche Fachpresse veröffentlicht.

 
01.02.2021

GFFA-Fachpodium „Nachhaltige Futtermittel für nachhaltige Lebensmittel - globale Lösungen zur Klimaresilienz und zum Klimaschutz“

Experten aus der Tierernährung diskutierten im Rahmen eines Fachpodiums auf dem Global Forum for Food and Agriculture 2021 (GFFA) am 21.01. globale und lokale Möglichkeiten zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Futtermitteln. Wissenschaftler der Tierernährung zeigten dazu aktuelle Forschungsergebnisse und Einflussmöglichkeiten auf, verdeutlichten die Wirkungen für die Erreichung der Klimaschutzziele und diskutierten konkrete Lösungsvorschläge bei der Beschaffung von Agrarrohstoffen. Zugleich wurden Entwicklungspotenziale für weitere Maßnahmen, u.a. bilateraler staatlicher Vereinbarungen und deren Grenzen deutlich gemacht. So erläuterte Dr. Wolfgang Trunk als Vertreter der Europäischen Kommission den EU-Ansatz für eine Versorgung mit nachhaltigen Futtermitteln und ging dabei insbesondere auf die in der Farm-to-Fork-Strategie aufgeführten Elemente ein. Prof. Dr. Wilhelm Windisch von der Technischen Universität München stellte sein Konzept der tierbasierten Bioökonomie vor und hob dabei die Rolle der Tiere bei der Verwertung von nicht essbarer Biomasse hervor. Dr. Gert van Duinkerken von der Universität Wageningen sprach über die Herausforderungen und Trends in der Tierernährung vor Hintergrund der Kreislaufwirtschaft für eine Lebensmittelproduktion mit dem Ziel eines geringen CO2-Fußabdrucks sowie verringerten Lebensmittelverlusten und -verschwendung.

 
01.02.2021

11. Berliner Milchforum erstmals digital

In diesem Jahr wird das Berliner Milchforum zum ersten Mal in digitaler Form ausgerichtet. Die Online-Veranstaltung findet am 4. und 5. März unter dem Titel Milchwirtschaft zwischen Marktrealität und Verbraucherwunsch statt. Das virtuelle Forum wird vom Deutschen Bauernverband und dem Milchindustrie-Verband in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Raiffeisenverband und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgerichtet.