BRS News

04.05.2020

ASP jetzt auch in Indien

Die afrikanische Schweinepest ist nach Angaben von Beamten, die von der Zeitung Telegraph India zitiert werden, nach Indien eingeschleppt worden. Die Seuche sei auf mehreren Farmen im Bundesstaat Assam festgestellt worden. Bisher wurden in sechs Distrikten über 2.500 verendete Schweine gemeldet.

 
04.05.2020

Kritik am geplanten Maßnahmenpaket der EU-KOM

Euractiv (29.04.2020) - Das kürzlich von der EU-Kommission vorgeschlagene Notfallmaßnahmenpaket zur Entlastung der Agrarmärkte findet Kritik bei den EU-Parlamentsabgeordneten des Landwirtschaftsausschusses (COMAGRI). Die EU-Kommission hatte nach vorangegangenen Forderungen seitens der EU-Parlamentarier und des Agrar- und Lebensmittelsektors am 22. April ein Paket von Marktinterventionsmaßnahmen vorgelegt. Bei vorangegangenen Gesprächen hatte Wojciechowski zunächst noch die knappen finanziellen Ressourcen betont. Um das geplante Maßnahmenpaket verabschieden zu können, bedarf es noch der Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten. Kritikpunkt ist nun, dass die im vorgeschlagenen Paket enthaltenen Maßnahmen nicht den zuvor von den Europaabgeordneten und Landwirtschaftsministerien der EU-Staaten geforderten Punkten entsprechen. Das geplante Budget sei mit 76 Millionen Euro für Beihilfen zur privaten Einlagerung von Milch- und Fleischprodukten relativ klein, bemängeln die Mitglieder des EU-Parlaments in einem Brief an Wojciechowski. Auch die Regelung der privaten Lagerung von Käse sollten auf alle Käsesorten ausgedehnt und die Mindestlagerdauer je nach Käsesorte flexibler gestaltet werden.

 

 
04.05.2020

Zoos, Parks und Landesgartenschau können unter Auflagen in der kommenden Woche öffnen

Ab der kommenden Woche können Zoologische Gärten und Tierparks sowie Botanische Gärten, Garten- und Landschaftsparks in Nordrhein-Westfalen wieder öffnen. Voraussetzung ist, dass die Einrichtungen durch individuelle Sicherheitskonzepte und Maßnahmen die Einhaltung strenger Hygiene-Regeln sicherstellen. Damit kann auch die Landesgartenschau in Kamp-Lintfort unter Auflagen ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher öffnen. Hierauf hat sich die Landesregierung aufbauend auf den aktuellen Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz vom 30. April 2020 verständigt. Sofern Zoos und Gärten die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, entscheiden und kommunizieren sie selbst, wann und wie sie öffnen. Die konkreten Auflagen sind in der ab dem 4. Mai 2020 gültigen Fassung der Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) geregelt.

 
03.05.2020

Neue Düngeverordnung tritt am 1. Mai 2020 in Kraft

Der Bundesrat hat am 27.03.2020 dem Entwurf der Bundesregierung zur Novellierung der Düngeverordnung zugestimmt. Durch die Übernahme in das Bundesgesetzblatt erlangt die Düngeverordnung mit Wirkung vom 1. Mai Gültigkeit. In Abstimmung mit der EU-Kommission wurde vereinbart, dass ein Teil der Verordnung und zwar die differenziertere Ausweisung der roten Gebiete wie auch die Anwendung weitergehender Anforderungen an die Düngung in diesen Gebieten erst zum 1. Januar 2021 umgesetzt werden muss. Die Änderungen, die jetzt auf alle Betriebe und auf die in den sog. N-Kulissen zukommen, haben Henning Schuch und Dr. Lars Biernat, Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein übersichtlich zusammengestellt.

 
30.04.2020

Online-Veranstaltung: von den ASP-Erfahrungen betroffener Länder lernen

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) steht vor den Toren Deutschlands. Auch wenn derzeit alle Augen auf die Ausbreitung von Covid-19 gerichtet sind, bleibt die ASP das beherrschende Thema in der Schweineproduktion. Aus diesem Grund lädt Boehringer Ingelheim zu einem kostenfreien Online-Veranstaltung am Donnerstag, 07.05.2020
(14:30 – 16:00 Uhr) in deutscher Sprache ein. Dr. Tomasz Trela wird von seinen Erfahrungen in betroffen Beständen berichten. Die praxisnahe Darstellung ist speziell an Betriebsleiter, Mitarbeiter in den Betrieben und Berater gerichtet. Eine detaillierte Anleitung zur Teilnahme per Computer, Smartphone oder Tablet finden Sie in der Anlage. Ab dem Erhalt der Mail ist es möglich, sich unter dem angegeben Link einzuwählen.

Bitte melden Sie sich bei Herbert Heeger an, damit Sie den Online-Veranstaltung-Link mit Ihrer Mail erhalten: herbert.heger@boehringer-ingelheim.com

 
30.04.2020

Rinder verursachen weniger Treibhausgase, als bisher angenommen

Ein irisches Forscherteam hat gerade die Untersuchungsergebnisse eine Projektes veröffentlicht, in dem Stickstoffemissionen aus Urin und Mist im Frühjahr, Sommer und Herbst auf gut durchlässigen, mäßig entwässerten und nicht perfekt entwässerten Weideböden aufwändig gemessen wurden. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die durchschnittlichen N2O-Emissionsfaktoren wesentlich niedriger ausfielen als sie im IPCC-Standard für Weidetiere unterstellt werden. Bisher ging man davon aus, dass rd. 41 Prozent der N2O-THG-Inventars aus Urin und Kot der Weidetiere stammt. Nach den aktuellen Untersuchungen wären es nur 23 Prozent.

 
30.04.2020

Haus- und Nutztiere haben keinerlei Bedeutung in der SARS-CoV-2 Epidemiologie

Mit Stand 14.04.2020 wurde SARS-CoV-2 bei zwei Millionen Menschen diagnostiziert. Im Gegensatz dazu nur bei zwei Hunden, zwei Katzen und einem Tiger. Alle Tiere wurden von SARS-CoV-2 infizierten Menschen angesteckt. Es gibt bis heute keinen einzigen umgekehrten Fall, also einer Ansteckung eines Menschen durch sein Haustier oder ein Nutztier. Es handelt sich somit um äußerst seltene Ereignisse. Haus- und Nutztiere haben keinerlei Bedeutung in der SARS-CoV-2 Epidemiologie. Es handelt sich vielmehr um einen sogenannten Spill-over-Effekt, bei dem in seltenen Fällen eine Virusübertragung vom Hauptwirt, dem Menschen, auf gewisse Tierarten erfolgen kann. Üblicherweise passiert dies auch nur, wenn eine größere Virusmenge vom Tier aufgenommen wird. Ebenso gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass equine Coronaviren von Pferden für den Menschen gefährlich werden können.

 
30.04.2020

Mit "Mob Grazing" zu mehr Weideerträgen und mehr Naturschutz?

Naturschutzfachlich interessante Grünlandflächen werden in Deutschland oftmals durch Rinder oder Schafe beweidet. Futtererträge und -qualitäten dieser Flächen sind jedoch häufig minderwertig, sodass keine kostendeckenden Erträge erwirtschaftet werden können, erklärt Prof. Dr. Inga Schleip von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Ein in Nordamerika und Afrika übliches alternatives Weideverfahren, das so genannte Mob Grazing, könne dieses Problem möglicherweise lösen und soll im Projekt der Hochschule erprobt werden. Dabei lasse man Rinder dicht gedrängt im Herdenverband auf kleine Flächen und treibe sie nach kurzer Zeit auf den nächsten Abschnitt. So fänden die Tiere besseres Futter, und die heruntergetretenen Weidereste wirkten sich positiv auf die Böden und die Biodiversität aus. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt fachlich und finanziell mit 199.000 Euro.

 
30.04.2020

Gentechnik und Genomchirurgie können dabei helfen, die Landwirtschaft produktiver und gleichzeitig umweltfreundlicher zu gestalten

idw - Die Pflanzenzüchtung hat in den vergangenen Jahrzehnten die landwirtschaftlichen Erträge drastisch gesteigert und damit maßgeblich zur Hunger- und Armutsbekämpfung beigetragen. Gleichzeitig haben sich aber auch negative Umwelteffekte ergeben. Steigerungen der Lebensmittelproduktion werden auch zukünftig wichtig sein, weil Weltbevölkerung und Nachfrage weiterhin wachsen. Eine aktuelle Studie der Universität Göttingen zeigt auf, dass neue Züchtungstechnologien – wie Gentechnik und Genomchirurgie – dabei helfen können, die Landwirtschaft produktiver und gleichzeitig umweltfreundlicher zu machen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Applied Economic Perspectives and Policy erschienen.

 
30.04.2020

Corona-Spezial: PERSONALHYGIENE

GFS Top-Animal Shop: Corona Personalhygiene

Gesichtsmasken sind derzeit Mangelware, obwohl sie der Gesetzgeber als Vorsichtsmaßnahme im öffentlichen Nachverkehr und beim Einkauf zwingend vorschreibt. Bereits verhängte Bußgelder zeigen, dass es die Aufsichtsbehörden mit dieser Vorschrift ernst nehmen. Der Zubehörhandel GFS Top-Animal Shop hat gerade einen Schwung Neuware hereinbekommen. Die OP-Maske zu 55 Euro (für 55 Stück) und die Atemschutzmaske der Klasse FFP2 ohne Ausatemventil für 85 Euro (20 Stück).