BRS News

20.08.2019

Australien will seinen Landwirten den Anbau gentechnisch modifizierter Pflanzen erlauben

Die Regierung in Australien hat entschieden, das bisherige Moratorium für gentechnisch veränderte Nahrungspflanzen auf dem südaustralischen Festland aufzuheben. Damit folgt die liberale Regierung den Empfehlungen von Professor Kym Anderson AC. Er hatte die Folgen des Moratoriums für die Wettbewerbsfähigkeit und den Forschungsstandort Austaliens untersucht. Mit der Reform hofft man, die Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Dürreperioden zu erhöhen, Arbeitsplätze zu schaffen, die Wirtschaft des Staates anzukurbeln.

 
20.08.2019

Sonderbericht des Weltklimarats zur Landwirtschaft - Mit nachhaltiger Ertragssicherung das Klima schützen

Der Weltklimarat hat einen Sonderbericht zur Landwirtschaft und Ernährungssicherheit veröffentlicht. Danach werden über 70 % der globalen, eisfreien Landoberfläche durch Menschen genutzt. Dadurch werden jährlich 12 Mrd. t Treibhausgase verursacht. Das entspricht etwa 23 % der von Menschen insgesamt verursachten Treibhausgasemissionen. In Deutschland sind es rd. 7,4 % an den dt. Gesamtemissionen. Im Sonderbericht wird u.a. der Aufbau individueller und institutioneller Kapazitäten zur Beschleunigung des Wissenstransfers, zur Verbesserung des Technologietransfers und der Technologieeinführung empfohlen. Dieser Empfehlung trägt Niedersachsen bereits unter anderem durch die vom Land geförderte einzelbetriebliche Klimaschutzberatung Rechnung. Sie ist beispielgebend auch für andere Bundesländer. In diesen Beratungen werden wirksame Klimaschutzmaßnahmen aufgezeigt.

 
20.08.2019

Kupierverzicht: Die Bedeutung von Futterzusatzstoffen

Die Ursachen für das Auftreten von Schwanzbeißen sind noch nicht vollständig geklärt. Unbestritten ist aber, dass viele verschiedene Faktoren von Bedeutung sind. Dazu gehören Besatzdichte, Stallklima, Gesundheit und vor allem Stress. Neben langfristigen und grundlegenden Veränderungen des Haltungssystems (Gebäude, Management, Belüftung, Gruppengrößen) sind für die Schweineproduzenten weitere Unterstützungsmaßnahmen möglich. Eine wichtige Stellschraube ist die Fütterung. Darauf macht das Unternehmen Dr. Eckl in einer Pressemeldung aufmerksam. Das Unternehmen bietet den Futterzusatzstoff MagPhyt an, das Bestandteile der Hopfenpflanze und Magnesium enthält. Die Wirksamkeit wurde durch eine unabhängige Studie der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) gezeigt, heißt es in der Pressemeldung.

 
20.08.2019

Bayer veräußert seine Geschäftseinheit Animal Health für 7,6 Milliarden US-Dollar an Elanco

Das US-Unternehmen Elanco Animal Health erwirbt das Animal-Health-Geschäft von Bayer für 7,6 Milliarden US-Dollar. Das gab Bayer am Dienstag bekannt. Die Summe besteht zu 5,3 Milliarden US-Dollar aus einer Barkomponente, die transaktionstypischen Kaufpreisanpassungen unterliegt. Hinzu kommen 2,3 Milliarden US-Dollar in Aktien von Elanco. Mit der Akquisition stärkt Elanco insbesondere sein Portfolio führender globaler Marken und erweitert seine Innovationskompetenzen sowie die Forschungs- und Entwicklungspipeline.

 
20.08.2019

Risikoampeln für die Seuchenprävention

Vorsorge ist besser als Räumen! Deshalb ist es so wichtig für Tierhalter, den Tierbestand vor dem Eintrag der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und der Aviären Influenza (Geflügelpest AI) zu schützen. Mit den Risikoampeln, die von der Universität Vechta zusammen mit dem BRS als Kooperationspartnern entwickelt wurden, kann das Eintragsrisiko für ASP und AI ganz einfach ermittelt werden.
Bitte machen Sie Ihre Kunden- und Mitgliedsbetriebe explizit auf die Risikoampeln aufmerksam und motivieren Sie sie zur Nutzung des Online-Tools. Die Ampeln
sind für jeden Interessierten zugänglich und zudem kostenfrei und anonym – alle Daten werden unmittelbar wieder gelöscht. Die Risikoampeln zur ASP und AI können im Internet unter dem Link risikoampel.uni-vechta.de abgerufen werden.

 
19.08.2019

Der i.m.a e.V. gestaltet große Info-Schau für Verbraucher auf der HanseLife

Der Landwirtschaft ganz nahekommen und sein theoretisches Wissen praktisch überprüfen – das können die Besucher der größten Verbrauchermesse im Nordwesten Deutschlands, der HanseLife in Bremen. Dort werden vom 14. bis 22. September 2019 auf einem Wissenspfad die Wege unserer Nahrungsmittel vom Ursprung bis zu verzehrfertigen Lebensmitteln erlebbar. Organisiert wird dieses Angebot als Teil der Sonderschau Land & Natur vom gemeinnützigen Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V.

In diesem Jahr gehen die Veranstalter noch einen Schritt weiter und laden Jungredakteure von Schülerzeitungen und Medien-Arbeitsgruppen zur i.m.a-Schülerpressekonferenz ein. Zum Thema Wie sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus? stellen sich Bauern und andere Agrar-Experten den Fragen der Schülerinnen und Schüler am 17. September im Foyer der Messehallen. Ab sofort können sich Lehrkräfte mit ihren Klassen und Arbeitsgruppen für diese Veranstaltung anmelden – per e-mail an presse@ima-agrar.de. Die angemeldeten Gruppen erhalten freien Eintritt zur HanseLife.

 
19.08.2019

Sonderbericht des Weltklimarates mit vielen guten Vorschlägen

Der aktuelle Sonderbericht des Weltklimarates enthält wenig Neues und ruft zu einer weiteren Anstrengung auf, die Landwirtschaft noch nachhaltiger zu gestalten. Viele Kritiker nutzen das als Rechtfertigung, eine Agrarwende einzufordern. Doch darin steht in dem Bericht nichts. Wie die FAO sieht das Beratergremium eine Lösung in der nachhaltigen Intensivierung der Landwirtschaft, um eine steigende Weltbevölkerung mit Nahrung versorgen zu können. Derzeit beträgt der Anteil der dt. Landwirtschaft an den deutschen Gesamtemissionen bei rd. 7 Prozent. Etwas weniger als die Hälfte stammt aus der Tierhaltung. Damit steht Deutschland im Ländervergleich gut da. Trotzdem gibt es zahlreiche Einsparpotentiale. Kriteriensysteme zur Bewertung und Aufdeckung von Einsparpotentialen gibt es viele.

Ein Verzicht auf den Verzehr tierischer Produkte gehört übrigens nicht dazu.

 
19.08.2019

Weidetierhaltung beeinflusst Fauna und Flora

Weiderinder beeinflussen nicht nur die Fauna von Weiden, sondern auch die Flora. Allerdings gibt es Rasseunterschiede. Das zeigen aktuelle Forschungsergebnisse von Agroscope in Zusammenarbeit mit den Universitäten Heidelberg und Göttingen. Durch ihr unterschiedliches Gewicht und andere Wachstumsraten unterscheidet sich auch der Futterbedarf der Rassen. Dies führe dazu, dass die Zusammensetzung der Weidepflanzen bei längerer Beweidung mit derselben Rasse unterschiedlich ausfalle.

 
19.08.2019

Ceva erweitert Produkt- und Serviceportfolio und verstärkt Forschungsaktivitäten

Übernahme der Tiergesundheitssparte von IDT unter Dach und Fach

Mit der Übernahme erweitert Ceva vor allem das Portfolio im Bereich Impfstoffe gegen die wichtigsten bakteriellen und viralen Erregergruppen beim Schwein und Geflügel / Deutlicher Schritt hin zu mehr präventiver Medizin bei Nutztieren / Fokus auf Forschung und Entwicklung.

 
16.08.2019

Vitalere Kälber mit RZKälberfit

Icon RZ Kälberfit RGB

BRS - Mit dem von den BRS-Zuchtorganisationen und dem vit im August 2019 eingeführten Zuchtwert RZKälberfit lässt sich nun auch die Kälbervitalität gezielt züchterisch verbessern. Der neue Zuchtwert beschreibt die genetische Fähigkeit des Kalbes die Aufzuchtperiode vom 2. Lebenstag bis zum Alter von 15 Monaten zu überleben. Die Erblichkeit für dieses Merkmal ist nicht besonders hoch. Deshalb gilt auch weiterhin, dass das Management rund um Kalbung und Aufzucht der wichtigste Erfolgsfaktor ist um das Kalb gesund groß zu bekommen. Gilt es also die Aufzucht von Kälbern auf dem Betrieb zu optimieren wirkt RZKälberfit am besten wenn der Zuchtwert in Kombination mit weiteren Maßnahmen eingesetzt wird. In der Kälberaufzucht sind hier insbesondere eine frühe und ausreichende Biestmilchgabe und eine optimale Hygiene in den ersten Lebenswochen hervorzuheben. Weitere Informationen gibt es auf: www.richtigzüchten.de (BRS mit Material vom vit)