BRS News

04.12.2018

Jetzt anmelden zur Bundestagung „Lernort Bauernhof“

ima - Am 8. Februar 2019 findet die nächste Bundestagung vom Lernort Bauernhof statt. Das Programm dazu liegt jetzt vor, so dass sich interessierte Teilnehmer anmelden können. Die Tagung richtet sich an Landwirte, die ihre Betriebe für Kita- und Schüler-Gruppen öffnen, um den Kindern in authentischer Umgebung die Arbeitsweisen in der Landwirtschaft zu verdeutlichen, ihnen die Wertschöpfungsketten im Ackerbau und der Nutztierhaltung zu erklären und Wissen in der Naturbildung zu fördern. Auch Interessenten aus verwandten Bereichen des außerschulischen Lernens können an der Tagung teilnehmen.
Die Bundestagung Lernort Bauernhof wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert sowie vom baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der GLS Treuhand Zukunftsstiftung Landwirtschaft, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und dem i.m.a e.V. unterstützt. Die Teilnahmegebühr beträgt incl. Übernachtung und Verpflegung (je nach Zimmerkategorie) zwischen 145 und 290 Euro. Anmeldungen über kontakt@baglob.de.
 
04.12.2018

Die Zuchtwerte vom Dezember 2018

Milchrind - Informieren Sie sich über die aktuellen Zuchtwerte vom Dezember 2018. Wir stellen Ihnen diese zum Download bereit. Die Kuhzuchtwerte sind ab sofort ebenfalls online.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Verbandszeitschrift "milchrind".
 
04.12.2018

Stellenausschreibungen LSZ Boxberg

Beim Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Landesanstalt für Schweinezucht –LSZ) sind zum 01.01.2019 folgende Stellen zu besetzen:
  • Dipl.-Ing. (FH) des agrarwissenschaftlichen Bereichs oder eine/einen Hochschulabsolventin/-absolventen als Bachelor of Science, alternativ eine/einen Landwirtschaftsmeisterin/Landwirtschaftsmeister als Leiter/-in eines Prüfstalles in Teilzeit (50 %),
  • Diplom- (FH) oder Bachelorstudium oder einen gleichwertigen Abschluss in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Studiengang, der für das Aufgabengebiet qualifiziert als Projektmitarbeiter/-in in Vollzeit
 
03.12.2018

Dürfen vom EuGH als GVO eingestufte Pflanzen das deutsche "ohne Gentechnik»-Label" tragen?

Point - In seinem Urteil vom Juli 2018 hatte der Europäische Gerichtshofs grundsätzlich alle aus Mutagenese entstandenen Pflanzensorten als GVO eingestuft – nicht nur Produkte des modernen «Genome Editings», sondern auch solche, die durch ungerichtete Mutagenese mittels Bestrahlung oder Chemikalien erzeugt wurden (siehe Point 195, Juni/Juli 2018). Und das sind viele: mehr als 3200 Sorten sind in der FAO/IAEA Datenbank beschrieben, dazu gehören z. B. viele Hartweizen- und Braugerste-Sorten. Diese sind allerdings aufgrund langer Erfahrung von den EU Zulassungs- und Kennzeichnungsbestimmungen für GVO ausgenommen.

In Deutschland sei jetzt ein juristischer Streit darüber entbrannt, ob solche als GVO eingestufte Pflanzen aus ungerichteter Mutagenese trotzdem das in Deutschland weit verbreitete Label «ohne Gentechnik» tragen dürfen, heißt es im aktuellen Point-Newsletter Nr. 199.
 
30.11.2018

Bundesverband Rind und Schwein e.V. begrüßt Verlängerung der Übergangsfrist zum Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration

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Wir benötigen die Verlängerung der Übergangsfrist zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration, um die Schweinehalter bei der Umsetzung der derzeit verfügbaren Alternativen zu unterstützen, bezog die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein e. V. Dr. Bianca Lind Stellung. Ähnliche Positionen bezogen acht von neun Sachverständigen in der öffentlichen Anhörung im EL-Ausschuss des Deutschen Bundestages am 26. November 2018. Am 29. November 2018 ist der Deutsche Bundestag der Empfehlung des Ausschusses und der Sachverständigen gefolgt und hat der Änderung des Tierschutzgesetzes angenommen. Die Gesetzesänderung sieht eine Verlängerung der Übergangsfrist für maximal zwei Jahre vor.

 
30.11.2018

Toennies setzt sich für den 4. Weg bei der Kastration ein

Bundesministerin Julia Klöckner hatte diese Woche zum Ferkel-Gipfel nach Berlin eingeladen. Clemens Tönnies hat sich dabei sehr klar und offen für die verschiedenen tierschutzgerechten Wege der Ferkelkastration positioniert, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens.
Prinzipiell sollte jeder Landwirt für sich die richtige Lösung finden und frei sein in seiner Entscheidung. Alle Wege die vom Lebensmitteleinzelhandel akzeptiert werden, können Möglichkeiten sein. Das Schlachtunternehmen Tönnies sehe es als seine Pflicht an, die Erzeuger nach hinten hin abzusichern und dafür verschiedene Wege zu ermöglichen. Weiter heißt es in der Meldung, dass Tönnies die Zahl an Jungebern nicht begrenzen werde, aber auch keine Eber suche. … Darüber hinaus setze sich das Unternehmen für den vierten Weg ein, also die Lokalanästhesie durch den Erzeuger.
 
30.11.2018

Tierschutzgesetz: Entschließungsantrag von CDU/CSU und SPD angenommen

Mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und AfD nahm der Bundestag einen Entschließungsantrag der Koalitionsfraktionen (19/6106) an, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, die alternativen Verfahren zur betäubungslosen Ferkelkastration auf deren Praxisreife zu überprüfen und innerhalb von zwei Jahren alles zu tun, um diese Praxisreife herzustellen. Auch sollen die rechtlichen Voraussetzungen für weitere Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration geschaffen werden. Die Linke und die Grünen stimmten gegen den Entschließungsantrag, die FDP enthielt sich.

Darüber hinaus soll die Regierung dem Bundestag bis Ende Mai 2019 eine Rechtsverordnung zuleiten, die dem geschulten Landwirt die Durchführung der Isoflurannarkose ermöglicht. Bis Ende Juni 2019 sollen die fachlichen Inhalte der notwendigen Schulungen erarbeitet und Schulungsmaterialien und Lehrgänge erstellt werden.

Abgelehnt wurden Anträge der AfD-Fraktion (19/5533) und der FDP-Fraktion (19/4532). Der AfD-Antrag, der die Lokalanästhesie bei Ferkelkastrationen mithilfe des Anästhetikums Lidocain ermöglichen soll, wurde mit der Mehrheit der übrigen Faktionen abgelehnt.

 
30.11.2018

Mortellaro vorbeugen und behandeln

Mortellaro, auch Dermatitis digitalis oder Erdbeerkrankheit genannt, ist seit etwa 40 Jahren bekannt und leider vielerorts die häufigste Klauenerkrankung. Dr. Karin Eulenberger, Rindergesundheitsdienst, Sächsische Tierseuchenkasse, beschreibt im Interview mit dem Internetportal Der Hoftierarzt die Möglichkeiten der Vorbeuge und Behandlung.

Wer es genauer wissen will, trainiert sein Wissen mit dem KLAUENfitnet E-Learning-Programm. Auch die Zucht hat reagiert und bietet künftig einen speziellen Zuchtwert an, mit dem gegen diese Krankheit selektiert werden kann.
 
30.11.2018

Kälber richtig absetzen

ForFarmers - Milchviehhalter wollen ihre Kälber auf ein Leben als Hochleistungsmilchkuh vorbereiten. Inzwischen ist anerkannt, dass Kälber nur bei entsprechender Fütterung ihr genetisch angelegtes Potential voll ausschöpfen können. Doch wie ist z.B. der Übergang zum Wiederkäuer am besten zu gestalten?
 
30.11.2018

EU: Schweineerzeugung sinkt 2019

©SuS - Die Schweineproduktion in der Europäischen Union wird im nächsten Jahr vermutlich zurückgehen. Nach Schätzungen des EU-Prognoseausschusses wird die Bruttoeigenerzeugung an Schweinen von 269 auf 267 Mio. Stück sinken. Das ist ein Rückgang um knapp 0,8 %. Die stärken Einbrüche erwarte der Ausschuss mit 1,3 % in Frankreich und 1 % in Deutschland. Auch in den durch die ASP geschwächten Ländern Belgien und Polen sind Abstockungen zu erwarten.