BRS News

08.05.2018

Bauförderung Landwirtschaft: Änderungen in der Organisationsstruktur

Der Vorstand des Bauförderung Landwirtschaft e.V. teilt in einer Pressemeldung vom 1. Mai mit, dass es einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben habe. Am 01.05.2018 hat Dr. Dirk Hesse die Geschäftsführung der BFL in Form einer Dienstleistungsvereinbarung von Herrn Hubert Lütke Laxen übernommen, dem wir für seine langjährige, engagierte Tätigkeit zum Wohle der BFL zu großem Dank verpflichtet sind. Mit dem Wechsel erfolgt die Verlegung der Geschäftsstelle von Münster nach Braunschweig.

Neue Adresse: BFL; Bundesallee 54; 38116 Braunschweig; Mobil: 0172 / 42 03 00 1; Email: hesse@bfl-online.de; Internet: www.bfl-online.de
 
08.05.2018

Tatort Stall - QS-Ereignismanagement geht jedem Fall nach

QS - In der tierhaltenden Landwirtschaft finden sich leider einzelne Betriebe, aus denen unschöne und inakzeptable Bilder stammen. Aktivisten und Tierrechtsorganisationen scheuen nicht vor Stalleinbrüchen zurück, um gezielt solches Bildmaterial zu ergattern und damit ihr Geschäftsmodell zu realisieren. Medien bieten sich bereitwillig als Partner und Vermittler an, um Aufmerksamkeit und hohe Einschaltquoten zu erreichen — die kritische Grundhaltung der Öffentlichkeit zur konventionellen Nutztierhaltung bietet den Nährboden.

In den vergangenen zwei Jahren, von Mai 2016 bis April 2018, hat QS 22 Medienberichte zur Tierhaltung registriert, die mit Stalleinbrüchen in Verbindung standen. Das Ereignis- und Krisenmanagement im QS-System war in dieser Zeit mit 46 Fällen zu Stalleinbrüchen konfrontiert. Mit sofort veranlassten Sonderaudits an 107 Standorten, einer sachlichen Aufklärung mit den Partnern in der Kette sowie Unterstützung der betroffenen Tierhalter bei der Ereignisbewältigung, hat QS die Einbrüche aktiv bearbeitet. Bei tatsächlich festgestellten Verstößen wurden nach umfassender Aufbereitung Sanktionsverfahren eingeleitet.

 
07.05.2018

Wie viel kostet Tierwohl - und was ist es uns wert?

In einem Podcast auf Audioagar geht Prof. Dr. Dr. Christian Henning, Universität Kiel, der Frage nach: Wie viel kostet Tierwohl - und was ist es uns wert?
AudioAgrar ist ein landwirtschaftliches Fachjournal zum Hören, Downloaden und Teilhaben !
AudioAgrar versteht sich als Mitmach-Plattform und Multiplikator im Wissenstransfer!

Lade uns auf dein Event ~ Tagung, Kongress, Messe, Workshop, Pressemitteilung, Betrieb ~ ein und wir berichten davon. Aber auch zahlreiche andere Möglichkeiten sind integrierbar: Sende uns einen Text, den wir einlesen sollen. Sende uns eine Audiodatei, die wir als Gastbeitrag in die Sendung integrieren. Ruf uns an und lass deine Mitteilung aufzeichnen, werben die Initiatoren.
 
07.05.2018

EU: Nur Großbritannien schreibt per Gesetz Videoüberwachung in Schlachthöfen vor

Das Internetportal Wir sind Tierarzt macht in einer aktuellen Pressemeldung auf ein neues Gesetz in Großbritannien aufmerksam, das die Videoüberwachung in Schlachthöfen zur Pflicht macht. Das Gesetz ist seit Anfang Mai in Kraft. Bis spätestens November 2018 muss in Großbritannien jeder Schlachthof eine Videoüberwachung installiert haben. Amtstierärzte haben darauf dann uneingeschränkten Zugriff. Andere EU-Staaten haben – trotz anderslautender Ankündigungen – bisher aber noch nicht nachgezogen. Die Bundesregierung sagt: Eine solche Vorschrift könne nur die EU erlassen.
 
04.05.2018

Grain-Club-Dialogveranstaltung: Sojaimporte für Deutschland ohne Alternative

Der weltweite Proteinverbrauch wird mit zunehmendem Fleischkonsum, insbesondere in China und den Schwellenländern, weiter steigen. Zudem rechnet die FAO mit knapp 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050, deren Versorgung mit Proteinen in Form von tierischen Lebensmitteln eine globale Herausforderung darstellt. Was sind die Folgen für Europa und Deutschland? Kann für die Nutztierversorgung das Protein aus Sojaschrot durch Eiweiß von Insekten ersetzt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Dialogveranstaltung des Grain Clubs.
 
04.05.2018

Geplante Agrarkürzungen können Klima- und Umweltschutzziele gefährden

Die Kürzung im Agrarhaushalt wird die Landwirte hart treffen und zu einer Schwächung der ländlichen Räume führen – und zwar in ganz Europa, so bewertet der Deutsche Bauernverband in einer ersten Stellungnahme die angekündigten Mittelkürzungen. Einschnitte würden die Spielräume für zusätzliche gesellschaftliche Leistungen, etwa für Klima- und Umweltschutz, einschränken. Ähnlich besorgt reagierte Minister Backhaus und derBund ökologische Lebensmittelwirtschaft auf die Ankündigung aus Brüssel.
Die Landwirtschaftskammer Österreich reagierte in einer Pressemeldung verärgert: Naturbedingte Schwierigkeiten und die Leistungen für Mensch und Umwelt wird es auch nach dem Brexit geben. Bäuerinnen und Bauern werden auch dann noch täglich für Natur, Umwelt, Tierwohl, Lebensmittelqualität, Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum sorgen. Und wer angesichts des Klimawandels, der immer dramatischere Folgen hat, wie die jetzige Hitzewelle samt Insektenplage zeigt, die Agrargelder kürzen will, der verweigert total die Wirklichkeit. Der kann auch gleich aus Klimaschutzverträgen austreten.
 
04.05.2018

DSGVO: Bald gilt der neue Datenschutz

Ende Mai gilt die EU-Datenschutzgrundverordnung - nach einer Übergangszeit von zwei Jahren. Alle Unternehmen müssen bei der Verarbeitung sensibler, Personen bezogener Daten strengere Regeln einhalten. Der Bundesverband Rind und Schwein hat daher zu einem Workshop nach Kassel eingeladen, um seine Mitgliedsunternehmen fit zu machen. Die Tagung war schon rel. zeitig ausgebucht. Unternehmen, die keinen Platz mehr ergattern können, empfiehlt der Verband den Besuch von einschlägigen Internetseiten, wie z.B. dem Angebot des Zentralverbandes des Deutschen Handwerkes, der sowohl für Betriebe als auch für Organisationen ein hervorragendes, kostenloses Informationsangebot zur Verfügung stellt. Externe Dienstleister können eine Betriebsindividuelle Anpassung der Dokumente vornehmen.
Aber auch die Fachpresse wird in den nächsten Wochen das Thema aufgreifen und verständlich informieren. Die Agrarzeitung hat soeben eine Informationsserie gestartet.
 
04.05.2018

Mit Diversifizierung zu höheren Milchpreisen?

Nicht immer bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Trotz guter Nachfrage (Grillwetter) erhalten Schweinehalter derzeit nur 1,37 € je kg Schlachtgewicht. Entsprechend niedrig sind auch die Ferkelpreise. Eine Kostendeckung ist bei diesen Preisen weder für Ferkelerzeuger noch Mäster möglich. Tierhalter suchen daher nach alternativen Absatzwegen vom Abhofverkauf bis zur Integration in Qualitätslabelprogrammen oder alternativen Haltungsschienen (Außenklima, Strohstall) bzw. GVO-freier Fütterung.
Mit guten Ideen alleine ist es aber nicht getan: die Abnehmer müssen dasei und einen höheren Preis über einen längeren Zeitraum garantieren, um die hohen Investitionen refinanzieren zu können.
Wie aufwändig ein Umstieg sein kann, wird auf der Internetseite der Schweizer Kollegen am Beispiel eines Milchviehbetriebes beschrieben.
 
04.05.2018

Urban GmbH & Co. KG zu einem Sieger des diesjährigen niedersächsischen Außenwirtschaftspreises gekürt

Die Sieger des diesjährigen niedersächsischen Außenwirtschaftspreises stehen fest: In der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen ging der Preis an die Urban GmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist Spezialist für die Fütterungstechnik für Kälber. Bei den Großunternehmen gewinnt die MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Ko. KG. Auf der Preisverleihung wurden die Sieger und Nominierten geehrt. Das Land Niedersachsen gratuliert den Siegern zum Preis und dem Erfolg im Exportgeschäft.

Das Erfolgsrezept des Siegers in der Kategorie KMU: Urban GmbH & Co. KG:

  • weltweites Händlernetzwerk
  • individuelle Anpassung der Produkte an die Anforderungen der internationalen Kunden
  • starke Präsenz auf Messen im In- und Ausland
  • hohe Ausbildungsquote
  • spannende Entwicklung von einem landwirtschaftlichen Hof zu einem international erfolgreichen Unternehmen
 
04.05.2018

VdF / BVDF zur wirtschaftliche Entwicklung des deutschen Fleischsektors

Die Unternehmen der Fleischwirtschaft bewegen sich weiterhin in einem wirtschaftlich äußerst schwierigen Umfeld, heißt es in einer Pressemeldung, die der Verband der Fleischwirtschaft (VdF) und der Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF) anlässlich ihrer Mitgliederversammlung veröffentlicht haben. Kennzeichnend sei die kontinuierlich schrumpfende Nachfrage für Schweinefleisch in Deutschland und allgemein in der EU. Hinzu kämen offizielle Regelungen oder informelle Übereinkünfte in einer zunehmenden Zahl von EU-Ländern, die den Handel innerhalb der EU erschwerten.