BRS News Rind
Die Sieger des CeresAward 2022 stehen fest
Die Nacht der Landwirtschaft
ist gestern Abend in Berlin zu Ende gegangen. Dort wurden die Sieger des CeresAward 2022 in den zehn Einzelkategorien bekannt gegeben. Die Jury musste aus insgesamt 30 Finalisten wählen.
In der Kategorie Rinderhalter
gewann Frieder Meidert und in der Katergorie SChweinehalter
Andreas Sprengel. Alle Gewinner finden Sie hier.
Video "Dialog Milch": Sind Kühe klimaschädlich?
DIALOG MILCH hat Haus Riswick besucht, das Versuchs- und Bildungszentrum der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bei Kleve. Hier arbeitet Martin Otten mit seinen Kolleginnen und Kollegen zu verschiedenen Fragen rund um Milchkuhhaltung und Klima. Fazit des Besuchs: Wer nachfragt, bekommt interessante Antworten zu einem spannenden Thema!
Startschuss für die LKV-Tierwohl App

Gesetzlich relevante Tierwohl-Indikatoren dokumentieren und direkt mit anderen Tierdaten verknüpfen. Die neue LKV-Tierwohl App macht‘s kostenlos möglich. Die Daten bleiben dabei im Eigentum des Landwirts. Der erste Vorsitzende des LKV Bayern Josef Hefele gibt den Startschuss für diese Innovation der Selbsthilfeorganisation. Mit der LKV-Tierwohl App erweitert die Selbsthilfeorganisation die Unterstützung der Milcherzeuger bei der gesetzlich vorgeschriebenen betrieblichen Eigenkontrolle. Auf dem Betrieb von Anton Huber aus Eurasburg hat der LKV Vorstand am 06.10.2022 den Startschuss für die LKV-Tierwohl App gegeben. Tierärztin Sabine Rudin demonstrierte die App und brachte es auf den Punkt: Relevante TierwohlIndikatoren wie Körperkondition, Gangbild und Sauberkeit können einfach und schnell im Stall erfasst werden. Bilder und Videos geben den Tierhaltern Orientierung.
PwC-Artikel „The Coming Sustainable Food Revolution“ zeichnet Zerrbild der Fleischproduktion

Ein von der Unternehmensberatung PwC Strategy& erstellter Bericht zur weltweiten Ernährungssituation trifft auf die deutsche Fleischwirtschaft nicht zu,
meint der Verband der Deutschen Fleischwirtschaft (VdF). Aspekte wie die Substitution von Wirtschaftsdünger durch Mineraldünger, den Erhalt des CO2-Speichers Grünland, die Effizienz der Tierhaltung in Deutschland verbunden mit einem weiter steigenden Fleischkonsum in Entwicklungs- und Schwellenländern bleiben ganz offensichtlich unberücksichtigt. Schuster bleib bei deinen Leisten, möchte man PwC raten,
so die Geschäftsführerin Dr. Harstick.
Brandenburg gibt Geld für Investitionen in mehr Tierwohl
Das Agrar-Umweltministerium hat die Richtlinie zur einzelbetrieblichen Investitionsförderung landwirtschaftlicher Unternehmen (EBI) in Berlin und Brandenburg grundlegend überarbeitet. Wesentliche Verbesserungen wurden unter anderem in der Förderung von Bewässerung sowie Stallneubaumaßnahmen zugunsten des Tierwohls vorgenommen. Anträge können ab sofort gestellt werden.
Informationsveranstaltung der Schorlemer Stiftung zu Auslandspraktika
Die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes e.V. führt am 10. Oktober von 15.00-16.30 Uhr für alle jungen Menschen aus den Grünen Berufen, die sich für ein Auslandspraktikum interessieren, eine Infoveranstaltung online via Zoom durch. Alle Interessierten können sich per Mail bei Frau Lelia Mebus l.mebus@bauernverband.net anmelden und bekommen dann zeitnah einen Link zugesandt.
Neues DLG-Merkblatt zur Futterhygiene beim Gülleeinsatz
Zum Thema Futterhygiene bei der Gülleausbringung im Grünland
hat die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) jetzt das neue Merkblatt 471 herausgegeben, in dem schwerpunktmäßig die emissionsarmen bodennahen und streifenförmigen Techniken (Schleppschlauch, Schleppschuh und Injektion) im Hinblick auf futterhygienische Aspekte betrachtet werden. Zentraler Anspruch beim Einsatz bodennaher Ausbringungstechnik ist sauber geerntetes und hygienisch einwandfreies Futter von Flächen, die hinsichtlich geschlossener Nährstoffkreisläufe sowie einer hohen Verwertung des Stickstoffs aus der Gülle mehrmals im Jahr – insbesondere während der Vegetation –mit flüssigen Wirtschaftsdüngern gedüngt werden. In das Merkblatt gehen Ergebnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen und Erfahrungen von Praktikern ein, welche die Technik bereits in dem geforderten Sinne einsetzen. Das Merkblatt soll dazu beitragen, Grünlandlandwirten, Futterbaubetrieben und allen Interessierten den optimierten Einsatz emissionsarmer Gülleapplikationstechnik nahe zu bringen und bestehende Unsicherheiten bzw. Vorbehalte gegenüber den neuen Verfahren abzubauen.
"Bauernmilliarde" darf nicht nur für Tierwohlinvestitionen, sondern auch für laufende Mehrausgaben genutzt werden
Die Koalitionsfraktionen haben sich darauf verständigt, dass die Anschubfinanzierung für den Umbau der Tierhaltung in Höhe von einer Milliarde Euro ab 2023 bestmöglich genutzt werden kann. Sie kann nicht nur für Investitionen in den Umbau der Ställe verwendet werden, sondern auch, um die tierhaltenden Betriebe bei laufenden Mehrausgaben zu unterstützen, wenn weniger Tiere besser gehalten werden,
heißt es in einer Pressemeldung aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium.
Bewegung soll es auch beim Baurecht geben; dies ist Voraussetzung für die Genehmigung von Umbaumaßnahmen. bereits getätigte Investitionen in mehr Tierwohl würden mit dem Start des Programms abgesichert, heißt es dazu bei der Agrarzeitung. Auch das Haltungskennzeichen
war Thema beim Gespräch der regierenden Parteien. Lt. Agrarzeitung
soll es sich jetzt an bereits vorhandenen Marktlabeln orientieren.
KLB Diözesanverbände kritisieren die Petition von Misereor und Greenpeace „Kein Essen in Trog und Tank!“
Die Diözesanverbände der Katholischen Landvolk Bewegung (KBL) Osnabrück, Münster und Paderborn kritisieren in einer Pressemitteilung die Petition von Misereor und Greenpeace Kein Essen in Trog und Tank!
. In ihrer Meldung heben sie die Bereitschaft der Bauernfamilien hervor, sich an den Veränderungen, die in der Landwirtschaft gefordert werden, beteiligen zu wollen. Mehr Tierwohl, nachhaltige Landbewirtschaftung, transparente Produktion, regionale Lieferketten - die Landwirte stünden bereit, diese Konzepte umzusetzen, forderten dafür aber auch entsprechende Rahmenbedingungen und Investitionsanreize ein. Vor diesem Hintergrund verurteilt die KLB die aktuelle Petition des katholischen Hilfswerkes Miserior Kein Essen in Trog und Tank!
. Mit pauschalen, stark vereinfachenden Aussagen und Kooperationspartnern wie Greenpeace werde ein Keil zwischen die gesellschaftlichen Gruppen getrieben und die Gräben zwischen Landwirtschaft und der sog. Zivilgesellschaft vertieft. Die KLB wünscht sich mehr Wertschätzung und Kompromisse, schnelles Handeln der Politik, weniger Kampagnen sowie einen besseren Dialog mit den Landwirten*innen und mehr Sachverstand in der Diskussion.
Neues Kindermagazin „MATSCH! “ erhält Qualitätssiegel von Stiftung Lesen
MATSCH! Alles für kleine Landentdecker - das neue Kindermagazin aus dem Landwirtschaftsverlag Münster darf ab sofort das Qualitätssiegel Empfohlen von Stiftung Lesen
führen. MATSCH! hat in allen Prüfbereichen hohe bis sehr hohe Punktzahlen erreicht
, teilt die Jury der Stiftung Lesen mit. Als absolut herausragend
bewertet die Jury die Auswahl und Qualität der Abbildungen und Fotos - auch hinsichtlich des Text-Bild-Bezuges. Aber auch die Text- und Rubrikenmischung wurde top bewertet
, schreibt die Jury. Das 44-seitige Heft erscheint monatlich im gesamten Bundesgebiet. Das Jahresabo kostet 36 €.