BRS News Rind

23.04.2019

Es gibt mehr als 400 Impfstoffe bei 19 Tierarten gegen mehr als 80 Krankheiten

Anlässlich des Welttags der Tierimpfung am 20.04.2019 erinnert der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) an die Bedeutung der Impfung für die Tiergesundheit. Die Tiergesundheitsindustrie stellt eine enorme Breite von Impfstoffen zur Verfügung, um Krankheiten bei Nutz- und Hobbytieren vorzubeugen. Aktuell sind mehr als 400 Impfstoffe bei 19 Tierarten gegen mehr als 80 Krankheiten zugelassen. Für Rind, Schwein und Huhn, Pferd und Schaf, Hund und Katze, aber auch Kaninchen, Frettchen, Fische oder die Brieftaube sind Impfstoffe verfügbar. Zahlreiche Erkrankungen haben so ihren Schrecken verloren.
 
23.04.2019

Landgericht Hamburg erklärt „Nutri Score“ für nicht zulässig

age - Das Landgericht Hamburg hat vergangene Woche eine einstweilige Verfügung gegen die Kennzeichnung von iglo-Verpackungen mit dem Kennzeichnungssystem Nutri-Score erlassen. Die Richter erklärten die Verwendung dieser Lebensmittelkennzeichnung für wettbewerbsrechtlich nicht zulässig. Nutri-Score basiert auf der Beurteilung des Gesamtnährwerts eines Lebensmittels. Negative Faktoren sind beispielsweise ein hoher Gehalt an Zucker, gesättigten Fettsäuren und Salz sowie eine hohe Kalorienzahl.
In einer Pressemeldung kündigte das Unternehmen iglo an, in Berufung gehen zu wollen.
 
23.04.2019

9. Fachtagung Automatisierung in der Milcherzeugung am 21.05.2019

Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR), Jena, lädt zur 9. Fachtagung "Automatisierung in der Milcherzeugung am 21. Mai 2019 nach Bösleben-Wüllersleben ein. Schwerpunkte der Fachtagung sind Neuerungen bei Technik und Software sowie Fragen der Personalgewinnung und -bindung.

Das Programm finden Sie hier.
 
23.04.2019

Landwirtschaftsmesse ‚agra‘ in Leipzig vom 25. bis 28.04.2019

Die größte mitteldeutsche Landwirtschaftsmesse ‚agra‘ findet alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Leipzig statt und ist ein großer Publikumsmagnet, nicht nur für die Fachbranche, sondern auch für alle Interessierte aus Stadt und Land. In diesem Jahr ist sie vom 25. bis 28.04.2019 für Besucher geöffnet.
Für die Landwirtschaft Thüringens ist die berufliche Aus-, Fort- und Weiter-bildung ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dieser entscheidet in zunehmendem
Maße über die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmen und damit über deren Zukunft. Die Gewinnung geeigneten Berufsnachwuchses ist eine der großen Herausforderungen, die von den landwirtschaftlichen Unternehmen vor dem Hintergrund des demographischen Wandels bewältigt werden muss. Zukünftig wird es schwieriger werden, den Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs auch in den Leitungsebenen der Betriebe in vollem Umfang zu decken.

Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum ist auf der Landwirtschaftsmesse ‚agra‘ in Leipzig gleich dreifach vertreten.
 
23.04.2019

BY: Sechs Millionen Euro für die Umsetzung neuer Ideen

Agrarministerin Michaela Kaniber hat die zweite Antragsrunde des bayerischen Innovationsförderprogramms gestartet. Neue Ideen und kreative Projekte sollen dazu beitragen, unsere Landwirtschaft wettbewerbsfähiger, ressourcenschonender und nachhaltiger zu machen, sagte die Ministerin in München. Vor allem neue Ansätze in Zusammenhang mit mehr Biodiversität und Tierwohl seien Zukunftsthemen, denen sich die Landwirtschaft stellen müsse.
Das Innovationsförderprogramm wurde im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-agri) konzipiert. Finanziert wird es zu gleichen Teilen von Freistaat und Europäischer Union. Für die zweite Antragsrunde stehen insgesamt knapp sechs Millionen Euro zur Verfügung. Anträge können ab sofort bis zum 30. September bei der Staatlichen Führungsakademie eingereicht werden.
 
18.04.2019

Dünge-Streit: 20 %-Düngeabschlag doch noch abwendbar?

©SuS - Nach dem die Landwirtschaft eindrucksvoll auf der Großkundgebung in Münster darauf aufmerksam gemacht hat, welche existenzgefährdenden Züge die vom Bundeslandwirtschaftsministerium angekündigte Verschärfung des Düngerechts annehmen könnte, haben sowohl die EU-Kommission als auch die Landwirtschaftsminister der Länder dazu Stellung bezogen. So stimmten die Landesvertreter auf der Agrarministerkonferenz in Landau einstimmig gegen den diskutierten pauschalen Düngeabschlag von 20 % Stickstoff in roten Gebieten. Sie fordern stattdessen eine differenzierte Vorgehensweise. So sollen Betriebe, die nachweislich besonders gewässerschonend wirtschaften, von den Maßnahmen in den jeweiligen Nitratkulissen ausgenommen werden.
 
18.04.2019

"Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl" - Teil 1

Proteinmarkt - Wilfried Brede vom Serviceteam der Alsfeld GmbH befasst sich im ersten Teil des Beitrags mit dem Thema: Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl. Alle zurzeit von der Politik, der Gesellschaft bzw. Nichtregierungsorganisationen geforderten Verbesserungen für mehr Tierwohl verteuern die Produktion! Wenn aber in mehr Tierwohl in der Veredlung investiert wird, sollte im Vorfeld einer Umsetzung geprüft werden, was rentabel möglich ist. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund der erheblich veränderten Anforderungen der Initiative Tierwohl. Parallel muss bei einer Stallbauplanung erwogen werden, ob mit einer ausreichenden Flexibilität eventuelle zukünftige (gesetzliche) Anforderungen erfüllt werden können. Den Fachartikel zum Thema finden Sie hier.
 
18.04.2019

Die Wahrheit über Agrarsubventionen

Die österreichische Biobäuerin Birgit Stefanie Medlitsch, die den Blog Das ist los verantwortet, hat beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu Agrarsubventionen recherchiert. Anlass soll eine Äußerung der Unternehmerin Sarah Wiener zu dem Thema gewesen sein. Medlitsch klärt in ihrem Blog über die Hintergründe der Agrarförderung auf und wundert sich, dass das sonst niemand tut.

In Deutschland bietet das Bundeslandwirtschaftsministerium zahlreiche Informationen auf seiner Internetseite an. Nach der Lektüre wird klar: Prämienzahlungen sind mit der Einhaltung unterschiedlichster Standards verknüpft. Eine Überwachung findet durch die Behörden statt. Als Verbraucher kann man sogar einsehen, welche Unternehmen Agrarförderung erhalten haben.
 
18.04.2019

Eine nachhaltige Intensivierung der Tierhaltung schont das Klima

(c) USDA: Zusammenhang zwischen Leistung und Methanemissionen

Je mehr Milch eine Kuh gibt, umso geringer sind die C02-Emissionen je erzeugte Produkteinheit. Das stimmt grundsätzlich, allerdings dürfen dabei andere Ziele, wie Tiergesundheit und Tierschutz, nicht aus dem Blickwinkel geraten. Hier passiert in Deutschland gerade viel. Was genau, wird die Privatdozentin Dr. habil. Kathrin Friedericke Stock, die den Geschäftsbereich Biometrie und Zuchtwertschätzung im Rechenzentrum VIT koordiniert, anlässlich der BRS-Fachtagung am 24. April 2019 in Bamberg vorstellen.
Derzeit passiert für eine nachhaltige Tierzucht mehr, als viele Politiker und Verbraucher mitbekommen. Die Fachtagung bietet daher eine gute Gelegenheit, sich aus erster Hand informieren zu lassen. Weitere spannende Vorträge warten auf die 250 angemeldeten Teilnehmer.

 
18.04.2019

Gesünderes Sojaöl aus genomeditierten Pflanzen auf dem US-Markt

Point - Während in Europa die Entwicklungen aufgrund der unklaren und teilweise restriktiven Bestimmungen weitgehend blockiert sind, kam in den USA jetzt das erste mit Hilfe des «Genome Editings» entwickelte Lebensmittel auf den Markt – ein Sojaöl mit besonders hohem Ölsäure-Gehalt, das in
seiner Zusammensetzung weitgehend dem gesunden Ölivenöl entspricht.