BRS News Schwein

22.09.2020

Fragen und Antworten zur Afrikanischen Schweinepest von den betroffenen Landkreisen

ASP Berlin - Brandenburg: Stand 21.09.20

In Brandenburg sind bei mittlerweile 20 Wildschweinen wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt in den Landkreisen Spree-Neiße und Oder-Spree die Afrikanische Schweinepest (kurz: ASP) festgestellt worden. Der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest beim Schwarzwild in Deutschland ist amtlich vom Landkreis Spree-Neiße am 10. September 2020 festgestellt worden. Für den Menschen und für andere Haus- und Nutztierarten als Schweine ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Die Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest laufen im Land Brandenburg auf Hochtouren. Oberstes Ziel ist es, die Tierseuche auf ein möglichst kleines Gebiet einzudämmen und zu verhindern, dass diese sich ausbreiten kann. Um die Fundorte wurden sogenannte Restriktionszonen eingerichtet, in denen verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden. Die betroffenen Landkreis beantworten wiederkehrende Fragen auf ihrer Internetseite als FAQ und haben dort auch ihre Tierseuchen-Allgemeinverfügungen veröffentlicht.

 
22.09.2020

Land.Leben.Leese. - Die Zukunftsmesse

Die neue Messe Land.Leben.Leese. befasst sich schwerpunktmäßig mit Zukunftsthemen und Einkommensalternativen im ländlichen Raum, wie der Direktvermarktung, regionalen Produkte, Lieferservice, Verarbeitung von Wild, Fleisch, Backwaren, Erdbeeren, u.v.m. Sowohl Landwirte wie auch Verbraucher sollen Möglichkeiten und Chancen entdecken, den ländlichen Raum in Niedersachsen mitzugestalten. Fundament dieser neuen Messe ist die Ausstellung Heizen mit Holz der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die nun zum 14. Mal stattfindet.

 
21.09.2020

Als Unternehmer alles über das Thema Klimaneutralität erfahren: Whitepaper

Im neuesten kostenlosen Whitepaper von meistro erfahren Unternehmer alles über das Thema Klimaneutralität: Von der Bedeutung des Begriffs über die verschiedenen Klimaschutzprojekte von meistro, den Unterschied verschiedener Stromarten bis hin zu den Möglichkeiten, Ihre eigene Klimabilanz nachhaltig zu verbessern.

 
21.09.2020

Energieeinkauf am Spotmarkt spart bis acht Prozent bei den Energiekosten

Meistro Logo

Wie performt eigentlich ein Spotmarktprodukt? Für RATIO von meistro wird der Energiebeschaffungspreis am Spotmarkt gebildet. Sie möchten durch den Wechsel auf einen innovativen Energietarif direkt bares Geld sparen? Mit dem meistro Produkt RATIO hätten Sie im Gegensatz zu klassischen Energietarifen in den vergangenen 10 Jahren durchschnittlich 8 Prozent Ihrer Strom- und 6 Prozent Ihrer Erdgaskosten gespart. Anhand der Tabelle können Sie den großen Vorteil von RATIO auf einen Blick erkennen: Im bisherigen Jahr 2020 war der Mittelwert Spot für Strom rund 17 €/MWh günstiger als der des Terminmarktes.

 
21.09.2020

Isofluran-Narkose: Dokumentation und Notfallplan für Zwischenfälle

LWK Niedersachsen - Ab dem 01. Januar 2021 ist die betäubungslose Ferkelkastration verboten. Eine mögliche Alternative stellt die Ferkelastration mittels Isofluran dar. Hierbei müssen jedoch einige wichtige Dokumentationspflichten beachtet werden. Neben den tierarzneimittelrechtlichen Dokumentationen (AuA-Beleg) müssen die sachkundigen Personen zusätzlich nach Ferkelbetäubungssachkundeverordnung die Anzahl der Anwendungen, das Datum der Anwendung sowie Komplikationen (Narkosezwischenfälle) bei der Ferkelkastration arbeitstäglich aufzeichnen. Des Weiteren muss ein Notfallplan für Narkosezwischenfälle am Standort des Gerätes hinterlegt sein, damit im Falle von Komplikationen ein schnelles und sicheres Handeln gewährleistet ist.

 
21.09.2020

Bauern und Handel: So funktioniert Vermarktung auf Augenhöhe

top agrar und die Lebensmittel Praxis zeichnen faire Handelspartnerschaften zwischen Landwirten und ihren Abnehmern aus. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Oktober 2020. Machen Sie mit!

 
21.09.2020

UFZ-Modelle im Einsatz gegen die Afrikanische Schweinepest

Vor dem Hintergrund möglicher Milliardenschäden für die Landwirtschaft soll mit konsequentem Notfallmanagement verhindert werden, dass sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter ausbreitet und auf Hausschweine übertragen wird. Die EU-Kommission setzt hierfür auch auf Ergebnisse sogenannter individuenbasierter Modelle, die am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) entwickelt werden und bereits in die EU-weiten Vorgaben und nationalen Verordnungen eingegangen sind. Aktuell befassen sich die Wissenschaftler mit der Frage, wann ein von der ASP betroffenes Gebiet wieder als seuchenfrei einzustufen ist.

 
21.09.2020

Aktuelle Stunde zur Afrikanischen Schweinepest am 17.09.2020

Deutscher Bundestag - Am vergangenen Donnerstag (17.09.) haben die Agrarpolitiker des Deutschen Bundestages auf Verlangen der FDP-Fraktion in einer Aktuellen Stunde über die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft beraten. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöcker versicherte, dass die Bäuerinnen und Bauern in dieser besonderen Situation nicht allein gelassen werden und nannte Beihilfen zur Privaten Lagerhaltung (PLH) sowie direkte Finanzhilfen, wie z.B. Liquiditätsprogramme als Möglichkeiten der Marktstützung.

 
21.09.2020

China genehmigte 6.200 neue Schweinefarmen

Die chinesische Regierung genehmigte den Bau von 6.200 neuen Schweinefarmen für das Jahr 2020. Die Behörden möchten so die Schweinefleischimporte begrenzen, die bereits im ersten Halbjahr 2020 die Gesamtimporte von 2019 überschritten haben. Nach den neuesten vom GACC veröffentlichten Daten stieg der Import von Schweinefleisch und Nebenprodukten im Juli gegenüber dem Vorjahr um 87,1% auf 560.000 Tonnen. Allein die Schweinefleischimporte beliefen sich auf 430.000 Tonnen, was einer Steigerung von 120,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht, sagte Lyle L. Jones, Director of Sales China bei Gensus Inc.

 
18.09.2020

Bundesrat verabschiedet die Allgemeine Verwaltungsvorschrift (AVV) zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten

1991 wurde von den damaligen Mitgliedsstaaten die Nitratrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft beschlossen. Weil die Bundesrepublik diese Richtlinie nicht eingehalten hat, wurde von der Europäischen Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet und Nachbesserungen an der im Jahr 2017 geänderten Düngeverordnung eingefordert, die als nicht ausreichend für eine Reduzierung der Nitratwerte bewertet wurde. Vor diesem Hintergrund wurde in der heutigen Bundesratssitzung über die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten abgestimmt. Die sogenannten roten Gebiete gelten aufgrund verschärfter Maßnahmen, zum Beispiel die Reduzierung der Düngung um 20 Prozent, als zentrale Stellschraube, um die Nitrat- und Phosphat-Überschüsse in Deutschland zu reduzieren. Bis auf Brandenburg haben heute alle Bundesländer der Verwaltungsvorschrift zugestimmt.

Brandenburg kritisiert in einer Pressemeldung, dass es nicht sein kann, dass Gebiete aufgrund modellhafter Berechnungen zu Problemzonen erklärt werden, in denen gar keine Überschüsse gemessen werden, so wie es in Brandenburg aufgrund der gegebenen Standortfaktoren teils zu befürchten ist. Außerdem belegen Erfahrungen aus Dänemark, dass Restriktionen bei der Düngung in sog. Risikogebieten zu kaum messbaren Veränderungen der Wasserqualität geführt haben, also andere Faktoren für die Grenzwertüberschreitung verantwortlich sein könnten.