BRS News

23.07.2020

BRS-Statistikbroschüre Rinder- und Schweineproduktion erschienen

Das Heft Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland Ausgabe 2020 mit Daten des Jahres 2019 ist erschienen. Zunächst geben Tabellen und Abbildungen einen allgemeinen Überblick zur Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland und der EU. Anschließend werden Angaben zur Zucht, zur künstlichen Besamung und zum Embryotransfer präsentiert. Komplettiert wird der Bericht mit Daten zur Milchleistungs- und Fleischleistungsprüfung sowie zur Mastleistung und Haltung von Schweinen. Die neue Ausgabe kann für 15 € zzgl. Versandpauschale und MwSt. (Mitgliederorganisationen 5 €) unter info@rind-schwein.de oder Fax: 0228 91447 11 bestellt werden.

 
23.07.2020

Können Änderung der Ernährungsgewohnheiten das Klima retten?

Es vergeht kaum ein Tag, an dem uns nicht erzählt wird, wie schädlich unsere Ernährung für den Klimawandel ist. Hier stehen insbesondere die tierischen Nahrungsmittel in der Kritik. Aber ist das wirklich so? Die Wahrheit ist, dass der Verbrauch fossiler Brennstoffe für 80% der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Die deutsche Nutztierehaltung erzeugt zusammen rd. 4 % der deutschen Treibhausgase. Die Zusammenhänge erklärt Prof. Mitloehner, CLEAR Center, Department of Animal Science UC Davis, in einem Potcast (leider nur auf englisch). Die gute Nachricht ist: die Tierhaltung kann durch Effizienzsteigerungen (Züchtung, Futtermittelzusatzstoffe) zu Entlastung des Klimawandels beitragen.

 
23.07.2020

OIE und FAO fordern globale Vorgehen gegen die Afrikanischen Schweinepest

In dieser Woche haben sowohl die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) als auch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) einen Aufruf zur weltweiten Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest (ASP) veröffentlicht. Heute sind 51 Länder von afrikanischer Schweinepest betroffen. Inmitten der schwierigen Situation von COVID-19 breitet sich ASP weiter aus und verschärft die aktuellen Gesundheits- und sozioökonomischen Krisen, sagte Dr. Matthew Stone, stellvertretender OIE-Generaldirektor für internationale Standards und Wissenschaft. In vielen von ASP betroffenen Ländern fehlen ausreichende personelle, finanzielle oder technische Ressourcen, um Tierseuchen schnell zu erkennen, darauf zu reagieren und einzudämmen. Das gemeinsame globale Rahmenwerk von OIE und FAO zur progressiven Bekämpfung grenzüberschreitender Tierkrankheiten (GF-TAD) ruft die Länder und Partner auf, ihre Kräfte gegen die Afrikanische Schweinepest zu bündeln und die neue Initiative zur weltweiten Bekämpfung der ASP zu verabschieden.

 
23.07.2020

Informationen zur politischen Bildung: Ländliche Räume

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat das 68-seitiges Heft Ländliche Räume herausgegeben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Ländliche Räume, Braunschweig, versuchen in sieben Kapiteln darzustellen, was ländliche Räume sind, welche Herausforderungen sie bestehen müssen und was Politik, Gesellschaft und Wirtschaft dazu beitragen können.

 
23.07.2020

Tönnies passt Preismaske an

Tönnies hat in einer Pressemeldung mitgeteilt, dass mit Wirkung zum 23.07.2020 die Abrechnungsmaske nach dem Muskelfleischanteil angepasst wird. Der Gewichtskorridor wird insgesamt um 7 kg nach oben verschoben. Diese Anpassung gilt für die Schlachtstandorte Rheda-Wiedenbrück, Weißenfels sowie Sögel. Bei der Abrechnung der Masteber wird Tönnies ebenfalls auf die erhöhten Schlachtgewichte reagieren und Masteberpartien mit einem durchschnittlichen Gewicht von >105 kg mit mindestens 0,940 Indexpunkte/kg auf Basis der Autofom-Daten bewerten. Zusätzlich zur Maskenerweiterung werden wir Tiere mit einem Schlachtgewicht von >120 kg mit einem Mindestpreis von 1,00 €/kg Schlachtgewicht abrechnen.

 
23.07.2020

Bundesverband Rind und Schwein sagt Teilnahme an der EuroTier im Februar 2021 ab

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat die EuroTier und EnergyDecentral, die vom 17. bis 20. November auf dem Messegelände in Hannover stattfinden sollten, aufgrund der Corona-Pandemie auf Februar 2021 verschoben. Der Bundesverband Rind und Schwein wird auch am Ausweichtermin im Februar nicht auf der Eurotier vertreten sein. Der Dachverband ist nach intensiven Beratungen mit seinen Mitgliedern zur gemeinsamen Überzeugung gelangt, dass unter den aktuell unsicheren Bedingungen der Corona-Pandemie die Gesundheitsrisiken weder für unsere Besucher noch für unsere Mitarbeiter verantwortbar sind. Unbestritten bleibt aber unsere Wertschätzung für diese Veranstaltung. Wir freuen uns im Jahr 2022 zusammen mit unseren Mitgliedsorganisationen wieder ein Teil der weltweiten Leitmesse für Tierhaltung zu sein, so die BRS Geschäftsführerin Dr. Nora Hammer. (BRS).

 
23.07.2020

Schaumann: Neuer Wirkstoff im Kälberaufzuchtfutter

Für ein gesundes Kälberwachstum und eine wirtschaftliche Aufzucht spielt die Proteinverwertung eine entscheidende Rolle. Lt. einer Schaumann-Pressemeldung führt der innovative Wirkstoff CERAVITAL XP von SCHAUMANN zu einer besseren Verdaulichkeit des Proteins im Kälberfutter und erhöht die täglichen Zunahmen in der Aufzucht.

 
22.07.2020

Mehr Tierwohl im Stall

Die Bundesregierung will mit einer Änderung im Baugesetzbuch die Haltungsbedingungen für Tiere verbessern. Wie aus dem Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Tierwohls in Tierhaltungsanlagen (19/20977) hervorgeht, sollen Tierhaltungsanlagen in Außenbereichen einfacher baulich verändert werden dürfen - wenn Betreiber damit nachweislich das Tierwohl verbessern und die Zahl ihrer Tiere nicht erhöhen. Der Entwurf ist gleichlautend mit einer Vorlage der Fraktionen CDU/CSU und SPD (19/20597). Der Bundesrat hat keine Einwände gegen den Entwurf.

 
22.07.2020

Mastschweineställe kostenfrei online bewerten

Die KTBL-Arbeitsgruppe Online-Anwendung Mastschweine hat eine neue Web-Anwendung zur Bewertung von Schweinehaltungssystemen entwickelt und bietet investitionswilligen Landwirtinnen und Landwirten eine Übersicht über verschiedenste Haltungsmöglichkeiten. Wie wirkt sich in der Schweinemast ein konkretes Stallkonzept auf das Tierwohl und die Umwelt aus? Und nach welchen Labeln können die so gehaltenen Schweine vermarktet werden? Die neuste Anwendung des KTBL Haltungsbewertung Schweinemast – Tierwohl und Emissionen liefert dazu detaillierte Antworten. Ausgehend von 12 bebilderten und ausführlich beschriebenen Standardlösungen können sich Nutzerinnen und Nutzer Ställe kostenfrei bewerten lassen. Das Ergebnis veranschaulicht Stärken und Schwächen der gewählten baulichen und technischen Lösung. Dabei wird auf die Emissionen Ammoniak, Geruch und Staub eingegangen. Die Wirkungen des Haltungsverfahrens auf das Tierverhalten werden an 17 ausgewählten Indikatoren analysiert. Für die Bewertung wurde die Methodik des Nationalen Bewertungsrahmen Tierhaltungsverfahren (2006) weiterentwickelt. Diese und weitere KTBL-Anwendungen sind kostenfrei unter www.ktbl.de Web-Anwendungen abrufbar.

 
22.07.2020

Treibhauseffekt: Wie Nutztiere zur Entlastung beitragen können

CLEAR Center University Of California Biogenic Cow Carbon Cycle

Rinder sind nicht die Hauptverantwortlichen für den Treibhauseffekt, schreibt die italienische Website Carni Sostenibili, die sich mit nachhaltiger Fleischerzeugung beschäftigt. Der Stoffwechsel von Wiederkäuern sei in der Lage, biogenen Kohlenstoff zu nutzen, der in der Zellulose von Futterpflanzen enthalten ist. Pflanzen wachsen, indem sie Kohlendioxid aufnehmen und durch Photosynthese Sauerstoff freisetzen. Dabei entziehen sie der Atmosphäre Kohlenstoff - ein Prozess, der als Kohlenstofffixierung bezeichnet wird. Somit tragen Pflanzen dazu bei, dem Treibhauseffekt entgegenzuwirken.