BRS News Rind
R+V: Versicherungspakete für Betreiber von Erneuerbaren-Energie-Anlagen
Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien können vielen Gefahren ausgesetzt sein. Durch Unwetter, technische Schäden, Diebstahl oder Vandalismus kann es zu finanziellen Einbußen und Totalausfällen kommen. Die R+V-Versicherung bietet passende Versicherungslösungen zum Schutz für die Betreiber dieser Anlagen an - vom Genehmigungsverfahren bis zur Inbetriebnahme.
Schwanzspitzentemperatur als Indikator für die Tiergesundheit bei Holstein-Kühen
Bereits in mehreren Tierschutzstudien wurde die Gesundheit der Schwanzspitze thematisiert. Eine aktuelle Clusterstudie, die auf einem Milchviehbetrieb in Deutschland mit Holstein-Kühen durchgeführt wurde, zeigte, dass die Schwanzspitzentemperatur zu den einflussreichsten Variablen im Clustering gehörte. So hatten die produktivsten Kühe in der Fallstudie die wärmste Schwanzspitze, während Kühe mit niedrigerer Schwanzspitze tendenziell mehr gesundheitliche Befunde aufwiesen. Mehrere Gesundheitsindikatoren zeigten eine hohe Korrelation mit der Schwanzspitzentemperatur.
Mahnfeuer Weidetierhalter 2025
Mit deutlichen Worten kritisiert der Sprecher des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement, Jörn Ehlers, die ausbleibenden Entscheidungen von Umweltminister Christian Meyer beim Umgang mit dem Wolf. Weidetierhalter können am 26. September 2025 daher ein wichtiges Signal senden: Um 19.30 Uhr sind Weidetierhalter in ganz Europa aufgerufen, sich an einem Mahnfeuer für den Erhalt der Weidetierhaltung zu beteiligen. Auf Höfen, Dorfplätzen und Weiden werden zeitgleich Feuer entzündet und anschließend Fotos und Videos unter dem Hashtag #Mahnfeuer26Sept2025 in den sozialen Medien verbreitet. Infos, Materialien und Anmeldung sind auf der Webseite Mahnfeuer in Europa 26.09.2025 um 19:30 Uhr! – wir-lieben-schafes Webseite! zu finden.
Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln: Meldungen künftig über die TiHo möglich
Die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) ruft in Kooperation mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) unter der Leitung von Dr. Jessica Meißner ein Pharmakovigilanz-Zentrum ins Leben. Pharmakovigilanz beschreibt die Überwachung von Arzneimitteln nach ihrer Zulassung. Die Einrichtung nimmt Meldungen zu Nebenwirkungen entgegen und will so zur Sicherheit von Tierarzneimitteln beitragen. Sogenannten unerwünschten Ereignisse (UE) können Tierärztinnen und Tierärzte, Tiermedizinische Fachangestellte, Tierhalter und Tierhalterinnen sowie Tiermedizinstudierende künftig über das Zentrum der TiHo melden. Eine direkte Meldung ist auch beim BVL ist möglich: www.vet-uaw.de.
Aufzeichnung des IDF-Seminars "Dairy's role in sustainable food systems"
Am 08. September fand das IDF-Webinar Dairy's role in sustainable food systems
statt. Die Aufzeichnung liegt nun vor.
Themen: neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, welchen Beitrag Milchprodukte zu nachhaltigen Ernährungssystemen leisten; Beitrag von Milchprodukten zur Ernährungsgerechtigkeit und zur Bioverfügbarkeit, insbesondere für schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen; kulturelle Relevanz und Akzeptanz von tierischen Lebensmitteln, einschließlich Milchprodukten; neue Messgrößen, die Umweltbilanz im Verhältnis zum Nährwert bewerten.
Gründung des Bundesverbands der Klauenpflegenden
Im Rahmen des Drei-Länder-Treffens Klauenpflege in Salzburg wurde am 30. August 2025 der Bundesverband der Klauenpflegenden gegründet. Der neue Fachverband mit Sitz in Berlin vertritt künftig bundesweit die Interessen von Berufsklauenpflegerinnen und -pflegern sowie weiterer in der Klauenpflege tätiger Fachkräfte. Ziel des Bundesverbands ist es, die fachlichen, wirtschaftlichen und politischen Anliegen seiner Mitglieder zu bündeln und zu vertreten. Darüber hinaus engagiert sich der Verband für die Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie für die Verbesserung der Klauengesundheit bei landwirtschaftlichen Nutztieren – insbesondere bei Rindern, aber auch bei anderen Klauentieren.
Schwachstellen in der EU bei der Beschaffung von Futtermittelzusatzstoffen
Die European Feed Manufacturers' Federation (FEFAC) hat eine neue Studie zur Abhängigkeit der EU von Drittländern bei essentiellen Futtermittelzusatzstoffen wie Vitaminen und Aminosäuren herausgegeben. Die FEFAC weist auf die zunehmende Anfälligkeit des Futtermittel-, Vieh- und Aquakultursektors und auf die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit hin. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören die Rückverlagerung von Produktionskapazitäten nach Europa, die Sicherstellung des weiteren Betriebs bestehender Anlagen und die Förderung neuer Investitionen.
Konrad-Adenauer-Stiftung: Behauptungen über Landwirtschaft im Check
In ihrem Abschlussprojekt Bodenlos?! Behauptungen über Landwirtschaft im Check haben 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung gängige Klischees, Vorurteile und Vorannahmen zum Anlass einer gründlichen Recherche genommen und geprüft, was tatsächlich an ihnen dran ist. Unter welchen Bedingungen und Zwängen arbeiten Landwirte? Wie hat sich ihr Beruf gewandelt? Was wünschen sie sich von Politik und Gesellschaft?
Freie Universität Berlin koordiniert neues EU-Projekt zu nachhaltiger Tierernährung
Die Freie Universität Berlin leitet ein neues europäisches Forschungsprojekt zur nachhaltigen Nutztierernährung. Das Vorhaben mit dem Titel NUTRIFEEDS (Nourishing Europe's Future through Regenerative Livestock Feed) wird im Rahmen des EU-Programms Horizon Europe unter der Förderlinie Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt
von der Europäischen Kommission mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts ist es, regenerativ produzierte hochwertige, proteinreiche Futtermittel für Tiere zu entwickeln, um so zu einer nachhaltigen Transformation landwirtschaftlicher Produktionssysteme beizutragen. NUTRIFEEDS entwickelt regenerative Futtermittellösungen auf Basis bisher ungenutzter lokaler Pflanzen sowie von Nebenprodukten der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.
IDF: aktueller Leitfaden zum Thema Antibiotikareduktion
VDM - Die International Dairy Federation (IDF) hat die aktualisierte Ausgabe ihres Leitfadens zur verantwortungsvollen Anwendung antimikrobieller Arzneimittel in der Milchproduktion veröffentlicht. Die Version 2.0 basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und internationalen Standards wie der UN-Erklärung zu AMR 2024 und dem One-Health-Ansatz. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie WOAH, FAO und ILRI gibt die Version praxisnahe Empfehlungen für alle Akteure der Milchbranche. Der Leitfaden hebt die Aspekte Prävention, Impfung, Rückverfolgbarkeit und behördliche Kontrolle hervor.