BRS News Rind
bpt-Kongress 2025
Vom 27. bis 29. November 2025 findet im RheinMain CongressCenter Wiesbaden der bpt-Kongress 2025 des Bundesverbandes der praktizierenden Tierärzte e.V. statt.
Veranstaltungen im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch
Im Lehr- und Versuchsgut in Köllitsch finden im November folgende Fachveranstaltungen statt:
- "Klimaseminar Schwein" am 20. November 2025
- Fachtagung "Bau und Technik – Brandschutz in Tierhaltungsanlagen" am 26. November 2025
Roadshow Milchpraxis Nord 2025
Vom 24. bis 28. November 2025 ist die Roadshow Milchpraxis Nord auf Tour. An fünf Standorte werden den Teilnehmenden die neuesten Erkenntnissen der Milchproduktion aus Forschung und Wissenschaft von Experten vermittelt. ATF-Anerkennung: 6 Stunden
Düngerecht: Niedersachsen baut Bürokratie bei der Genehmigung von Änderungen bestehender Tierhaltungs- und Biogasanlagen ab
Niedersachsen baut bei den Verfahren zur Genehmigung von Tierhaltungs- und Biogasanlagen Bürokratie ab. Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML) sowie das Wirtschaftsministerium (MW) und das Umweltministerium (MU) legen in einem gemeinsamen Runderlass Vereinfachungen vor, die Tierhaltungs- und Biogasanlagen betreffen. Mit Inkrafttreten des Erlasses am 17. Oktober sind in diesem Zuge vereinfachte Nährstoffnutzungskonzepte grundsätzlich bei Neu-Genehmigungen von Tierhaltungs- und Biogasanlagen vorzulegen. Im Gegensatz zum Vorgängererlass sind bei bau- und immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigungen zukünftig düngerechtsrelevante Veränderungen nur noch anzuzeigen. Anschließend bewertet die Düngebehörde nach Vorgaben der Ministerien, ob die angezeigten Änderungen (beispielsweise Umstellung der Tierhaltung, oder verstärkte Nutzung von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen) so wesentlich sind, dass ein neues Nährstoffnutzungskonzept vorzulegen ist, oder ob darauf verzichtet werden kann. Hierfür werden die der Düngebehörde bereits vorliegenden Daten, beispielsweise zur Meldepflicht von Wirtschaftsdüngern und zur Düngung hinzugezogen.
Wolfsmanagement – Brandenburg leitet Beteiligungsprozess zur Anpassung des Landesjagdrechtes ein
Nach der Vorstellung und Behandlung der Gesetzesentwürfe im Jagdbeirat des Landes Brandenburg startet nun der breit angelegte Beteiligungsprozess mit Verbänden und den Ressorts der Landesregierung zu den geplanten Änderungen im Brandenburgischen Jagdrecht. Ziel ist es, noch in diesem Jahr eine einvernehmlich abgestimmte Fassung zu erstellen und damit im ersten Quartal 2026 die erforderlichen Schritte für die Inkraftsetzung einzuleiten. Hauptgegenstand des Entwurfs ist eine Regelung im Landesjagdgesetz zum Wolf und die Aufnahme der Art in die Brandenburgische Jagddurchführungsverordnung. Der Wolf wäre damit eine dem Landesjagdrecht unterliegende Tierart mit einer ganzjährigen Schonzeit. Diese Schonzeit wird über die Regelung im Landesjagdgesetz immer automatisch dann räumlich und zeitlich definiert aufgehoben, wenn auf Grundlage der gleichzeitig neu aufgelegten Brandenburgischen Wolfsverordnung schadenstiftende Wölfe zum Abschuss freigegeben werden.
Geschützte Rapsextraktionsschrote im Fütterungsversuch
Eine effiziente Nutzung von Stickstoff ist ein zentrales Ziel in der Milchkuhfütterung. Es gilt, mit möglichst geringem Rohproteineinsatz den Proteinbedarf für hohe Milcheiweißleistungen zu decken – und dabei Stoffwechselbelastungen sowie unnötige N-Emissionen zu vermeiden. Entscheidend sind Eiweißfuttermittel mit hohen Gehalten an nXP (im Dünndarm nutzbares bzw. verdauliches Protein), sidP (Small intestinal digestible Protein, dünndarmverdauliches Protein) und einem hohen UDP-Anteil (undegradable Protein, nicht abgebautes Rohprotein im Pansen). Rapsextraktionsschrot (RES) kommt hier als heimisches, GVO-freies Futtermittel eine besondere Bedeutung zu – insbesondere, wenn es physikalisch oder chemisch behandelt und dadurch in seiner ruminalen Abbaubarkeit verändert wird. Aktuelle Fütterungsversuche an der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt, untersuchen die Effekte des Einsatzes von geschützten
Rapsextraktionsschroten. Dabei werden physikalisch-thermisch und chemisch behandelte RES verglichen, um deren Einfluss auf Futteraufnahme, Proteinverdaulichkeit und Milchleistung zu prüfen.
Ceva: Woran es liegt, wenn Kühe schlecht trinken
Tränkwasser ist für Kühe lebenswichtig, da es für eine Vielzahl von Körperfunktionen wie Temperaturregulation, Stoffwechsel und Nährstofftransport unerlässlich ist. Ein neuer Blog-Artikel von ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit der Bedeutung der Tränkwasserqualität sowie den Anforderungen an Tränkwasser und Tränken.
Blauzungenkrankheit: Serotyp 5 in Europa
Das Bluetongue-Virus (BTV) ist ein Orbivirus aus der Familie der Reoviren. Bisher sind 24 klassische BTV-Serotypen (BTV-1 bis BTV-24) bekannt. In den letzten Jahren sind in Europa die Serotypen 1, 3, 4, 8 und 12 aufgetreten. Im September 2025 wurde erstmalig ein Ausbruch der BT mit dem Serotyp 5 in Italien festgestellt. Damit erfolgte zum zweiten Mal innerhalb von 2 Jahren der Neueintrag eines bis dato nicht nachgewiesenen Serotyps nach Europa.
Neue Einschränkungen für Tiertransporte in Folge der Blauzungenkrankheit
Wegen des ersten Nachweises der Blauzungenkrankheit (Serotyp BTV-8) im Ortenaukreis gelten nun neue Vorsichtsmaßnahmen für Tiertransporte – insbesondere bei grenzüberschreitenden Verbringungen von Rindern, Schafen und Ziegen.
BRS betont vier zentrale Themen für die Zukunft der Nutztierhaltung
Beim Verbändegespräch im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat hat der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) seine Forderungen für eine zukunftsfähige Tierhaltung vorgestellt. Im Mittelpunkt standen Forschung und Innovation, Bau- und Genehmigungsrecht, Übergangsfristen in der Sauenhaltung sowie die Wolfspolitik.
Bundesminister Alois Rainer zeigte Verständnis und kündigte an, die Themen gemeinsam mit den Verbänden weiter zu bearbeiten.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung