BRS News Rind
Ceva: Wie man Schmerzen bei Kühen frühzeitig erkennen kann
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro zeigt, worauf man achten muss, um Schmerzen bei Kühen zuverlässig zu erkennen und welche konkrete Schmerzanzeichen es gibt. Der Artikel geht auch auf die wirtschaftliche Auswirkungen ein und empfiehlt Schmerzskalen und Checklisten als praktische Werkzeuge zur Schmerzerkennung im Alltag.
Studie über die Landwirtschaftssproteste 2023/24 und die Perspektiven der Landwirte
Im Zuge der Landwirtschaftsproteste im Winter 2023/24 initiierte die Universität Osnabrück das Projekt Landwirtschaft in der Krise?
. Ziel war es, die Herausforderungen landwirtschaftlicher Betriebe sowie die Sichtweisen der Landwirte zu Themen wie Agrarpolitik, ökologischer Umgestaltung und gesellschaftlicher Wertschätzung der Landwirtschaft zu analysieren. Zwischen 22. März und 30. April 2024 wurden dazu 1.017 Landwirt:innen per Online-Fragebogen befragt. Hinzu kamen auch Interviews mit Landwirt:innen und Verbandsvertretern. Fazit der Studie: Die Mehrheit der Landwirtinnen und Landwirte empfindet Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen politischen Situation. Sie sorgen sich um ihre berufliche Zukunft. Der ökologischen Umbau wird als weitere Einschränkung ihrer Handlungsspielräume wahrgenommen. Um eine erfolgreiche Transformation der Landwirtschaft zu erreichen, ist es entscheidend, die Interessen und Bedürfnisse der Landwirte und Landwirtinnen in den Mittelpunkt zu stellen. Dies erfordert nicht nur eine Erhöhung der Preise für landwirtschaftliche Produkte, sondern auch einen intensiven Dialog mit den Betroffenen, um Vertrauen zurückzugewinnen und eine partizipative Umsetzung der Transformation zu ermöglichen.
Agroscope: Weniger Ammoniak dank Fressständen im Laufstall
Ein neues Agroscope-Merkblatt zeigt die Vor- und Nachteile von erhöhten Fressbereichen mit Fressplatzabtrennungen («Fressstände») im Laufstall. Fazit: Mit «Fressständen» können die NH3 -Emissionen auf der Stufe Stall im Vergleich zur Referenz ohne Fressstände reduziert werden. Diese NH3 -Minderung sollte in den nachfolgenden Stufen im Stickstoff-Kreislauf berücksichtigt werden. Zudem können Fressstände dazu beitragen, die Stall- und Klauensauberkeit und damit die Haltungsbedingungen für die Tiere im Laufstall zu verbessern.
BFL-Beratertagung 2025
Zum intensiven Informationsaustausch zwischen Forschung, Beratung, Hersteller und Handel lädt der Bauförderung Landwirtschaft e.V. (BFL) am 29. und 30. September 2025 gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie LfULG zur 4. BFL-Beratertagung im Lehr– und Versuchsgut Köllitsch (LVG) ein. Die Tagung richtet sich besonders an Interessierte aus Forschung, Planung, Beratung, Verbänden und Unternehmen. Das Themenspektrum der Veranstaltung reicht von aktuellen Tierhaltungsthemen für Rinder und Schweine über Nachhaltigkeit und CO2-Bilanzierung bis hin zu Digitalisierungsmöglichkeiten.
Wartungsverträge für Melkroboter im Überblick
Damit Melkroboter zuverlässig funktionieren, müssen sie regelmäßig gewartet werden. Die verschiedenen Hersteller bieten entsprechende Serviceverträge an. Wie unterscheiden sich diese Verträge und wie viel Geld muss für die Wartung der Melkroboter eingeplant werden? Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen gibt einen Überblick.
Abschlussveranstaltung EIP-Agri Projekt Nachhaltigere Milch
Am 30. Juni 2025 von 9.00 - 16.00 Uhr findet auf dem Hofgut Neumühle die Abschlussveranstaltung des rheinland-pfälzischen EIP-Agri-Projektes Nachhaltigere Milch statt. Ziel des Projektes war, die Wettbewerbsfähigkeit der Rheinland-Pfälzischen Milchviehbetriebe zu verbessern und nachhaltigere Milch zu produzieren. Hierzu wurden die Standortvorteile in Rheinland-Pfalz genutzt. Die umfassenden Anforderungen sollten durch neue Technologien in ein zukunftsfähigeres Produktionssystem übersetzt werden, das einen niedrigeren CO2- Fußabdruck hat und den lokalen Nährstoffkreislauf schließt. Dabei sollten Innovationen helfen (z.B. NIR-Analyse, teilflächenspezifische Aussaat und Düngung), die auf den Betrieben in einem übergreifenden Produktionssystem eingesetzt, bewertet und auf weitere Betriebe übertragen wurden.
Jetzt Projektskizzen einreichen: Innovationsförderung für die Agrar- und Ernährungswirtschaft
Mit dem Programm zur Innovationsförderung unterstützt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat (BMELH) gezielt die Entwicklung zukunftsorientierter Technologien und Lösungen im Agrar- und Ernährungsbereich. Im Mittelpunkt steht dabei die Stärkung der Innovationskraft am Wirtschaftsstandort Deutschland, insbesondere durch die Förderung von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Start-ups.
CEVA: Nachteile von Pour-on-Präparate zur Entwurmung bei Rindern
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro weist auf die laut Forschungsergebnissen bestehenden Nachteile der Entwurmung bei Rindern mit Pour-on-Präparaten hin, die sowohl die Tiergesundheit als auch die Umwelt und Lebensmittelsicherheit betreffen können. Fazit des Beitrags: Wer die Gesundheit seiner Herde sichern, die Umwelt schonen und nachhaltig wirtschaften will, sollte auf kontrollierte, gezielte und selektive Entwurmungsstrategien setzen.
Stellenausschreibung Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN)
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN) – Dachverband aller Züchter, Reiter, Fahrer und Voltigierer in Deutschland – sucht für den Bereich Zucht zum 1. Oktober 2025 einen Referenten Zucht (m/w/d). Es handelt sich hierbei um eine unbefristete Stelle in Vollzeit.
FLI testet mobiles One-Health-Labor für die Diagnostik von hochpathogenen Erregern
Ein mobiles Labor auf Rädern für hochpathogene Erreger: In diesem können im Notfall bei unerklärlichen Krankheitsausbrüchen direkt vor Ort Proben von Menschen, Tieren und aus der Umwelt untersucht werden – ganz nach dem One-Health-Ansatz. Hinter dem EU-geförderten Projekt MOBILISE
, an dem auch das Friedrich-Loeffler-Institut mitwirkt, steckt diese Idee. Nicht alle Länder und Regionen verfügen über schnelle Transportmöglichkeiten für Proben und über Hochsicherheitslabore für die Diagnostik. Im Krisenfall ist zudem oft auch der räumliche Zugang zu Gebieten beschränkt. In solchen Fällen kann ein mobiles Labor helfen, einen Seuchenausbruch frühzeitig zu erkennen und die richtigen Behandlungs- und Bekämpfungsmaßnahmen einzuleiten. Es ist mit modernsten Geräten und molekularbiologischen, serologischen und mikrobiologischen Techniken zur Erregerdiagnostik bestückt. Das bedeutet: Es gibt keine Verzögerungen durch Probenversand oder bürokratische Hürden – und das ist ein entscheidender Vorteil bei der Eindämmung von Ausbrüchen.