BRS News Rind

17.02.2023

Save the Date: meistro Energie-Webtalk am 24.02.2023

Lassen Sie sich am 24.02.2023 ab 11 Uhr informieren über das Thema Die gesetzlichen Veränderungen auf dem Energiemarkt. Rechtsanwalt Michael Hill von der ensight Consulting GmbH erläutert die aktuellen gesetzlichen Veränderungen und beantwortet Ihnen gerne Ihre Fragen. Für Fragen zu meistro und den Abrechnungsmodalitäten stehen Ihnen gerne Geschäftsführerin Franziska Huber und Manuel Fernandes, Leiter Abrechnung der meistro Energie GmbH, zur Verfügung.

 
16.02.2023

Aldi Süd bietet "Frischetheke" mit Wurstartikeln der Haltungsform 4

(c) So funktioniert die Haltungsform

In der neuen Frischetheke von ALDI SÜD sollen die Kundinnen und Kunden jetzt täglich frische Wurst- und Käseprodukte erhalten. Ab sofort sind dort alle Wurstartikel ausschließlich in Haltungsform 4 erhältlich. Dabei, so Aldi Süd, achte der Discounter besonders auf ressourcenschonende Verpackungen und könne sich auch Bio-Frischfleisch und Bio-Wurstwaren-Händler Nr. 1 nennen. ALDI SÜD bietet als erster Discounter in der Frischetheke flächendeckend ausschließlich Wurstartikel der höchsten Haltungsform an, sagt Erik Döbele, Managing Director Buying & CI.

 
16.02.2023

Warum eine Rinderherde für das Klima wie ein abgeschaltetes Kohlekraftwerk ist

Anteil Rinderhaltung Am Globalen CO2 Ausstoß

Die Tierhaltung sowie der Fleisch- und Milchkonsum stehen in der Klimaschutzdebatte aufgrund des natürlichen Methanausstoßes von Wiederkäuern in der Dauerkritik. Schnell werden Forderungen nach Fleisch- und Milchverzicht und einem Abbau der Tierbestände zur Rettung des Weltklimas laut. Dabei werden grundlegende Unterschiede in der Klimawirkung von Methan und anderen Treibhausgasen ausgeblendet. Die dbk hat sich deshalb mit Dr. Michelle Cain unterhalten, die an der Universität Oxford zur Temperaturwirkung von Klimagasen forscht.

 
16.02.2023

Faktencheck zum ARD-Format "Wissen vor acht" über die Klimawirkung der Rinderhaltung

Im TV-Format Wissen vor acht – Erde unter dem Titel Das Problem mit den rülpsenden Kühen moderierte der Arzt und Wissenschaftsjournalist Dr. Eckhart von Hirschhausen am 1. Februar 2023 (Wiederholung vom 11. Mai 2022) die Thematik der Rinderhaltung und deren Auswirkungen auf das Klima. In der 3-minütigen Sendung wurden die Nachteile eines steigenden Fleischkonsums auf das Weltklima und die menschliche Gesundheit erläutert. Da die Sendung durch die Aufmachung eine Art Bildungsauftrag vermittelt, hat das Fachthemenportal Milchpur in einem Faktencheck nun nachgeprüft, ob sie diesem hohen Anspruch gerecht wird. Wie Milchpur in seinem Fazit zusammenfasst, würden sich die getätigten Aussagen zur Klimawirkung der Rinderhaltung und zu den negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit auf Aussagen und Zahlenbeispielen berufen, die für die Situation in Deutschland wenig Aussagekraft haben. Aktuelle wissenschaftliche Studien und Veröffentlichungen würden nicht berücksichtigt. Die Forderung von Dr. Eckart von Hirschhausen, Rindfleisch von der globalen Speisekarte zu streichen, stehe im Widerspruch zu zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Studien. Zudem sei die Aussage sehr pauschal, da die unterschiedlichen Bedingungen in den verschiedenen Ländern nicht berücksichtig werden – in Deutschland erzeugtes Rindfleisch stammt vielfach als Koppelprodukt aus der Milchviehhaltung.

 
16.02.2023

QM-Milch: Was ist das, wem nutzt es?

Für Milch gibt es mit dem sogenannten QM-Standard strenge, nachprüfbare Vorgaben für die Qualität des Produkts und den gesamten Produktionsprozess. DIALOG MILCH hat Ludwig Börger, den Leiter der Geschäftsstelle des QM-Milch e. V., danach gefragt, was der QM-Standard für Milchkühe, Milchkuhhalter und Verbraucher bedeutet.

 
16.02.2023

GEFA: Handelsbilanz der deutschen Agrar- und Lebensmittelwirtschaft 2022 mit Rekorddefizit

Deutschland verlässt sich immer mehr darauf, dass andere Länder und Weltregionen für uns Lebensmittel produzieren, sagt Hartmut Kretschmer, Sprecher der German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA). Nach den vorläufigen Zahlen zum Agrarexport des Jahres 2022 verstärkt sich der bereits seit Jahren zu verzeichnende negative Trend der Handelsbilanz der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Den deutschen Einfuhren in Höhe von 110,5 Mrd. Euro standen im vergangenen Jahr nur Ausfuhren im Wert von ca. 90,2 Mrd. Euro gegenüber. Das Rekorddefizit beträgt somit mehr als 20 Mrd. Euro. Aktuell sei eine deutliche Schwächung des Standorts Deutschland und ein rückläufiger Beitrag Deutschlands zur Nahrungsmittelsicherheit zu verzeichnen, führt Kretschmer weiter aus. Die Mitglieder der GEFA fordern daher vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft u.a. eine Stärkung des agrarische Gunststandorts Deutschland sowohl für die sichere Eigenversorgung im Land als auch in Hinblick auf seine Verantwortung für die Lebensmittelversorgung in der Welt sowie Priorisierung von Marktöffnungsverfahren und Initiativen zum freien Marktzugang.

 
15.02.2023

GB - Umsatzrückgang bei fleischfreien Produkten im Veganuary

Der Absatz von fleischfreien Produkten ist in diesem Veganuary in Großbritannien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen, informiert der Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB). Zunächst starteten rund 7 % der britischen Käufer mit der Teilnahme am Veganuary. Jedoch hörten 70 % der Teilnehmer bereits innerhalb der ersten 2 Wochen wieder auf. Als Gründe wurden zu hohe Preise bei den pflanzlichen Ersatzprodukten und der weniger gute Geschmack der Produkte genannt. Insgesamt ist ein nachlassendes Interesse an der Veganuary-Periode und den pflanzlichen Alternativen sowohl bei Fleisch als auch bei Milchprodukten zu verzeichnen. Trotz neuer Produktentwicklungen und intensiver Werbung seitens der Einzelhändler scheinen der Geschmack und der Preis fleischfreier Produkte immer noch die größten Hindernisse für die Käufer zu sein.

 
15.02.2023

Britische Rinderproduktion 2022 leicht rückläufig

Mit dem Rückgang der Rinderbestände in GB sank im Jahr 2022 auch die Zahl der Schlachtungen von Jungrindern und Kühen. Dennoch lag die gesamte Rindfleischproduktion des Vereinigten Königreichs aufgrund höherer Durchsatzmengen über dem Niveau des Vorjahres. Die Rindfleischimporte lagen unter dem Niveau des Jahres 2021, während die Exportmengen leicht stiegen und von Lieferungen in die EU dominiert waren. Die britischen Rinderpreise erreichten im Jahr 2022 zum Teil Höchststände, während die Preise für Betriebsmittel ebenfalls auf einem hohen Stand blieben.

 
15.02.2023

Wie unterscheiden sich Silo- und Körnermais?

Welche Futtermittel Verwertet Die Kuh

In Deutschland wurde 2022 auf etwa 2,5 Millionen Hektar Mais angebaut. Die Maisfelder präsentieren sich bis in den August hinein üblicherweise in sattem Grün. Dann wird der Silomais geerntet, der auf rund 80 Prozent der Anbaufläche wächst. Zum Teil sieht man aber auch Monate später noch graubraune, vertrocknete Maisbestände, die scheinbar ungenutzt verrotten. Das tun sich jedoch keineswegs, es handelt sich vielmehr um Körnermais, der je nach Region noch bis Ende November geerntet wird.

Die ganze Pflanze ist als Maissilage begehrt in der Rinderfütterung, als fermentiertes Spindel-/Kornschrot (CCM = Corn Cob Mix) in der Schweinefütterung.

Fun Fact: Widerkäuer sind übrigens die einzigen Lebewesen, die aus "Weniger, mehr" machen können und damit auch nicht als Nahrungskonkurrenten gelten.

 
15.02.2023

Immer mehr Lebensmittel müssen importiert werden

Deutschland importiert immer mehr Lebensmittel. In der Handelsbilanz klafft ein Rekorddefizit, informiert der Journalist Norbert Lehmann für das Internetportal von "agrarheute". Er bezieht sich dabei auf vorläufige Zahlen zum Agrarhandel 2022, die die deutsche Agrarexportorganisation GEFA vorgelegt hat. Aus Sicht der GEFA machen die Zahlen deutlich, dass sich Deutschland als agrarischer Gunststandort offensichtlich zunehmend aus der Versorgung der Weltbevölkerung verabschiedet. Das werde durch den Ausbau des Ökolandbaus weiter forciert, kritisieren Wissenschaftler. Den bei 30 % Ökolandbau eingesparten Umweltkosten in Höhe von 4,0 Mrd. € in Deutschland Mehrkosten ständen fast 10,4 Mrd. € gegenüber, heißt es z.B. bei Agrarökonom Prof. em. Herbert Ströbel von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.