BRS News Rind

12.05.2021

Innovationspreis Moderne Landwirtschaft

Die Landwirtschaft gehört zu den innovativsten Branchen überhaupt, egal ob es um den Einsatz neuer Technologien oder die Schaffung neuer Vertriebsprozesse geht. Um mehr Anreize für zukunftsfähige Lösungen für die Entwicklung der Landwirtschaft allgemein sowie für Herausforderungen im Klima-, Umwelt- und Artenschutz zu finden und diesen auch die entsprechende Öffentlichkeit zu verschaffen, wurde der gemeinsame Award vom Netzwerk f3 und dem Forum Moderne Landwirtschaft ins Leben gerufen. Dieser startet ab 2021. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

 
11.05.2021

AGRARDIALOG erzielt erste Ergebnisse

Landwirtschaft, Lebensmittelhandel und Verarbeitungswirtschaft haben im AGRARDIALOG mehrere Modellprojekte auf den Weg gebracht. Die Vertreter der teilnehmenden Organisationen und Unternehmen haben sich in den Arbeitsgruppen Milch, Schwein und Herkunftskennzeichnung auf folgende Maßnahmen verständigt:

 
11.05.2021

OVID: CO2-Ab­ga­be ver­treibt Er­näh­rungs­in­dus­trie aus Deutsch­land

Der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V. (OVID) weist darauf hin, dass aufgrund unzureichender Berechnungsgrundlagen in der vom Bundeskabinett Ende März beschlossenen Carbon-Leakage-Verordnung deutschen Herstellern von Speiseöl, Malz, Getreideprodukten sowie Nudeln und Teigwaren die Abwanderung ins Ausland drohe. So würden etwa für die Ölmühlenindustrie europäische Daten zum Energieverbrauch herangezogen, die aber für Deutschland nicht repräsentativ sind. Es kann nicht sein, dass die südeuropäische Olivenöl- der deutschen Rapsölproduktion gleichgestellt wird. Einer Olive lässt sich mit relativ wenig Energie Öl entlocken. Versuchen sie das mal bei einem Rapskorn, so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld.

 
10.05.2021

Neues EU-Referenzzentrum für den Tierschutz bei Wiederkäuern und Equiden

ADT - Die Europäische Kommission hat beschlossen, ein Referenzzentrum der Europäischen Union für den Tierschutz bei Wiederkäuern und Equiden zu benennen. Dieser Schritt ist am 10. Mai 2021 mit der Veröffentlichung des Durchführungsbeschlusses 2021/755 im Amtsblatt L 163 vollzogen worden. Den Zuschlag erhielt das Konsortium unter der Leitung der schwedischen agrarwissenschaftlichen Universität und des schwedischen Zentrums für Tierschutz in Uppsala, dem auch die Universität für Bodenkultur Wien (Österreich), die Ellinikos Georgikos Organismos-Dimitra/Forschungsanstalt für Veterinärmedizin (Griechenland), das nationale Institut für Landwirtschaft, Lebensmittel und Umwelt (Frankreich), das University College Dublin (Irland) und das Instituto Zooprofilattico Sperimentale dell’Abruzzo e del Molise G. Caporale(Italien) angehören. Der Beschluss gilt ab dem 1. Juli 2021 und die Benennung gilt zunächst für einen Zeitraum von 5 Jahren. Die Referenzzentren haben die Aufgabe, horizontale Tätigkeiten der Kommission und der Mitgliedstaaten im Zusammenhang mit den Anforderungen an die amtlichen Tierschutzkontrollen zu unterstützen.

Weitere Hintergrundinformationen sowie die Arbeitsprogramm, die aber noch nicht für 2021 vorliegen, finden Sie auf der Homepage der KOM:

 
10.05.2021

FBN Dummerstorf startet Innovationsnetzwerk für gesunde und "glückliche" Kühe

Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie in Dummerstorf (FBN) hat sich erfolgreich bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für die Förderung eines Innovationsnetzwerkes im Rahmen der Nutztierstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft beworben und den Zuschlag für den Aufbau eines Netzwerkes Innovationen für gesunde und glückliche Kühe erhalten. Die geförderten Innovationsnetzwerke sollen Experimentierställe entwickeln, die die Grundlage für Ställe der Zukunft" in der praktischen Tierhaltung darstellen. Das FBN-Netzwerk unter Projektleitung der Tierärztin Dr. Lisa Bachmann verfolgt als Zielstellung unter anderem die Entwicklung von Ställen, die auf die Sinneswahrnehmung und physiologischen Bedürfnisse der Tiere ausgerichtet sind. Zudem sollen wirtschaftliche und tiergerechte Managementkonzepte zur angepassten Laktationsdauer und für den Umgang mit männlichen Milchrindkälbern bearbeitet werden. Weiterhin ist den Antragstellern die Biosicherheit von Milchviehställen und die Nutzung von Weide und Auslaufflächen ein wichtiges Anliegen.

 
10.05.2021

Online-Veranstaltung "Die digitale Speisekarte der Kuh – dank Technik"

Am 20.05.2021 um 18 Uhr laden die Experimentierfelder Agro-Nordwest und LfL-DigiMilch in Kooperation mit dem Industriepartner Strautmann zur Online-Veranstaltung Die digitale Speisekarte der Kuh – Dank Technik!? ein. Dabei möchten die Experimentierfelder über die Möglichkeit praxisgerechter Lösungen im Bereich der Digitalisierung in der Milchviehfütterung diskutieren. Die digitalen Experimentierfelder Agro-Nordwest und DigiMilch, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, untersuchen und bewerten die im Zuge der Digitalisierung entstehenden praxisgerechten Lösungen.

 
10.05.2021

NRWdirekt! offener Dialog zwischen Landwirt und Verbraucher für mehr Wertschätzung und Vertrauen

Ein Dialog auf Augenhöhe ist wichtig – vor allem, wenn es um streitbare Themen geht. Aus diesem Grund will ein Team der Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Agrarwirtschaft, jetzt einen offenen und transparenten Austausch über Themen wie Umwelt, Landwirtschaft, Nachhaltigkeit oder Ernährung anstoßen. Am 6. Juni treffen sich Landwirt*innen und Verbraucher*innen aus ganz NRW zu einem virtuellen Austausch.

 
10.05.2021

Neueste Versuchsergebnisse zur Rinder- und Schweinefütterung digital präsentiert

Die diesjährige digitale 21. Arbeitstagung Forum angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung am 27. und 28. April 2021 stand unter dem Schwerpunkt Tierwohl ↔ Nutztier ↔ Bioökonomie. Plenarbeiträge zu fütterungsassoziierten Verhaltensproblemen und ein umfassender Plenumsvortrag mit anschließender Diskussion wurden um jeweils einen Workshop Das Nutztier (Rind, Schwein) im Fokus ergänzt. Daneben wurden in 44 Beiträgen die neuesten Versuchsergebnisse seitens öffentlicher Versuchseinrichtungen und aus der Wirtschaft/Industrie präsentiert. Der Tagungsband kann zum Preis von 20 € über den Verband der Landwirtschaftskammern, Geschäftsstelle VFT, Haus Düsse 2, 59505 Bad Sassendorf, Tel. 02945 9690 540, Fax 02945 9690 542, E-Mail: k-h.gruenewald@vlk-agrar.de bezogen werden.

 
10.05.2021

„Landfrauen machen Schule“ startet online

Die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband (BBV) halten auch in Pandemiezeiten den Kontakt zu Schulen aufrecht. Weil aktuell keine Hofbesuche möglich sind, ist das Projekt Landfrauen machen Schule mit einem Video in eine weitere Runde gestartet. So kommt Wissenswertes zu Landwirtschaft und Ernährung in die Klassenzimmer. Mit einem kurzweiligen Video geben die Landfrauen Einblick in verschiedene bayerische Bauernhöfe. Auf der Website www.Landfrauen-machen-Schule.de können die Kinder erfahren, woher die Zutaten für ein ausgewogenes Frühstück oder leckeres Pausenbrot kommen.

 
07.05.2021

Bundesprogramm Nutztierhaltung – Start des neuen Projektes „Innovationsnetzwerk Rind“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung das Vorhaben Bildung eines Netzwerks zur Erstellung eines Tierwohl-Konzepts unter Berücksichtigung der Sinneswahrnehmung von Kühen zur Erforschung von innovativen Haltungs- und Managementlösungen von Milchkühen und deren Nachzucht. Ziel ist der Aufbau eines Innovationsnetzwerks für die Tierart Rind, bei dem die Fragestellungen insbesondere bezogen auf das Tier, seine Bedürfnisse, sein Verhalten, seine Sinneswahrnehmung und Haltungsumwelt beantwortet werden sollen. Dabei werden unter anderem unterschiedliche Stallbaukonzepte für die Abkalbung mit muttergebundener Aufzucht oder Haltung von Kälbern und Kühen in Familienherden erarbeitet und die bedarfsgerechte Fütterung, die Nutzung von Ausläufen und Weiden, die Aufzucht sowie die Mast männlicher Milchrindkälber thematisiert. Die bauliche Umsetzung der erarbeiteten Konzepte ist in einem anschließenden Folgeprojekt geplant. Um das Vorhaben erfolgreich durchzuführen erhalten das Institut für Nutztierbiologie und seine assoziierten Projektpartner (Friedrich-Loeffler-Institut, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hochschule Neubrandenburg und Tierärztliche Hochschule Hannover) eine Fördersumme von zunächst 67.657,80 Euro.