BRS News Schwein

06.11.2019

Brüssel: Konferenz "AgriSystem Transformation"

Erstmals fand heute eine Strategische Konferenz AgriSystem Transformation in der Niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel statt. Gastgeberin war Niedersachsens Ministerin für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast. Die Konferenz wurde gemeinsam mit dem Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen organisiert.

Ministerin Barbara Otte-Kinast sagte zur Eröffnung der Strategiekonferenz: Die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft in agrarintensiven Regionen zeigen, dass Wachstum an Grenzen stoßen kann. Wir brauchen jetzt Perspektiven und Handlungsoptionen für unsere Betriebe. Dabei sind wir nicht allein. Auch in anderen Ländern gibt es vergleichbare Herausforderungen. Da ist es nur konsequent, wenn wir Kräfte bündeln und gemeinsam an einem Strang ziehen.

Ziel der Konferenz war es, ein regionales Netzwerk aus Regionen mit Intensiven Landwirtschaftssystemen aufzubauen, um voneinander zu lernen und die verschiedenen Kompetenzen und Erfahrungen für die Entwicklung neuer Lösungen zu nutzen. Diese werden dringend gebraucht, um die aktuellen Transformationsprozesse bewältigen zu können. Fest steht: Dies können weder Landwirtschaft noch Wissenschaft alleine lösen. Starke Partnerschaften werden immer wichtiger – nicht nur regional sondern auch international.

 
05.11.2019

Schweinesignale erkennen, verstehen und nutzen

Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung steht vor enormen Herausforderungen. Sie muss die Anforderungen des Tierschutzes, insbesondere im Bereich der Eingriffe an Tieren (Verzicht auf die betäubungslose Kastration, Verzicht aud das Schwanzkupieren) und gleichzeitig die gesellschaftliche Akzeptanz für den Umgang mit landwirtschaftlichen Nutztieren wieder erlangen. Ein Projektteam aus Bildung, Beratung und Praxis erarbeitet hierzu wichtige Grundlagen und praxisnahe Informationskonzepte.

 
05.11.2019

One-Health-Day: Tier- und Humangesundheit nicht voneinander trennen

One Health Day

Am 3. November wurde weltweit der One Health Day begangen. Dazu wurden verschiedene Events ins Leben gerufen. Der One Health Day wurde im Jahr 2016 erstmals begangen und ins Leben gerufen, um darauf aufmerksam zu machen, dass u.a. Tier- und Humangesundheit nicht voneinander zu trennen sind und es interdisziplinärer Ansätze bedarf, um z.B. die sich ausbreitenden Antibiotikaresistenzen zu bekämpfen. Aber auch vom Mensch auf den Tier und umgekehrt übertragbare Krankheiten und der Klimawandel sind Themen, die mit diesem Tag in das Zentrum des öffentlichen Bewusstseins gerückt werden sollen.

 
04.11.2019

DLG zieht positive Bilanz ihrer neuen Auslandsmessen

EuroTier Middle East, EuroTier South America und EuroTier China feierten zwischen Juli und September 2019 Premiere – DLG-Fachmessen präsentierten internationale Neuheiten und Trends mit Fokus auf den verschiedenen Agrarregionen – Kooperationen mit regionalen Partnern – Ausstellungs- und Fachprogramm überzeugten mit aktuellen regionalspezifischen Angeboten und Themen – Position der Marke EuroTier als weltweites Netzwerk für Tierhaltungsprofis erfolgreich ausgebaut.

 
04.11.2019

DLG-Kolloquium 2019: „Landwirtschaft im Ökotrend“

Am 3. Dezember 2019 findet wieder das DLG-Kolloquium im Berliner Hotel Aquino, Tagungszentrum der Katholischen Akademie, statt. Dieses Jahr geht es um das Thema Landwirtschaft im Ökotrend. Das im September bekanntgegebene Agrarpaket der Bundesregierung, die im Zentrum der GAP stehenden Eco-Schemes sowie die Verschärfung der Düngeverordnung, rücken ökologische Wirkungen der Landbewirtschaftung in den Mittelpunkt der Diskussionen und einzelbetrieblicher Entscheidungen.

Der Besuch der Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 60,- EUR. Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind unter www.dlg.org/kolloquium verfügbar.

 
04.11.2019

Aktion und Kundgebung „Kooperation statt Verbote" zur Umweltministerkonferenz am 14.11.19

Anlässlich der Umweltministerkonferenz (UMK) in Hamburg werden Landwirte, andere Landnutzer und Schäfer aus ganz Deutschland am 14. November 2019 am Ort der Veranstaltung ihre Kritik an der aktuellen Politik deutlich machen und zum Dialog einladen. Gemeinsam werden Vertreter sowohl des Bauernverbandes Hamburg, der Landesbauernverbände aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Bayern, und der im Aktionsbündnis Forum Natur zusammengeschlossenen Nutzerverbände sowie von mehreren Landesschafzuchtverbänden unter der Überschrift Kooperation statt Verbote an der Aktion und Kundgebung teilnehmen.

 
04.11.2019

„Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht“

Der von den deutschen Agrarministern auf den Weg gebrachte Aktionsplan Kupierverzicht - unter dem Aspekt der notwendigen Umsetzung der EU-Richtlinie RL 2008/120/EG - soll die Landwirte beim Kupierverzicht unterstützen. Wesentlich stärker als bisher werden Betriebe gegenüber ihren Überwachungsbehörden darlegen müssen, welche Maßnahmen sie durchführen, um auf das Schwänzekupieren zu verzichten. In den MuD Tierschutz wird der Wissenstransfer gefördert, der die Praxis zunehmend in die Lage versetzen soll, Schweine mit intakten Schwänzen zu halten. Die weiteren Aktivitäten der EU-Kommission bzw. der DG Sante - drohende Nicht-Umsetzungsklagen - werden davon abhängen, wie der Aktionsplan und die EU-Vorgaben entsprechend umgesetzt werden. Der Erfolg des Aktionsplans wird an der Steigerung des Anteils unkupierter Schweine in Deutschland zu messen sein.

 
01.11.2019

LK fordert Verzicht auf Billigimporte von Rindfleisch und Butter

Aufgrund der andauernden politischen Hängepartie um den Brexit stehen die EU-Rindfleischpreise seit Monaten massiv unter Druck. Irland sucht als bisheriger Hauptlieferant für Rindfleisch nach Großbritannien mit allem Nachdruck neue Absatzschienen am EU-Binnenmarkt, um sich so auf einen weiter drohenden harten Brexit und der damit einhergehenden Kappung von Handelsbeziehungen nach Großbritannien bestmöglich vorzubereiten. Das nun ausgerechnet in dieser sensiblen Phase mehrere Handelsketten mit Billig-Rindfleisch aus Südamerika werben, ist gegenüber den heimischen Rinderbauern schlichtweg verantwortungslos und auch klimapolitisch äußert kontraproduktiv, kritisiert Präsidentin Michaela Langer-Weninger die Verantwortungsträger im Lebensmitteleinzelhandel scharf. Auch Billigimporte bei Butter im Rahmen mehrerer Handelsmarken sorgen aktuell für Aufregung bei den Milchbauern.

 
01.11.2019

"FoodChain-Lab" sichert Rückverfolgbarkeit vom Herstellungsbetrieb bis zur auffälligen Häufung von Erkrankungsfällen

Mit der vom Bundesamt für Risikoforschung entwickelten Software FoodChain-Lab können Produkte vom Herstellungsbetrieb bis zur auffälligen Häufung von Erkrankungsfällen verfolgt werden. Grundlage ist ein Abgleich des im Labor bestimmten genetischen Profils der Erreger mit den Lieferdaten der in Frage kommenden Lebensmittel. Damit kann das Produkt bis zur Quelle der Kontamination nachgewiesen werden. Die einfach anzuwendende Software entwickelt das BfR stetig weiter und schult zuständige Behörden in der Anwendung, um eine rasche und verlässliche Aufklärungsarbeit zu ermöglichen.

 
01.11.2019

Workshop gibt Agrar-Bloggern Tipps zum Publishing und bietet Netzwerkplattform

Für BloggerInnen aus Stadt und Land findet am 23. November 2019 in Dortmund der Workshop Vom Blog zum Business statt. Die TeilnehmerInnen erhalten im Workshop Expertentipps, Empfehlungen und Tools zu den Möglichkeiten des Publishings. Sie erfahren von MedienexpertInnen, wie sie erfolgreich in den Sozialen Medien veröffentlichen. Zum Beispiel im Blog oder Podcast, aber auch als Buch/ E-Book oder in der Presse. Denkbare Themen, die zur Auswahl stehen, sind zum Beispiel, welche Leserpräferenzen und welche technischen Aspekte bei Artikeln im Print- und Online-Bereich eine Rolle spielen, wie gutes Self-Marketing funktionieren kann, wie man die Reichweite seiner Beiträge erhöht oder wie man Blogs in ein Gesamtkommunikationskonzept einbindet. Die finalen Themenwünsche setzen die TeilnehmerInnen selbst – der Workshop ist als BarCamp organisiert. Er findet unmittelbar vor Beginn des NRW-Journalistentages statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und beinhaltet auch das Einlassticket zum Journalistentag.