BRS News

01.06.2022

„Turbulenzen auf den Agrarmärkten mit Rechts- und Planungssicherheit begegnen“

Die Landwirtschaft muss ich weiterhin auf hohe Preise einstellen – sowohl bei den Einnahmen als auch bei den Ausgaben. Davon geht Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus aus, wie er heute anlässlich des morgigen Weltbauerntages in Schwerin mitteilte. Gleichzeitig dankte er den Landwirtinnen und Landwirten für die zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln.

 
01.06.2022

Ödemkrankheit ohne Zinkoxid erfolgreich behandeln

Das bevorstehende Verbot von therapeutischen Dosen von Zinkoxid erfordert wirksame Ansätze zur Prävention und Diagnostik bei der Ödemkrankheit, erinnerte Ceva Tiergesundheit anlässlich ihres Fachgespräches am 11. Mai 2022. Infektionserreger ist hier das Shiga-Toxin bildende Bakterium Escherichia Coli (STEC), das hauptsächlich Ferkel etwa 2 Wochen nach dem Absetzen betrifft, heißt es in einer Pressemeldung vom 01. Juni 2022. Neben Kümmerern, also unspezifischen Symptomen, zeige insbesondere eine Sterblichkeitsrate von 50–90 % der betroffenen Tiere die Bedeutung wirksamer Strategien zur Prävention. Allerdings seien ab 30.06.2022 nur noch niedrige Dosen von 150 ppm Zink/kg Alleinfutter erlaubt, während therapeutische Dosen mit 2.500 ppm Zink/kg Alleinfutter dann nicht mehr zulässig seien.
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01.06.2022

Reduktion von Ammoniakemissionen durch Gülleansäuerung

Schweinehalter*innen beschäftigen sich durch das Klimaschutzgesetz und die novellierte TA Luft zunehmend mit den Möglichkeiten emissionsmindernde Maßnahmen in den Betrieb zu integrieren.
Einen Überblick, welche Maßnahmen für zwangs- und freibelüftete Ställe geeignet sind, gibt Ihnen Sabrina Möbius vom Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg. Ein Schwerpunkt des Abends liegt auf dem Verfahren der Ansäuerung von Gülle durch Zugabe von Säure, um den ph-Wert der Gülle zu senken. Dr. Veronika Overmeyer von der Universität Bonn setzt sich intensiv mit der Thematik auseinander und zeigt Wirkung und Möglichkeiten des Verfahrens auf. Im Anschluss wird Stefan Leuer von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen die ökonomische Seite der Maßnahme betrachten.

Die Veranstaltung findet über das BMEL geförderte Projekt Netzwerk Fokus Tierwohl statt und wird von den Projektpartnern TLLLR Thüringen und LSZ Boxberg organisiert, daher ist die Teilnahme für Sie kostenfrei.

 
01.06.2022

Wissenschaft regt neue Berechnung für den Futteraufwand in der Tierernährung an

BRS Grafik Upcycling

Die Viehzucht beansprucht bereits den größten Teil der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche, während die Nachfrage nach Lebensmitteln tierischer Herkunft (ASF) voraussichtlich steigen wird. Um den Beitrag der Viehzucht zur globalen Nahrungsmittelversorgung zu erfassen, brauchen wir ein Maß für die Flächennutzungseffizienz von Viehhaltungssystemen. Bisher nutzt man hierfür Modelle, die u.a. den Futteraufwand je kg Produkt (Fleisch, Milch) berücksichtigen. Rinder schneiden dabei schlecht ab. Das liegt daran, weil bei der berücksichtigten Ration nicht zwischen Futter unterschieden wird, dass direkt vom Menschen genutzt werden könnte - ohne Umweg über den Tierdarm - und dem Futter, das für die menschliche Ernährung nicht geeignet ist (Gras, Heu, Silage, Neben- und Koppelprodukte der Lebensmittelindustrie). Wissenschaftler aus den Niederlanden haben daher schon 2016 eine Änderung bei der Berechnung des Futteraufwandes angeregt. Rinder wären als Upcycler dann fein raus.

 
01.06.2022

Endspurt bei der Milchwoche!

Die diesjährige Milchwoche, die vom 29. Mai bis zum 3. Juni 2022 anlässlich des Internationalen Tags der Milch von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW veranstaltet wird, geht in den Endspurt.

Die Aktionswoche zu den Themen Milchwirtschaft und gesunde Ernährung, die vom Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV) und der Kreisbauernschaft Bonn/Rhein-Sieg unterstützt wird, findet diesmal im Rhein-Sieg-Kreis statt. Im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms stehen Informationen, Unterhaltung und der Genuss von regionalen Milchprodukten im Vordergrund. Alle Aktionen stellen die Milch in den Fokus und machen machen sie für den Besucher erlebbar.

Ein Kurzfilm wird auf der Website www.milchwirtschaft.com sowie auf den Social-Media-Kanälen der neun beteiligten Organisationen veröffentlicht. Gekoppelt wird die Online-Aktion mit einem großen Gewinnspiel, bei dem kuh-le Preise wie ein Urlaub auf dem Bauernhof winken. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2022. Alle Infos und Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel gibt es auf dieser Website.

 
31.05.2022

Milch: Wichtiger Teil der Ernährungssicherung

Mit bundesweiten Aktionen wird am 1. Juni 2022 erneut der Internationale Tag der Milch gefeiert. Milchbauernpräsident und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Karsten Schmal dazu: Der Internationale Tag der Milch bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich auf einer der zahlreichen Veranstaltungen über die Milchviehhaltung unserer Milchbauern sowie das Grundnahrungsmittel Milch und deren Vorzüge und Produktvielfalt zu informieren.

 
31.05.2022

Wochenblatt-Fachveranstaltung für Rindermäster

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bauernverband findet am 23. Juni 2022 ab 15:00 Uhr auf dem Landwirtschaftsbetrieb von Herrn Markus Schulze-Finkenbrink in Münster-Amelsbüren die Wochenblatt-Fachveranstaltung Zukunft Rindermast - Chancen und Herausforderungen statt. Obwohl sich Rindermäster in den vergangenen Monaten über hohe Preise für ihre Schlachtbullen freuen durften, stehen sie vor gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen: Wie gelingt der Umbau der Rindermast? Wie sehen Tierwohlprogramme aus? Was kosten sie? Welche Forderungen stellt der Lebensmitteleinzelhandel? Diese Fragen sollen auf der Fachveranstaltung diskutiert werden. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Showgrillen mit Metzgermeister Philipp Büning statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 19,90 € zzgl. MwSt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss: 20. Juni 2022.

 
31.05.2022

Produktion von Trinkmilch im Jahr 2021 um 7 % niedriger als im Vorjahr

Die Produktion von Trinkmilch tierischen Ursprungs ist in Deutschland zurückgegangen. 2021 wurden in Deutschland 7,6 Milliarden Liter Trinkmilch zum Absatz erzeugt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das war der niedrigste Wert seit 2002. Allein gegenüber dem Vorjahr sank die zum Absatz bestimmte Produktion um 7,1 %. 2020 lag sie bei knapp 8,2 Milliarden Litern. Im Jahr 2003 wurden noch 8,9 Milliarden Liter hergestellt. Der Trend zu pflanzlichen Milchalternativen kann ein Grund für den sinkenden Milchverbrauch sein. Im Jahr 2021 wurden 296,1 Millionen Liter Pflanzendrinks im Wert von 199,3 Millionen Euro nach Deutschland importiert. Das waren 42,0 % mehr als im Vorjahr (208,5 Millionen Liter). Gegenüber 2017 haben sich die Importe mehr als verdreifacht. Damals wurden 89,5 Millionen Liter importiert.

 
31.05.2022

FLI: Umfrage zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Wildschweinbeständen Deutschlands

In der Bekämpfung der ASP beim Wildschwein spielen Jägerinnen und Jäger, eine entscheidende Rolle: Sie kennen die Gegebenheiten vor Ort besonders gut und haben langjährige Erfahrung in der Jagd auf Schwarzwild. Aus diesem Grund hat das Institut für Epidemiologie am Friedrich-Loeffler-Institut zur Durchführung einer Studie zum Thema der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Wildschweinbeständen Deutschlands einen Fragebogen für Jäger und Jägerinnen in Deutschland entwickelt. Mit diesem Fragebogen möchte das FLI einen Einblick in die Meinungen, Ideen und Bedenken von Jägerinnen und Jäger bezüglich der Unterstützung von Bekämpfungsmaßnahmen gegen die ASP beim Wildschwein erhalten. Mit den Ergebnissen können die angewendeten Maßnahmen hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit bewertet und bei Bedarf Empfehlungen für Anpassungen erarbeitet werden.

 
31.05.2022

LGL-Untersuchungen von Milch zeigen erfreuliche Ergebnisse

Milch, insbesondere Kuhmilch, ist essentieller Bestandteil unserer Ernährung, neben reichlich Eiweiß enthält sie auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher untersucht das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Konsum- und Rohmilch aus Produktion und Handel regelmäßig hinsichtlich zahlreicher Kriterien auf ihre Sicherheit als Lebensmittel. Anlässlich des Weltmilchtags am 1. Juni stellt das LGL seine Untersuchungsergebnisse aus 2021 und 2022 vor.