BRS News
Brandenburg legt Förderrichtlinie für Wertschöpfungsketten auf
Um regionale Wertschöpfung und Produkte zu stärken, hat das Brandenburger Agrar-Umweltministerium eine neue Richtlinie erarbeitet. Darüber werden Akteurinnen und Akteure gefördert, die im Rahmen eines Projekts Wertschöpfungsketten von der Produktion bis zur Vermarktung aufbauen und etablieren. Dabei geht es um Lebensmittel, aber auch um nachhaltige und natürliche sowie recycelte Materialien und Baustoffe. Ziel der Förderung ist es, mit dem Ausbau und der Etablierung von regionalen, klima- und umweltschonenden Wertschöpfungsketten einen Beitrag für mehr Klimaschutz sowie zur Anpassung an die Klimaveränderungen zu leisten. So wird auch die Verfügbarkeit an regionalen, marktfähigen Produkten und deren Verarbeitung verbessert.
Tierwohl auf dem Schlachthof - Ist das möglich? (Rind)
Mit dem Thema Schlachten möchten sich die meisten Menschen nicht gerne auseinander setzen. Allerdings muss für jedes konsumierte Stück Fleisch, jede Wurst und auch jedes Hundeleckerli zuerst ein Tier geschlachtet werden. Damit das Schlachten für die Tiere möglichst schonend erfolgt, gibt es viele rechtliche Vorgaben zur Sicherstellung des Tierschutzes auf dem Schlachthof. Welche Maßnahmen, werden ergriffen, um den Tierschutz am Schlachthof zu gewährleisten?
Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie hinter die Kulissen des modernen Rinderverarbeitungsbetriebes der Goldschmaus Gruppe in Oldenburg (i.O.)
Tierproduktion in Niedersachsen 2021
Die jährlich erscheinende Broschüre Tierproduktion in Niedersachsen
, herausgegeben vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und vorbereitet durch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich 3.7, gibt einen Überblick über die wichtigsten Zahlen zu Tierbeständen und Leistungen sowie zur Erzeugung tierischer Produkte, zu Verbandskörungen, Leistungsprüfungen und Zahlen über die Besamung und Zucht der verschiedenen Zuchtverbände in Niedersachsen.
Nor: Mit der Impfung erfolgreich gegen die Glatzflechte
Bis knapp 1980 verbreitete die Rinderflechte sich ungehemmt auf norwegischen Milchviehbetrieben und war bis dahin in fast jeder Region vertreten. Der Erreger der Glatzflechte, der Hautpilz Trichophyton verrucosum, ist nicht nur hochgradig ansteckend, sondern auch extrem widerstandsfähig, weshalb er viele Monate auch unter nicht optimalen Bedingungen überleben kann. Wie die norwegische Regierung dem Erreger Einhalt gebot, informiert der CEVA-Blog für Tiergesundheit in einem neuen Beitrag.
Tierwohlindikatoren für die Bewertung der Tiergerechtheit muttergebundener Kälberaufzucht in der Milchviehhaltung
Milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse und Trends zu ökonomischen Fragestellungen zur Wertschöpfungskette Milch. Aktuelles Trendthema im Juni 2022 ist ein Beitrag von Lena Lange von der Georg-August-Universität Göttingen zum Thema Tierwohlindikatoren für die Bewertung der Tiergerechtheit muttergebundener Kälberaufzucht in der Milchviehhaltung
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"Das Aus fürs Tierwohlfleisch"
Der gesamte Plan zum Umbau der Tierhaltung basiert auf der Grundannahme, dass unser Wohlstandsniveau hoch ist und weiter steigt,
ordnet die Agrarjournalistin Christin Benecke für die DLG-Mitteilungen
die Forderung nach mehr Tierwohl korrekt ein. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit. Das Moralparadoxon beschreibt die Kluft zwischen Anspruch und Kaufverhalten - auch in Wohlstandsgesellschaften. Für mehr Tierwohl ist jeder; man will dafür aber nicht zahlen. Der Ratschlag der Journalistin, den diese aufgrund der zögerlichen Haltung der Bundesregierung zur Finanzierung einer Tierhaltungstransformation den Schweinehaltern gibt, ist berechtigt: Denn wer im guten Glauben auf eine beständige staatliche Finanzierung große Summen investiert, die wie auch immer konzipierte Finanzierung dann aber, wegen Unzumutbarkeit für Verbraucher und Staatshaushalt gekippt wird, der ist auf jeden Fall ruiniert.
"Exportschlager" Kükentöten
ZDG - Deutschland hat seit Anfang dieses Jahres sehr erfolgreich das Kükentöten exportiert. Die aktuelle Statistik der Marktinfo Eier und Geflügel (MEG) belegt, dass seit dem Inkrafttreten des Verbots in Deutschland vermehrt Küken aus dem Ausland importiert werden. Fast 40 % der heimischen Brütereien sind seit 2021 leise gestorben und eine Abschwächung dieser Tendenz ist nicht in Sicht. Um das Kükentöten europaweit nachhaltig zu beenden und die Wettbewerbsnachteile für deutsche Brütereien auszugleichen, stellt der Bundesverband Ei e.V. (BVEi) mit seinem Vorsitzenden Henner Schönecke klare Forderungen an Bundesminister Cem Özdemir.
Prof. Windisch: Kühe fressen niemandem etwas weg

Kritiker der Tierhaltung übersehen meist die zentrale Stellung im landwirtschaftlichen Stoffkreislauf und die große Bedeutung für die Ernährungssicherung der Menschen. Eine Einschätzung von Wilhelm Windisch. Er ist Professor für Tierernährung an der TU München.
Weidetierhalter wollen mehr Rückhalt in Bevölkerung - Aktion in Hannover am 29.06.
Beinahe täglich werden in Niedersachsen Weidetiere von Wölfen angegriffen. Mit einer Aktion in Hannovers Innenstadt am Mittwoch, 29. Juni, soll auf augenfällige Weise
ins Bewusstsein gerufen werden, dass Weidetiere – bedingt durch unkontrollierte Vermehrung des Wolfs – in ihrem natürlichen Lebensraum inzwischen unzumutbaren Gefahren
ausgesetzt sind, sagt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung (FDS). Die Aktion wird unterstützt von der Masterrind GmbH, dem Landvolk Niedersachsen und dem Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement.
Forum Moderne Landwirtschaft und top agrar starten wieder mit dem Innovationspreis Moderne Landwirtschaft
Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) und top agrar fördern auch 2022 wieder die Innovationskraft der deutschen Landwirtschaft. Der Innovationspreis geht in diesem Jahr in die zweite Runde. Anders als im Vorjahr gibt es dieses Mal nur eine Hauptkategorie, in der der Preis ausgelobt wird, dafür werden auch die Plätze zwei und drei mit einem kleinen Preisgeld prämiert. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr die Sonderkategorie innovativster Betrieb Deutschlands
. Das Bewerbungsverfahren für den Preis läuft noch bis Ende Juli. Bewerben können sich Start-ups, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Verbände.