BRS-ASP
Afrikanische Schweinepest Hessen errichtet Festzaun entlang der Grenze zu Nordrhein-Westfalen
Um die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Mittel- und Nordhessen zu verhindern, beginnt das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt (HMLU) in dieser Woche mit den Arbeiten zum Bau eines rund 60 Kilometer langen, wildschweinsicheren Festzauns. Der Zaun soll im Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen – in zwei parallelen Baumaßnahmen – als langfristiger Fernriegel den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest nach Hessen verhindern. Geplant ist, den Zaun noch in diesem Jahr fertigzustellen.
Afrikanische Schweinepest: Kreis Olpe stärkt Schutzzäune um das Kerngebiet des Ausbruchgeschehens
Vor rund dreieinhalb Monaten ist das erste mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierte Wildschwein in Nordrhein-Westfalen bei Kirchhundem im Kreis Olpe gefunden worden. Inzwischen sind rund 170 verendete Wildschweine in den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein positiv auf die ASP getestet worden. Seit Beginn des Ausbruchs gelten in beiden Kreisen sowie im Hochsauerlandkreis Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der ASP. Hierzu zählen die Einrichtung der Sperrzonen I und II und die Errichtung von Schutzzäunen, damit infizierte Wildschweine das rund 143 000 Hektar große Kerngebiet nicht verlassen können. Mittlerweile wurden rund 114 Kilometer Festzaun um das Kerngebiet errichtet. Nun kommen im Kreis Olpe im Südwesten in der Nähe der Ortschaft Heinsberg noch weitere 25 Kilometer Zaun hinzu, nachdem dort drei weitere ASP-positive Wildschweine tot aufgefunden wurden. Damit wird das Kerngebiet um rund 3.400 Hektar vergrößert. Ebenso wurde ein verendetes Schwein außerhalb des ausgewiesenen Kerngebietes in Siegen-Wittgenstein gefunden – nahe dem Zaun der Sperrzone II, in einem bereits eingezäunten Gebiet. Nach wie vor ist kein Hausschweinebestand in Nordrhein-Westfalen betroffen. Die Suchteams des Landes setzen ihren Einsatz nach weiteren möglichen ASP-Funden im betroffenen Gebiet fort.
Folgen der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland
Die Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland erstmals im September 2020 bei Wildschweinen festgestellt worden: Seitdem gab es 20 Ausbrüche bei gehaltenen Schweinen und 8402 positive Wildschweine, davon ein Ausbruch bei gehaltenen Wildschweinen in einem Tierpark. Das geht aus einer Antwort (21/1691) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (21/1325) der AfD-Fraktion zu Folgen der Afrikanischen Schweinepest
hervor. In dem Antwortschreiben erklärt die Bundesregierung zudem, ihr sei nicht bekannt, wie viele schweinehaltende Betriebe ihre Produktion aufgrund von Afrikanische- Schweinepest-Ausbrüchen einschränken oder einstellen mussten. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe in Deutschland habe während der letzten 10 Jahre um 25 Prozent abgenommen. Ob dieser Prozess durch den Ausbruch der ASP beschleunigt wurde, sei ihr aber nicht bekannt.
Afrikanische Schweinepest in großem lettischen Schweinebetrieb nachgewiesen
Am 2. September 2025 wurde in Lettland ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Schweinegroßbetrieb mit rund 4.900 Tieren in der Gemeinde Ģibuļi bestätigt. Zuständig für die Maßnahmen ist der lettische Lebensmittel- und Veterinärdienst. Es handelt sich um den vierten Fall in diesem Jahr, der Hausschweine betrifft.
Afrikanische Schweinepest breitet sich in Vietnam rasant aus
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) sorgt in Asien weiterhin für große Verluste in der Schweinehaltung. In China wurde jüngst ein neuer Ausbruch im Landkreis Napo in der westlichen Region Guangxi gemeldet – nur wenige Kilometer von der Grenze zu Vietnam entfernt.
ASP: Landwirtschaftsministerium Hessen mit neuem FAQ
In Nordrhein-Westfalen wurden Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nur wenige Kilometer von der hessischen Landesgrenze entfernt bestätigt. Nord- und Mittelhessen ist weiterhin frei von einem Eintrag der Tierseuche. Mit einem FAQ möchte das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat wichtige Informationen bereitstellen, die helfen sollen, das aktuelle Geschehen in Nord- und Mittelhessen richtig einzuordnen.
ASP: Hessen verstärkt Schutzmaßnahmen an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen
Zum Schutz vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) aus Nordrhein-Westfalen nach West- und Nordhessen haben die Regierungspräsidien Kassel und Gießen neue Allgemeinverfügungen erlassen, die den Bau von festen Zäunen und mobilen Elektrozäunen entlang zahlreicher Straßen im Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen rechtlich weiter absichern. Die Zäune sollen in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill verlaufen. Die betroffenen Strecken liegen in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze und dienen dem Ziel, eine Ausbreitung aus den Gebieten jenseits der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen möglichst zu verhindern. Den Allgemeinverfügungen sind digitale Karten beigefügt, denen der Verlauf der Zäune entnommen werden kann.
Afrikanische Schweinepest: Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein starten mit Errichtung von Schutzzäunen
Rund einen Monat ist es her, dass das erste mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierte Wildschwein in Nordrhein-Westfalen bei Kirchhundem im Kreis Olpe gefunden wurde. Inzwischen sind rund 40 verendete Wildschweine in den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein positiv auf die ASP getestet worden. Seit dem Ausbruch gelten in diesen beiden Kreisen sowie im Hochsauerlandkreis Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest, die über Allgemeinverfügungen der Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein und Hochsauerlandkreis veröffentlicht worden sind. Dazu zählen unter anderem Regelungen zur Jagd und für die Landwirtschaft sowie für andere Personengruppen. Anfang Juli wurde aus der zunächst eingerichteten infizierten Zone die Sperrzone II. Um die Sperrzone II wurde zusätzlich eine Sperrzone I als Pufferzone eingerichtet. Um ein Abwandern von Wildschweinen zu verhindern, wurde nach intensiver und andauernder Kadaversuche mit dem Bau von Schutzzäunen begonnen.
Afrikanische Schweinepest: Neue Sperrzonen in Nordrhein-Westfalen zur Bekämpfung der Ausbreitung
Wie in der Presseinformation vom 9. Juli 2025 vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen geschrieben, haben die zuständigen Veterinärbehörden der Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein und Hochsauerlandkreis in enger Zusammenarbeit mit dem Landestierseuchenkontrollzentrum (LaTiKo) und dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine neue Abgrenzung des betroffenen Gebiets vorgenommen, um die Afrikanische Schweinepest (ASP) effektiv zu bekämpfen.
Afrikanische Schweinepest: Weitere Fälle im Kreis Olpe bestätigt
Im Kreis Olpe wurden innerhalb der bestehenden infizierten Zone drei weitere Wildschweine (Frischlinge) gefunden, die mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert waren. Die Tiere wurden im Umkreis von 500 Metern zu bisherigen Fundstellen entdeckt. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um Tiere derselben Rotte. Die Untersuchungsergebnisse wurden vom zuständigen Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Westfalen bestätigt und durch das Friedrich-Loeffler-Institut verifiziert.
