BRS News Rind

16.12.2019

Der landwirtschaftliche Produktionswert erreicht 2019 nach erster Schätzung rund 57 Milliarden Euro

Grafik (c) BZL: Landwirtschaftlicher Produktioonswert 2019 (erste Schätzung)

Um den Wert eines Produktionsbereiches bewerten zu können, werden die Produkte mit den durchschnittlichen Erzeugerpreisen multipliziert. Über das Einkommen sagt dieser Wert nichts aus. Nach erster Schätzung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) stieg der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft 2019 um 8,1 Prozent. Es wurden die Mengenangaben aus den verschiedenen Erhebungen von Januar bis September oder Oktober 2019 berücksichtigt. Bei den Preisen lagen teilweise Daten bis Mitte November 2019 vor. Die fehlenden Werte wurden basierend auf den Vorjahresdaten geschätzt. Eine zweite Schätzung der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung erfolgt im Januar 2020.

 
16.12.2019

Bundesamt widerspricht Darstellung des SPIEGEL

BVL - Der Beitrag Anträge nicht rechtzeitig geprüft: Klöckner-Behörde verschleppt Glyphosat-Ausstieg in SPIEGEL ONLINE vom 13. Dezember 2019 erweckt den Eindruck willkürlichen und inhaltlich fragwürdigen Handelns der Zulassungsbehörde aufgrund politischer Vorgaben. Dem widerspricht der Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Friedel Cramer, entschieden: Das BVL und die am Zulassungsverfahren beteiligten Behörden, das Bundesinstitut für Risikobewertung, das Julius-Kühn-Institut und das Umweltbundesamt arbeiten auf der Grundlage des EU-Pflanzenschutzrechts. Daher sind alle Pflanzenschutzmittel, die in Deutschland zugelassen sind, geprüft und erfüllen die strengen gesetzlichen Anforderungen.

 
16.12.2019

Nährstoffüberschüsse in Milchkuhbetrieben senken

Die Düngeverordnung (DüV) 2017, ihre Verschärfung in 2020 und die Stoffstrombilanzverordnung erhöhen in Milchkuhbetrieben den Druck, Stickstoff- und Phosphorüberschüsse zu senken. Der zulässige N-Überschuss beträgt nun 50 statt 60 kg /ha, der zulässige Phosphatüberschuss wurde auf 10 kg/ha im sechsjährigen Durchschnitt des Betriebes halbiert. In den Roten Gebieten sind die Betriebe von weiteren Einschränkungen betroffen. Welche Möglichkeiten bietet die Fütterung, den Nährstoffanfall zu reduzieren? In Planung ist ein neues DLG-Merkblatt zur N-/P-reduzierten Fütterung von Milchkühen, das Produktionsverfahren mit Gras und Mais betonten Grobfutterrationen beschreibt. Gegenüber den geltenden DüV-Werten ergeben sich über alle Verfahren deutliche Einsparungen bei Stickstoff und Phosphor. Bei den Gras betonten Rationen sind zwei Drittel Grasprodukte und ein Drittel Mais unterstellt, bei den Mais betonten ist es umgekehrt.

 
16.12.2019

Die meistro Messsystem-Businesslösung

Sie würden gerne in Zukunft auf das Ablesen Ihres Zählerstands verzichten? Dann sollten Sie sich einmal genauer mit dem Thema Smart Meter befassen. Nicht nur, dass es bereits seit 2017 laut Messstellenbetriebsgesetz eine gesetzliche Pflicht für den Einbau dieser digitalen Zähler für Kunden gibt, die mehr als 10.000 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen – intelligente Messsysteme haben gerade auch für Unternehmen einen riesigen Mehrwert.

Erfahrungsberichte zum Energieangebot in Kombination mit Messtechnik finden Sie unter www.meistro.de/tierhaltung oder auf www.wattislos.com unter Einsparzähler. Und die zusätzlichen Chance als BRS Mitglied einen StreetScooter für 36 Monate zu gewinnen – allerdings nur noch bis 31.12.2019** mehr auf www.meistro.de.

 
13.12.2019

Düngeregelungen: Branche hofft auf Nachbesserung

Im Nachgang zum Agrargipfel schicken Bauernverband, Land schafft Verbindung und andere Verbände der Kanzlerin einen Brief zur Umsetzung der Düngeverordnung. Sie fordern, alle wissenschaftlichen und faktenbasierten Grundlagen zu berücksichtigen, um gleichzeitig die bedarfsgerechte Nährstoffversorgung der Pflanzen sicherzustellen, den Aspekten der Nachhaltigkeit gerecht zu werden und die von Verarbeitern und Verbrauchern geforderten Qualitäten insbesondere im Gemüse- und Getreideanbau zu erzeugen. Maßnahmen wie die generelle Reduzierung der Düngung in den so genannten roten Gebieten um 20 Prozent im Betriebsdurchschnitt laufen Gefahr, den Ansatz der Nachhaltigkeit (z. B. den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit) zu konterkarieren.

 
13.12.2019

Mobile Dialoginstrumente 2020

Die Flotte unserer Verleihmobile ist seit Anfang 2019 mit drei Themenschwerpunkten ausgestattet: Rind, Schwein und Geflügel. Über 40 Mal waren die Mobile dieses Jahr im Einsatz. Das soll 2020 so weiter gehen. Organisationen, Verbände oder Landwirte können diese Tools bei uns ausleihen und in ihrer Region nutzen, um zum Beispiel auf Stadtfesten Einblicke in einen Kuh-, Schweine- oder Geflügelstall zu ermöglichen. Für konkrete Termine und Anfragen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail mit Angaben zu Zeitpunkt, Dauer und postalischer Anschrift Ihres geplanten Einsatzes sowie Ihren Kontaktdaten an mobile@moderne-landwirtschaft.de. Wir wünschen viel Erfolg bei Ihrer Aktion.

 
13.12.2019

AgrarScouts für die IGW 2020 gesucht

Am 17. Januar startet die Internationale Grüne Woche 2020. Auch diesmal suchen wir wieder engagierte AgrarScouts für den Dialog mit den Verbraucher*innen auf dem ErlebnisBauernhof. Die AgrarScouts geben den Besucher*innen des ErlebnisBauernhofs spannende, persönliche Eindrücke in die faszinierende Welt der Landwirtschaft und können im Gegenzug die Fragen, Wünsche und Vorstellungen städtischer Verbraucher*innen zur Modernen Landwirtschaft kennenlernen.
Landwirt*innen, Agrarstudent*innen und auch Mitarbeiter*innen von Agrarunternehmen, die Interesse an spannenden Eindrücken auf einer der größten Verbrauchermessen haben, können sich bei der projektverantwortlichen Kollegin, Frau Henriette Keuffel, h.keuffel@moderne-landwirtschaft.de melden und Teil des Netzwerks werden.

 
13.12.2019

Symposium: Die Bedeutung von Wiederkäuern für eine nachhaltige Ernährung

Die Belgische Association of Meat Science and Technology hatte am 21. Juni 2019 zu einem Symposium eingeladen, um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Bewertung der ernährungsphysiologischen und ökologischen Auswirkungen von Wiederkäuern zu informieren. Als Experten waren geladen Frank Mitloehner von der UC Davis, Michelle Cain von der University of Oxford, Martin Scholten von der Universität Wageningen sowie Anne Mottet von der Food and Agriculture Organisation der Vereinten Nationen.

Themen waren u.a. Tiere und ihre Umweltauswirkungen, Strategien zur Methanreduzierung bei Rindern, warum Methan anders behandelt werden sollte als andere Treibhausgase, die Nachhaltigkeit von Fleisch und Milchprodukten und ob Tiere für die Ernährungs- und Ressourcensicherheit und den Klimaschutz unerlässlich sind oder nicht. Die Vorträge stehen jetzt auf Youtube zur Verfügung.

 
12.12.2019

Situationsbericht 2019/2020: Trends und Fakten zur Landwirtschaft

Verkaufserlöse (c) DBV

Die gesellschaftliche Diskussion um Landwirtschaft und Ernährung ist intensiver geworden. Dafür braucht es mehr denn je Daten und Fakten. Hierzu soll der Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes beitragen. Er ist soeben in der Ausgabe 2019/20 veröffentlicht worden.

 
12.12.2019

Regionales Rindfleisch vom Hof

Neben der Weihnachtsgans zählt der klassische Rinderbraten zu den beliebtesten Gerichten für das Weihnachtsmenü, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Das Rindfleisch kann auf zahlreichen Bauernhöfen mit Fleischvermarktung frisch eingekauft werden. Für die Zubereitung gibt die Landwirtschaftskammer jetzt wertvolle Tipps. In der neuen Broschüre Genussvorteil Rindfleisch. Bewusst gekauft – Selbst zubereitet! sind Empfehlungen zur richtigen Verwendung der Teilstücke zusammengetragen. Darüber hinaus werden verschiedene Rinderrassen mit ihren besonderen Eigenschaften vorgestellt. Für die Zubereitung diverser Teilstücke gibt es leckere Rezepte zum Nachkochen. Die Broschüre Genussvorteil Rindfleisch kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden unter www.landservice.de.