BRS News Schwein
Aufruf zur 13. Bratwurstiade – Die Olympiade zu Ehren der Thüringer Bratwurst
Hausschlachtungen haben in Thüringen Tradition, ihre Zahl ging in den letzten 30 Jahren aber deutlich zurück. Damit wird auch das anschließende Schlachtessen bzw. Schlachtfest immer seltener. Die Wettkämpfe der Bratwurstiade widmen sich in nun diesem Kontext. In den Wettkämpfen muss das Schlachtwerkzeug vom Nachbarn geholt werden, das Schwein eingefangen werden und zu guter Letzt natürlich ein Schlachtessen ausgerichtet werden. Zur Teilnahme an der Bratwurstiade, die am 3. Oktober 2019 in Holzhausen um 10:00 Uhr beginnt, können sich Mannschaften mit je drei Teilnehmern bewerben.
Sächsisches Ministerium sucht Referenten (m/w/d) in der Abteilung 7 "Landwirtschaft"
Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet einen Referenten (m/w/d)
in der Abteilung 7 »Landwirtschaft«, »Stabsstelle Digitalisierung Landwirtschaft« des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in 01683 Nossen.
DBV zum Klimaschutzpaket: Landwirtschaft wird Klimaschutzprogramm umsetzen
Das Klimaschutzprogramm 2030 bewertet der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied,
als ambitionierte und machbare Herausforderung für die Landwirtschaft. Die im Kapitel Landwirtschaft vorgesehenen Klimaschutzmaßnahmen orientieren sich an den Vorschlägen, die der Deutsche Bauernverband in der Klimastrategie 2.0 vorgelegt hat.Wichtig ist jetzt, dass die Umsetzungsmaßnahmen wirksam angegangen werden können. Die erhebliche finanzielle Aufstockung und Erweiterung der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz um Klimaschutzmaßnahmen ist dafür ein guter Schritt, so Rukwied.
Interaktive Karte mit landwirtschaftlichen Betrieben, die Obst und Gemüse zum Selberernten anbieten.
Pünktlich zur Apfelernte startet das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) mit einer interaktiven "selber pflücken"- Deutschlandkarte auf der FML Homepage. Verbraucher*innen können sich dort informieren, wo der nächste Hof in der Umgebung ist, was es dort zu ernten gibt und ob es weitere Besonderheiten wie Hoffeste, Hofläden- und Cafés gibt. Für Landwirt*innen bietet das die Möglichkeit, sich mit ihrem Angebot mit einzubringen und den Standort in der Karte zu vermerken. Dafür gibt es einen Fragebogen, in dem man unter anderem den Ort und die jeweilige Frucht eintragen kann. Neben Äpfeln steht im Oktober auch der Kürbis im Fokus. Gestartet ist die Karte mit 60 Höfen. Mittlerweile sind über 100 Landwirt*innen mit ihrem Angebot zu finden, darunter auch einige Biobetriebe. Das FML will damit den Menschen zeigen, wie sie an der Landwirtschaft teilhaben können. Die Landwirt*innen haben dabei die Möglichkeit, die Selberernter
für ihre Produkte und die Landwirtschaft zu begeistern.
Protestaktion "Grüne Kreuze" nimmt Fahrt auf
©SuS - Mittlerweile sind in ganz Deutschland grüne Kreuze zu sehen, die an Hofeinfahrten oder Feldrändern aufgestellt wurden. Initiiert wurde die Aktion von einer Gruppe engagierter Landwirte, zu denen unter anderem auch der als Bauer Willi bekannte Agrar-Blogger Willi Kremer-Schilings gehört. Sie wollen mit den Kreuzen auf das massiv einsetzende Höfesterben aufmerksam machen. Insbesondere das kürzlich vorgestellte Agrarpaket des Bundeslandwirtschafts- bzw. Bundesumweltministeriums sehen die Initiatoren als Gefahr für die Zukunft des Berufsstandes an.
Zukunftsworkshop „Digitale Landwirtschaft 2025“ am 14. Oktober 2019
Die Landwirtschaft in Deutschland steht vor wachsenden Herausforderungen. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, spielen Ressourceneffizienz und umweltschonende nachhaltige Produktionsweisen eine wichtiger werdende Rolle. Gleichzeitig wachsen die gesellschaftlichen Anforderungen an Klimaschutz, Biodiversität und Tierwohl. Digitale Techniken offenbaren mehr denn je ihr riesiges Potenzial, effizienter, umweltschonender, mit weniger Klimagasen, mehr Biodiversität und mit Tierwohl fördernder Technik Nahrungsmittel zu erzeugen. Ob im Stall oder auf dem Feld - die Zukunft der Landwirtschaft ist digital. Mit welchen Innovationen und technischen Entwicklungen ist in naher Zukunft zu rechnen? Welche Rahmenbedingungen muss die Politik setzen, um die sich abzeichnenden Potenziale umfänglich nutzen zu können? Auf diese Fragen will der Zukunftsworkshop des Deutschen Bauernverbandes über Digitale Landwirtschaft 2025
eine Antwort geben. Namhafte Experten werden einen Ausblick wagen, wie sich Sensortechniken, Robotik, Künstliche Intelligenz und High-Speed-Internet in den nächsten Jahren entwickeln werden und erfolgreiche Anwendung in der Landwirtschaft finden können.
„Ferkelbetäubungssachkundeverordnung“ erhält Zustimmung der Länderkammer
Der Ferkelbetäubungssachkundeverordnung
(FerkBetSachkV) wurde heute durch den Bundesrat mit zahlreichen Änderungsempfehlungen zugestimmt. Die Verordnung sieht die Aufhebung des Tierarztvorbehaltes bei der Durchführung der Narkose durch den Landwirt oder andere sachkundige Personen vor, wenn vorher die nötige Sachkunde unter Anwesenheit eines Tierarztes in mindestens 12 Stunden (ohne Prüfungszeit) erworben wurde. So wird den Schweinehaltern neben der Ebermast und der Immuno-Kastration eine weitere Alternative zur bisherigen Praxis geboten. Der Tierärztevorbehalt gilt indes weiter für Problemtiere
, z.B. Binneneber. Die Sachkunde wird für drei Jahre gelten und ist dann aufzufrischen
.
In Schwellen- und Entwicklungsländern nehmen antibiotikaresistente Mikroorganismen in Nutztieren stark zu
ETH - Die Welt erlebt ein beispielloses Wirtschaftswachstum in Schwellen- und Entwicklungsländern. Immer mehr Menschen in Indien, China, Lateinamerika oder Afrika sind zu mehr Wohlstand gekommen, was sich in einem erhöhten Verzehr von Fleisch und Milchprodukten äussert. In Afrika hat der Fleischkonsum in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als die Hälfte zugenommen, in Asien und Lateinamerika um zwei Drittel. Was in Europa längst verboten ist, findet man in diesen Ländern noch häufig: den Gebrauch antibiotischer Leistungsförderer. Dazu kommt, dass Entwicklungs- und Schwellenländer oft nur wenig Kapazitäten haben, um den Gebrauch von Antibiotika und Resistenzen auf Betrieben zu überwachen. Die Anwendung von Antibiotika ist dort meist schlechter reglementiert und dokumentiert als in reichen Industrienationen. Ein Team von Forschenden unter der Leitung von Thomas Van Boeckel, SNF-Assistenzprofessor für Gesundheitsgeografie und Politik an der ETH Zürich, hat soeben in der Fachzeitschrift «Science» eine Karte der Antibiotikaresistenzen in Nutztieren aus Entwicklungs- und Schwellenländern veröffentlicht.
Factsheet zu Klimamythen
Welche Rolle spielt Kohlendioxid tatsächlich? Ist die heutige Erwärmung einzigartig in den letzten Jahrtausenden? Christopher Schrader widerlegt für Spektrum
einige der beliebtesten Behauptungen von so genannten Klimawandelskeptikern.
Geht nicht zusammen: Landfraß zulassen und Insekten schützen
Auch im Jahr 2018 fielen wieder 23 ha pro Tag landwirtschaftliche Fläche anderen Nutzungen zum Opfer, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) zur Veröffentlichung aktueller Zahlen am Montag dieser Woche durch die zuständige Statistikbehörde. Gemessen am bundesweiten Durchschnitt von rund 60 ha pro Tag stehe NRW mit einem Anteil von fast 40 % an der Spitze der Flächenräuber. Nach Auffassung des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes passen die aktuell im umstrittenen Aktionsprogramm zum Insektenschutz geforderten Maßnahmen zum Schutz von Biene und Co. nicht zum ungezügelten Flächenverbrauch. Für die Erzeugung von Nahrungsmitteln wie für die Schaffung von Lebensraum wildlebender Tiere sei eine ausreichende Flächenausstattung erforderlich.