BRS News Rind
Dossier zur Gentechnik
Schon sehr bald wird die Menschheit womöglich das Doppelte der Ernte-Erträge von heute brauchen – und dies unter den härteren Bedingungen des Klimawandels. Welche Bedeutung hat hierfür die Gentechnik? Ein Dossier auf derpragmaticus.com
ordnet diese Technik mit Pro und Contra ein.
Heute Abend, am 07.07. findet hierzu auch ein Webinar zum Thema Food, Climate & Biodiversity crises – What role can novel GMOs play in future agriculture? statt.
Die Teilnahme ist kostenlos nach Voranmeldung.
Hitzestress in der Trächtigkeit beeinflusst auch die Leistungen nachfolgender Generationen
Hitzestress führt zu verminderten Milchleistungen und kann negative Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Tiergesundheit bei Kühen ausüben. Darüber hinaus belegen Studien, dass ungeborene Kälber von hitzegestressten Müttern in der ersten Laktation täglich bis zu 5 kg weniger Milch produzieren. Im Rahmen einer aktuellen Studie von Laporta et al. (2020) wurde der Einfluss von Hitzestress auf Milchkühe, deren Töchter und Enkeltöchter über einen Zeitraum von 10 Jahren untersucht. Ein aktueller proteinmarkt- Fachbeitrag stellt die Ergebnisse vor.
Eine Umfrage zur Tierhaltung der Zukunft
Nachdem sich die SocialLab Zukunftswerkstatt bisher über Zukunftsbilder für die landwirtschaftliche Tierhaltung ausgetauscht und drei unterschiedliche Zukunftsbilder identifiziert hat, wurde gerade eine Umfrage gestartet, um , erste Maßnahmen zu deren Umsetzung zu identifizieren. Hieran sollten Landwirte teilnehmen, schließlich geht es um ihre Zukunft.
Vierter DIALOG MILCH Sonntags-Talk: "Der Trumpf „Regionalität“ sticht, braucht aber intensive Kommunikation!"
Beim vierten Sonntags-Talk von DIALOG MILCH ging es um die Frage, ob die Verbraucher die regionale Herkunft von Milchprodukten schätzen und honorieren. Mit Christa Langen von Foodrespect – Kommunikation & Projektmanagement Food – Tierwohl – Nachhaltigkeit, Wolfgang Rommel von Kommunikation & Konzept sowie dem Milchkuhhalter Herbert Schiffers von Zipfelmilch im nordrhein-westfälischen Waldfeucht diskutierten am Sonntag, 3. Juli 2022, drei Experten über Regionalität bei Milch und Milchprodukten. Können sich Milchprodukte mit regionalem Label profilieren und bei den Verbrauchern punkten?
Ceva Tiergesundheit: Gebärmutterentzündung der Kuh - Was hat Einfluss auf den Ausfluss?
Dr. Lüttgenau, ein Rindertierarzt im Raum NRW, berichtet in einem neuen Blogartikel von Ceva Tiergesundheit unter ruminants.ceva.pro über Gebärmutterentzündungen der Kuh. Der Artikel beschäftigt sich mit den Risikofaktoren der klinischen Endometritis, den Auswirkungen auf die Kuh sowie den Möglichkeiten der Behandlung und Vorbeugung.
Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel bei Mischköstlern überflüssig

BfR - Vitamine von A bis K: Sie stärken unser Immunsystem, fördern den Aufbau von Zellen, Knochen und Zähnen und sind unverzichtbar für viele Körperfunktionen.
Bei gesunden Menschen, die sich abwechslungsreich ernähren, ist eine Unterversorgung mit Vitaminen sehr selten. Vielmehr steigt das gesundheitliche Risiko einer Überversorgung, nimmt man hoch dosierte Vitamine ohne ärztliche Empfehlung ein. Nahrungsergänzungsmittel unterliegen als Lebensmittel keiner Zulassungspflicht für den deutschen Markt. Die Gesundheit dürfen sie dennoch nicht gefährden – die Verantwortung dafür tragen die Lebensmittelunternehmen. Bislang ist dabei lediglich unverbindlich geregelt, wie hoch der Gehalt von Vitaminen in Nahrungsergänzungsmitteln maximal sein sollte. Als Basis für künftige gesetzliche Regelungen auf EU-Ebene hat das BfR Empfehlungen für Höchstmengen von Vitaminen in Nahrungsergänzungsmitteln herausgegeben
Borchert-Plan ist Geschichte: Haushaltsentwurf: Kein zusätzliches Geld für das Tierwohl
(c)SuS - Erhebliche Kürzungen bei der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung und Agrarstruktur
(GAK) sieht der Entwurf für den Bundeshaushalt 2023 vor, den das Bundeskabinett am vergangenen Freitag beschlossen hat. Danach sollen die Mittel für die bisherige Kern-GAK ohne die Sonderrahmenpläne um 195 Mio € auf 529 Mio € im nächsten Jahr sinken. Aus der Tierwohlmilliarde
sind für 2023 in der GAK 150 Mio € zur Förderung von Investitionen in Stallbauten vorgesehen. Weitere Mittel für den Umbau der Tierhaltung enthält der Haushaltsentwurf allerdings nicht.
Neue „BfR2GO“-Ausgabe mit Titelstory über das 20. Jubiläum des Bundesinstituts für Risikobewertung

Risiken erkennen, bewerten und nach Wegen suchen, um sie zu verringern: Das ist der Beitrag des BfR, um die Welt für Menschen sicherer zu machen. Die Titelstory des BfR2GO blickt auf die Schwerpunkte des Instituts ebenso wie auf zukünftige Entwicklungen und Tendenzen in der Risikobewertung. Wie hat sich die Arbeitspraxis des BfR geändert? Wie funktioniert eine gesundheitliche Risikobewertung? Was waren die Top-Themen der vergangenen Jahre? Diese und weitere Aspekte werden im Jubiläumsschwerpunkt der aktuellen Ausgabe behandelt.
Erneuerbare Energien im ländlichen Raum stärken

Wie kein anderer Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft in der Lage, ihren eigenen klimafreundlichen Kraftstoff in einem Kreislaufsystem selbst herzustellen. Um diese regionale Kreislaufwirtschaft zu erhalten und zu stärken, hat Bayern nun im Agrarausschuss des Bundesrats gefordert, dass Biokraftstoffe der Landwirtschaft auch weiterhin zur Verfügung stehen müssen und eingesetzt werden dürfen. Diesem Vorstoß von Agrarministerin Michaela Kaniber ist der Ausschuss nun mit klarer Mehrheit gefolgt. .. Biokraftstoffe verringern die Abhängigkeit von Futtermittelimporten. Denn regional erzeugte Biokraftstoffe liefern mit ihren Koppelprodukten wertvolle Eiweißfuttermittel für die Viehhaltung. Daneben liefern sie Ausgangsstoffe für die Lebensmittel- sowie die Chemische Industrie und schützten gleichzeitig das Klima.
Tierschutztransportverordnung Tragweite politischer Entscheidungen wird unterschätzt
Nach einer einjährigen Übergangsfrist dürfen Kälber in Deutschland ab Januar 2023 erst ab einem Mindestalter von 28 Tagen transportiert werden. Bislang galt ein Mindestalter von 14 Tagen. Die Neuregelung stellt die Landwirte vor erhebliche praktische Probleme. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau hat in einer Videokonferenz mit dem zuständigen Umweltministerium und Staatssekretär Dr. Manz kritisiert, dass die Tragweite der Entscheidungen nicht berücksichtigt wird. Die Milcherzeuger hätten nunmehr nur noch wenig Zeit, um ein zusätzliches Platzangebot zu schaffen und das Betriebsmanagement anzupassen. Außerdem führe diese Regelung, je nach Betrieb, zu teilweise erheblichen Umbaukosten. Darüber hinaus könne aufgrund der notwendigen und zeitaufwändigen Genehmigungsverfahren die Frist nicht eingehalten werden.